Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

die neue nmz (Juni 2022) ist derweil in weiten Teilen online gegangen. Wie immer randvoll mit Informationen aus dem Musikleben. Wir bleiben dabei mit dem Editorial unserer Herausgeberin Barbara Haack an der Frage nach der sozialen Situation und Sicherung von in der und um die Kultur tätigen Menschen dran. Dazu wird speziell das Dossier mit dem Schwerpunkt “Bedingungsloses Grundeinkommenfreigeschaltet (unsere Print-Abonnent:innen haben es hoffentlich schon in ihren Briefkästen).

Ein Fass zur Lage gegenwärtiger und aktueller Musiktheaterproduktion macht unser Chefredakteur Juan Martin Koch auf. Er fragt sich und damit uns und damit gewiss alle: Wie gegenwärtig kann Oper sein 

Da ist doch genug Lese- und Nachdenkstoff für die Zeit über Pfingsten gesichert. Dann lesen wir uns wieder.


nmz 2022/06

Hunger-Tuch – Barbara Haack über mangelnde Wertschätzung der Kulturschaffenden

Es war kein neues Phänomen, Corona hat es aber offengelegt: Die Kulturbranche ist ein unsicheres Pflaster für diejenigen, die doch ihr Fundament sind. Deutlich wurde vor allem, auf welch wackeligen Füßen freie Kulturschaffende stehen. Viele von ihnen hatten weder Finanzpolster noch Arbeitslosenversicherung, als es von heute auf morgen keine Aufträge mehr gab. Jetzt dürfen Kunst und Kultur wieder stattfinden. Die Freude derjenigen, die durchgehalten haben, ist groß; allerdings zerbrechlich angesichts der drohenden variantenabhängigen Herbstwolken. Weiterlesen

Wie gegenwärtig kann Oper sein ? – Überlegungen anlässlich der Münchener Musiktheater-Biennale 2022 · Von Juan Martin Koch

Die diesjährige Münchener Biennale für neues Musiktheater überraschte mit mehreren Produktionen, in denen aktuelle politisch-gesellschaftliche Themen aufgegriffen wurden. Konnte das gut gehen? Und was ist daran eigentlich so überraschend? Ein kleiner Blick zurück und einer zur Seite mag bei der Einordnung hilfreich sein. Weiterlesen

Vor 50 Jahren (1972/06)

Henzes „Das Floß der Medusa“ (Gerhard R. Koch) - […] Nun präsentierte die Nürnberger Oper die szenische Uraufführung des Werkes, die überraschend einhelligen Beifall fand. Das legt fast die Vermutung nahe, daß der Hamburger Skandal hauptsächlich aus dem Hissen der roten Fahne resultierte, was allerdings darauf schließen ließe, dass die Toleranzgrenze einer bürgerlichen Musikgesellschaft mit dem Punkt erreicht ist, an dem eine eindeutige linke politische Position, und sei es auch nur symbolisch, deutlich manifestiert wird. Weiterlesen


nmzMedia

Filmportrait: klangpol - das Netzwerk Neue Musik Nordwest

Seit 2007 existiert im Nordwesten der Republik mit „klangpol“ ein äußerst aktives Netzwerk für Neue Musik, das mit seinen aktuell 19 Netzwerkpartnern aus dem Raum Oldenburg, Bremen und Bremerhaven das Musikleben der Region prägt. Nachdem der Filmbeitrag zur „Langen Nacht der Musik“ unsere kleine Reihe über das Netzwerk eröffnet hat, folgt nun als erstes Porträt ein Film mit den Koordinatoren hinter „klangpol“. Weiterlesen und ansehen


KRITIK

Physischer Irrsinn, digitale Happiness: Händels „Orlando“ in Halle

Händels zukunftsweisende Oper mit Orlandos großartiger Wahnsinnsszene und den Stoff durchreißenden Orchester-Rezitativen nutzt Halles Opernintendant Walter Sutcliffe für einen bizarren Sittenspiegel von Online-Idealen und physischen Störfällen mit schwarzhumorigem Empörungspotenzial.“ Es geht rund in Halle zur Eröffnung der Händelfestspiele 2022, findet unser Kritiker Roland H. Dippel. Weiterlesen

Aus der JazzZeitung

Aus dem Bad Blog Of Musick

 


HÖRBAR - Klavierkammermusik

Josef Schelb. Klaviertrio Nr. 2 (1954); Quartett für Violine, Horn, Violoncello und Klavier (1962); Klavierquintett (1970). Radovan Vlatković (Horn), Daniel Gaede (Violine), Nina Karmon (Violine), Hariolf Schlichtig (Viola), Samuel Lutzker (Violoncello), Oliver Triendl (Klavier) — „… Dennoch ist es erstaunlich, dass Schelb noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sich an traditionellen Gattungen und Besetzungen orientierte, seine Satzfolgen, Satzformen und Ausdruckscharaktere auch kein ausgewiesenes Neuland betreten – und er damit einen traditionellen Werkbegriff fortschreibt, den Entwicklungen der Nachkriegs-Avantgarde zum Trotz. Gerade dies jedoch macht die Musik von Josef Schelb so erstaunlich, dass man der hier vorgelegten Kammermusik folgt und sich wiederholt mit ihr auseinandersetzen mag.…“ Weiterlesen.


NACHRICHTEN

KULTURFÖRDERUNG

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VERANSTALTUNGEN

PERSONALIA


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Martin Hufner

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