Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

es gibt eine Fledermaus“ in München, eine Kinokönigin“ in Leipzig, ein Liebesbrief nach Ladenschluss“ in Annaberg-Buchholz, eine Eroberung von Mexiko“ in Dortmund, einen Freischütz“ in Mannheim und einen Lohengrin“ in Salzburg. Und das sind nicht mal alle: Es kommt noch eine „Jenufa“ aus Bremen, ein „Dschungelbuch“ in Lübeck, ein „Chicago“ in Regensburg und eine „Walküre“ aus Stuttgart.


Vorschau

nmzMedia: Das Musikfest Eichstätt 2022

Eichstätt - Vom 6.-8. Mai 2022 findet das Musikfest Eichstätt wieder mit Publikum statt. Unter dem Motto "Alte Musik neu entdecken" kann nun nach dem reinen online-Festival im letzten Frühjahr wieder ein begrenztes Kontingent an Karten vergeben werden. Unser kleiner Trailer mit der künstlerischen Leiterin Heidi Gröger soll schon mal auf drei Tage voll spannender Musik an historischen Plätzen einstimmen. Nähere Informationen unter: www.musikfest-eichstaett.de


THEMA - Krieg gegen die Ukraine

Krieg und Musikwettbewerbe
Wie man in Markneukirchen die Tubisten und Hornisten aller Länder vereinigt


DISKUSSION

Kurswechsel nicht alleine aus der Kirchenmusik heraus
Antwort der KDL auf den offenen Brief des Allgemeinen Cäcilienverbandes,
nmz 3/2022, Seite 20


KRITIK

Strapse, Schampus, Kamera! – Jean Gilberts „Kinokönigin“ erobert Leipzig

Die Musik macht Freude und das Genderfluide gerät zum Megatrend wie in allen anderen Sparten auch. An der Musikalischen Komödie Leipzig zeigt Andreas Gergen, dass die Unterschiede zwischen der Stummfilm-Hochphase vor 100 Jahren und der heutigen Kameramanie in den sozialen Netzwerken äußerst gering sind. Trotzdem steckt seine Inszenierung von Jean Gilberts Operette „Die Kinokönigin“ tief im letzten Jahrhundert. Aber sie ist – dirigiert von Stefan Klingele – ein flotter Fund aus der Berliner Operette des frühen 20. Jahrhunderts. Weiterlesen

Brav, oh und Buhs! Richard Wagners „Lohengrin“ bei den Salzburger Osterfestspielen 2022

Unwissenheit bietet keinen Schutz vor bösen Überraschungen. Das beweist der Spitzel-Zar vom Kreml ja gerade der ganzen Welt und insbesondere seinen bisherigen Verstehern. „Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen …“ – ist dieses Zitat aus Richard Wagners Romantischer Oper „Lohengrin“ nicht geradezu ein Abbild heutiger Unzeit? Bloß keine Fragen stellen und möglichst ahnungslos bleiben – eine gültig gebliebene Metapher? Weiterlesen

In Mannheim inszeniert das „Kommando Himmelfahrt“ Carl-Maria von Webers „Freischütz" als Dystopie

Oper ist vieles. Ein Kraftwerk der Seele zum Beispiel, weil große Gefühle verhandelt werden. Fast immer ist sie auch eine Zeitmaschine. Auf der Reise in die Vergangenheit. Der Stückekanon ist halt in die Jahre gekommen und selbst die Novitäten des Genres greifen gerne auf gut abgehangene oder gar antike Vorlagen zurück. Für ambitionierte Regisseure ist das Vergangene natürlich nur ein Ausgangspunkt für das eigentliche Ziel, das natürlich unsere Gegenwart ist. Weiterlesen

Eroberer aller Länder, vereinigt Euch! „Fernand Cortez oder Die Eroberung von Mexiko“ an der Oper Dortmund

Der Untergang des sagenhaften Aztekenkönigs Montezuma und die Eroberung von Mexiko durch die Spanier gehört zu den beliebten Opernstoffen. Von Carl Heinrich Graun (zu einem Libretto von Friedrich II.) über Vivaldi bis hin zu unserem Zeitgenossen Wolfgang Rihm. Und eben auch bei dem 1807 mit seiner „Vestalin“ als Komponist berühmt gewordenen Italiener Gaspare Spontini (1774-1851). Weiterlesen

Emotionales Weihnachtsgeschäft: „Liebesbrief nach Ladenschluss“ in Annaberg-Buchholz

Beim Erzgebirgischen Theater und Orchester setzt Intendant Moritz Gogg die Spezialitätensuche seines Vorgängers Ingolf Huhn fort. Die deutsche Erstaufführung der 2013 in Bratislava uraufgeführten Oper „Dorian Gray“ von Lubica Cekovska musste leider in eine spätere Spielzeit verschoben werden. Dafür stehen mit Ralph Benatzkys „Der reichste Mann der Welt“ und jetzt Jerry Bocks „Liebesbrief nach Ladenschluss“ feine Funde aus Operette und Musical auf dem Spielplan. Weiterlesen

Mal Lachen inmitten der Entsetzlichkeiten – Neue „Fledermaus“ am Gärtnerplatztheater

Der Erfolgsdruck ist groß: Bei so einem Klassiker des Genres steht das Haus in direkter Konkurrenz zur Wiener Volksoper, zu Berlins Komischer Oper, zum Leipziger Operettenhaus und der Pariser Opéra comique – von gelegentlichen Produktionen der großen Staatsopern einmal abgesehen. In vielen zurückliegenden Konferenzen wurde Intendant Joseph E. Köpplinger gedrängt – nun endlich… und wie es sich für einen Profi gehört, der natürlich das US-Show-Muster des Broadway kennt: die Probe-Serie lief in der „Operetten-Provinz“, im Januar im Florentiner Teatro Maggio Musicale. Weiterlesen


HÖRBAR - Jazzwoche mit Martin Hufner


NACHRICHTEN


Was gibts im Radio?


Martin Hufner

Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.

Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder.


neue musikzeitung
www.nmz.de
ConBrio Verlagsgesellschaft mbH
Brunnstr. 23, 93053 Regensburg
Impressum | Datenschutzerklärung
Facebook
© neue musikzeitung 2019 ff.
Newesletterabo ändern, modifizieren oder Newsletter abbestellen, hier klicken.