Newsletter der nmz - Mathis Ubben

Liebe Newsletterabonnent:innen,

beim nächsten Newsletter wird auch die nächste Ausgabe schon wieder gedruckt und online sein. Bevor also irgendetwas aus der aktuellen Juni-Ausgabe versehentlich verpasst wird, hier nochmal der Überblick: Ausgabe 6/2024.

Auf das gestrige Unterwelts- folgt heute wieder hymnisches Wetter! Vielleicht hält sich aber die Sommerstimmung noch in grenzen, dazu ein kleiner Ausblick: In der nächsten Ausgabe wird unser Schwerpunktthema „Festivals“ sein: Wir liefern darin einen Ein- und Überblick in die große Welt der (noch) kleineren Musik-Festivals. Wenn die Urlaubsplanung dieses Jahr also noch nicht so richtig in Schwung kommen wollte: Die Sommerausgabe wird Abhilfe schaffen. Sollten Sie wiederum eine musikalische Städtereise im Home-Office oder eine Ferienwohnung in Berlin auszustatten haben: Hören Sie hier herein.

Die in der nächsten Ausgabe abgedeckten Festivals bewegen sich übrigens auch außerhalb des klassischen oder Neue-Musik-Spektrums. Das allerdings ganz deutlich. Mit dieser Deutlichkeit hat Moritz Eggert auf dem Bad Blog ein bisschen gescherzt und den Versuch unternommen, „zeitgenössische Musik“ einfach konsequent als „zeitgenössische Musik“ zu rezensieren – ohne das Genre einmal genauer beim Namen zu nennen. Das humorvolle Ergebnis ist in seinem Konzertbericht von „einer Open Air-Performance des australischen Komponistenkollektivs ,Wechselstrom/Gleichstrom‘.“ zu lesen: Gegen den Strom.

Der allgemeine kulturelle Niedergang unseres Landes ist inzwischen leider auch in München angekommen, und so gestaltete sich der Weg zum Konzert im Olympiapark viel abenteuerlicher als es mir recht war.“, schreibt Eggert. Gemeint ist die allgemein pöbelnde Menge. Und das im Land des Bayerischen Abiturs!

Wie es dazu kommen konnte, erklärt unser Herausgeber Theo Geißler in seinem aktuellen „Kurz-Schluss“: Wie ich einmal darüber nachdachte, ob die bayerische „Nationalhymne“ noch zeitgemäß ist.

Vielleicht ist das Lied „Für Bayern“  wie die offiziell vom freistaatlichen Landtag bestätigte Bayerische Hymne heißt (das nur als kleine Information für „Ausländer“ aus dem Rest der Rebuplik wie mir) ja das nächste Opfer von Arno Lücker, der anlässlich der EM Nationalhymnen „neu hört“, wie hier auf dem Bad Blog die der Schweiz.

vielleicht war ja gestern das hymnische Wetter und jetzt kommt einfach himmlisches…?
So oder so damit ein schönes Wochenende
Mathis Ubben



nmz.de


Die ganze Ausgabe 6/2024 im Überblick

Theos Kurz-Schluss – Wie ich einmal darüber nachdachte, ob die bayerische „Nationalhymne“ noch zeitgemäß ist

Theo Geißler – Oberbayern vor zirka siebzig Jahren: Saftige Wiesenflächen wechselten sich ab mit üppigen Wäldern. Saubere Bäche, Flüsse und Seen boten Lebens- und Entfaltungsraum für allerhand Flora, Fauna und sogar den Homo sapiens...


Bad Blog of Musick


Gegen den Strom

Moritz Eggert – Man muss immer seinen Horizont erweitern, daher sagte ich nicht nein, als mein Schwimmerfreund Michael mir eine Karte für ein ganz besonderes Konzert schenkte: eine Open Air- Performance des australischen Komponistenkollektivs „Wechselstrom/Gleichstrom“ …

Arno Lücker: Hymnen – neu gehört. Heute: die Schweiz


MELDUNGEN


HfM Freiburg trauert um den Saxophonisten Axel Kühn

PM - HfM Freiburg – Am 11. Juni 2024 ist der Saxophonist und Professor für Saxophon, Weltmusik und Digitale Medien der Hochschule für Musik Freiburg gestorben. In tiefer Trauer verabschiedet sich die Hochschule für Musik Freiburg von Prof. Axel Kühn…

Bauen

Fördern

Hören

Klagen


KUBES HÖRBAR: 122 – Berlin


Bach.Berlin Fundstücke / Schäfer & Hollmann

Das Album blickt tief in die musikalische Bach-Rezeption des ausgehenden 18. Jahrhunderts und weit darüber hinaus. Im Fokus stehen dabei drei der fünf Töchter des Berliner Bankiers und Hoffaktors Daniel Itzig …

Berlin! / Andreas Sieling

Einspielungen mit Orgelmusik sind vielschichtig. Es geht dabei nicht nur um das ausgewählte Repertoire und die ausführenden Musiker:innen, vielmehr spielt bei der Interpretation auch die Wahl des jeweiligen Instruments eine herausragende Rolle. (...) Auf diesem Album werden die Sauer-Orgel von 1905 und der Berliner Dom durch Andreas Sieling vorgestellt…

The Berlin Album / Ensemble Diderot

Dresden, Paris, London – und nun Berlin. Seit einiger Zeit schreitet das Ensemble Diderot die großen Zentren der Musik des 18. Jahrhunderts mit Blick auf das lokale Triosonaten-Repertoire ab. Auf diesem Album geht es tatsächlich an die Spree, während Potsdam ja bekanntlich an der Havel liegt; deshalb fehlen bei den eingespielten Werken so prominente Namen wie CPE Bach und JJ Quantz (sowie Friedrich II). Und dennoch ist man mit Georg Anton Benda, Johann Gottlieb Graun, Johann Gottlieb Janitsch dem Hof sehr nah…

The Oboe in Berlin / Xenia Löffler

Berlin geht immer – auch musikalisch. In diesem Fall sind es vor allem Sonaten, die im Umkreis von Friedrich II. entstanden, der schon als Kronprinz in Ruppin und Rheinsberg eine sehr feine Schar von Musikern um sich versammelte und später in Potsdam und Berlin gar eine 40-köpfige Hofkapelle unterhielt. Im Mittelpunkt des Albums steht die Oboe – genauer: die sogenannte Barockoboe, die im Gegensatz zu der späteren Bauform mit weniger Klappen auskommt und einen kräftigen, charakteristischen und besonders ausdrucksstarken Ton aufweist…


nmz-Stellenmarkt (aktuell)



Radio-Tipps für das Wochenende


  • fr – 28.06

  • sa – 29.06

    • Tipp: 18:20–19:00 Uhr +++ SWR Kultur Jazz
      Out to Lunch – Ein Meisterwerk und der Weg dorthin

  • so – 30.06

    • Tipp: 13:00–14:00 +++ hr2-kultur
      Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen: Berührungen – Modern Jazz und Neue Musik


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