Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, es war natürlich nur ein naiver Wunsch, dass es vor Ostern schon zu einer Befriedung der Welt kommen könnte. An so vielen Ecken brennt es mit unmenschlichen Folgen, mit Gewalt von Menschen über Menschen. Quälereien, Mördereien, Ausbeutung. Unterdrückung. Ich wünsche Ihnen allen da draußen, dass Sie davon verschont bleiben so gut es geht und sich dafür mit Ihren Mitteln einsetzen, dass derlei aufhört. Das beginnt ja in den eigenen vier Wänden, sofern man diese überhaupt hat. Friede auf Erden, Friede den Menschen, Friede allen Lebewesen. Die Aufgabe ist sowohl planetarisch wie individuell zu meistern. Kultur ist keine Nation. Gestern Abend habe ich noch vor der Bettruhe einen Blick in Herbert Marcuses Aufsatz „Über den affirmativen Charakter der Kultur“ geschaut. Der Text endet mit einem Nietzsche-Zitat: „Sind wir einmal im Glück, so können wir gar nicht anders, als die Kultur fördern.“ Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest. Wir treten auch etwas kürzer. Am Dienstag sollte der nächste Newsletter der nmz erscheinen. PORTRAIT„Wir leben vom Konzertgeschäft“ – Der Geschäftsführende Gesellschafter Johannes Graulich im Gespräch zum 50. Geburtstag des Carus-Verlags1972 – vor 50 Jahren – gründete Günter Graulich zusammen mit seiner Frau Waltraud in Stuttgart den Carus-Verlag. Anfang der 2000er Jahre übernahm Sohn Johannes die Geschäfte; er baute das Unternehmen weiter aus und machte es zu einem der größten Anbieter im Bereich Vokalmusik. Zum Firmenjubiläum, das am 3. Juni auch mit einem Festkonzert in der Stuttgarter Musikhochschule gefeiert wird, sprach die nmz mit Johannes Graulich über den Verlag, der schon vielen Krisen getrotzt hat und von der Corona-Pandemie besonders hart getroffen wurde. Weiterlesen THEMA - Krieg gegen die UkraineJetzt doch weniger russische Musik aufführen als Konsequenz aus dem Moskauer abgebrochenen SilvestrovkonzertJa, ich habe auch Video-Eindrücke von dem gestrigen durch die russische Polizei in Moskau abgebrochenen auf social media geteilt. Zuerst gab es Musik von Valentin Silvestrov für Gesang und Klavier, im zweiten Teil Schubert, gespielt von Alexei Ljubimow. Für die russische Musik-Szene garantiert ein prägendes Ereignis. Für den Rest der… ein Beitrag von Alexander Strauch. DISKUSSIONInnerer Monolog eines ErwachtenWir befinden uns am Rande der Apokalypse, aber komischerweise fühle ich mich so lebendig wie nie zuvor. Denn nun dreht sich alles um mich. An mir hängt alles. Eine Glosse von Moritz Eggert. KRITIKDas Giovanni Guidi Quintet beim BWM Welt Jazz AwardVor zwei Tagen präsentierte das Giovanni Guidi Quintet sein musikalisches Statement zum aktuellen BMW Welt Jazz Award. Dieser steht 2022 unter dem Motto "Key Position" und hat zwei Pianistinnen und vier Pianisten eingeladen, sich im musikalischen Wettstreit zu messen. Der jüngste Abend war ein Fest des Micro-Posings, meint unser Kritiker, Ralf Dombrowski. Weiterlesen Wenn Affen Flöte blasen – Giovanni Sollima vertont „Das Dschungelbuch“ als Comic-OperDas Lübecker Theater hat Exotisches zu bieten: ein Dschungel-Camp mit Operngesang, auch zu deuten als Sumpfwald-Circus, der einen Menschen als den Seltsamsten der Affen präsentiert. Weiterlesen Aus eins mach drei – Der neue Stuttgarter Ring wird mit einer Walküre fortgesetztVermutlich ist diese „Walküre“ wieder eine Weltpremiere in Sachen Ring-Regie in Stuttgart. Hier entsteht nicht erneut ein Ring-Projekt von verschiedenen Inszenierungsteams, sondern selbst die „Walküre“, als die erste von den drei großen Ringteilen, wurde auf drei verschiedene Teams aufgeteilt. Eine Idee, die nach Stuttgart passt, weil hier vor zwanzig Jahren ein Ring mit vier verschiedenen Regiehandschriften (Schlömer, Nel, Wieler, Konwitschny) ziemlich Furore machte und fortan als Modellfall galt. Weiterlesen HÖRBAR - Jazzwoche mit Martin HufnerNACHRICHTEN
Was gibts im Radio? Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder. neue musikzeitung
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