Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, man kommt gar nicht mehr hinterher, so viel passiert gerade in der Welt und vor Ort. Energieprobleme, öffentlich-rechtlicher Rundfunk in der Mangel (Österreich und Deutschland), Pandemie, Besucher*innen-Rückgang oder -(Neu-)Bindung. Ich glaube, es ist kaum übertrieben, wenn man die aktuelle Zeit als eine beschreibt, bei der viele traditionell verankerten guten und schlechten Dinge dabei sind, zu kippen – auf die Seite, um- oder aus-. Und nicht nur das, die „Dinge“ kämpfen darum, nicht unter den Tisch jeweils anderer Aufmerksamkeitserreger zu sinken. Es herrscht ein Staccato der Informationen vor, bei dem es schwerfällt, im Bilde zu bleiben und sich nicht verrückt machen zu lassen. Was ist „jetzt“ wichtig? Zugleich bemerkt man wohl einen damit einhergehenden Stillstand oder gar einen Rückgang von Sicherheit im Allgemeinen und im Besonderen. Wie damit umgehen? The show must go on? Aber wer ist der Showmaster, wer ist die Showmasterin? Seit Dienstag sind weite Teile der neuen musikzeitung für den November bereits für die geneigten Leserinnen und Leser im Netz zugänglich. Machen Sie sich ein Bild! nmz 11/2022 – DONAUESCHINGEN\GRAZIm Widerspiel von Nostalgie und mancherlei Ausblicken - Donaueschinger Musiktage 2022 oder: Die hundert Jahre plus · Von Gerhard R. Koch„Napoleon oder Die hundert Tage“ hieß 1831 Grabbes grimmige Schaupiel-Abrechnung mit des Franzosen-Kaisers Rückkehr aus Elba und finaler Niederlage bei Waterloo, auch als Abgesang auf eine Epoche. Doch auch heute noch gesteht man neuen Regierungen eine quasi Schonfrist von obligaten hundert Tagen zu, um sich programmatisch zu positionieren, erste Erfolge zu buchen, wie Rückschläge zu verkraften. Die Krise bleibt. Weiterlesen
PERSONLIADer WDR bleibt der zeitgenössischen Musik verbunden Personalia 2022/11 Von der Faszination der Virtuosität Der Meister des Oktogon Posthum KIPPPUNKTE?Buhrow setzt neuen Impuls für Reform der Öffentlich-RechtlichenHamburg - Die Turbulenzen bei mehreren ARD-Sendern haben die Debatte um die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wieder stark entfacht. WDR-Intendant Tom Buhrow schlägt eine ganz grundsätzliche Reform vor und spricht Reizthemen an: Neuer Gesellschaftsvertrag, Senderfusionen, Mediatheken, Orchester und Chöre. Weiterlesen Kulturstaatsministerin zu Finanzpaket: «Ein guter Tag für die Kultur»Berlin - Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat sich über den Beschluss von Bund und Ländern, dass bei den Entlastungsmaßnahmen auch Kultureinrichtungen gezielt geholfen werden soll, erfreut gezeigt. Weiterlesen KRITIKWagners „Ring“ mit Tanz in Braunschweig: Steffen Schleiermachers „Siegfried – eine Bewegung“Nach Maurice Béjarts Kommentar „Ring um den Ring“ gab es lange keine Tanzversion nach Richard Wagners Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“. Eine Sonderform bietet jetzt das Staatstheater Braunschweig. Dort verzichtet man unter dem Projekttitel „Ausweitung des Ringgebiets“ auf Wagners „Die Walküre“ und „Siegfried“. Stattdessen gibt es ab 16. März 2023 die Schauspiel-Uraufführung „Die Walküren“ von Caren Jeß, Wagners originales Schlussstück „Götterdämmerung“ folgt ab 3. Juni 2023. Das Substitut für „Siegfried“, den zweiten Tag des Bühnenfestspiels, bildet ein Beitrag des Tanztheaters unter Gregor Zöllig: „Siegfried – eine Bewegung“. Für die Komposition der Uraufführung am 29. Oktober hatte man Steffen Schleiermacher eingeladen. Weiterlesen Flucht, Furcht, ironisierende Langeweile – Konzert der musica viva in MünchenAm Freitag, den 28. Oktober 2022, konnten Liebhaberinnen und Liebhaber Neuer Musik dem letzten Konzert der musica viva in diesem Jahr beiwohnen. Auf dem Programm standen neben Iannis Xenakis‘ „Jalons“, zwei Uraufführungen, „Mit o ptici“ (Die Wiederkehr des Vogels) von Milica Djordjevic, gefolgt von einem Violinkonzert Nicolaus Richter de Vroes. Zu hören waren der Chor und das Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter der Leitung von Johannes Kalitzke sowie als Solist für das Violinkonzert, Ilya Gringolts. Weiterlesen Hufis HÖRBAR - JazzAus der JazzZeitungNACHRICHTENKULTURPOLITIK
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