Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters der nmz,

Premieren in Bonn, Kassel und Lübeck

Kassel. Richard Wagner, „Die Walküre“: In Kassel kommt der neue Ring auf Touren – nach einem erfolgreichen Start mit dem Rheingold begeistern Regisseur Markus Dietz und GMD Francesco Angelico mit einer packenden „Walküre“. Joachim Lange sieht eine Inszenierung, die nicht auf billige Effekte aus ist.

Lübeck. Leonard Bernstein, „A Quiet Place”: Taugt sie auf der Bühne oder doch nicht, Leonard Bernsteins Oper „A Quiet Place“, seine letzte Bühnenarbeit? Bernstein selbst zweifelte 1983 nach der Uraufführung – auch andere. Das Theater Lübeck versuchte nun, mit einer kammermusikalischen Fassung (Premiere: 8. März 2019) eine Antwort zu finden. Arndt Voß war für uns vor Ort.

Bonn: Richard Strauss, „Elektra“: Die „Elektra“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal ist nach wie vor ein Wurf. Ein Operneinzelstück mit besonderer emotionaler Durchschlagskraft. Rache pur in der musikalischen Sprache eines Meisters auf dem Höhepunkt seiner kreativen Kraft. Dazu ein kongeniales Libretto. Joachim Lange hat die Premiere besucht.

Diskussion: Überkommene Strategien der Neuen Musik (Teil 1)
Moritz Eggert über überkommene Strategien der neuen Musik. Jede Zeit braucht neue Strategien, und was einmal gewinnbringend und richtig war, muss es 100 Jahre später nicht sein. In der folgenden Artikelserie untersucht er daher 5 Strategien der Neuen Musik, die vor 100 Jahren absolut richtig waren, heute aber nicht mehr funktionieren. Dennoch entschließen sich nach wie vor viele, die alten Strategien weiter zu befolgen, was kurzsichtig ist. Eggert meint: Ein Umdenken ist notwendig.

Zum Beitrag
nmz-rundschau
Zurück: Positionen neu

Nach 30 Jahren unter Regie und Federführung von Gisela Nauck stellen sich die „positionen“ neu auf. Mit neuen Redakteuren (Andreas Engström und Bastian Zimmermann), neuem Format und neuer Website setzen die „positionen – texte zur aktuellen musik“ ihre Arbeit fort. In der ersten neuen Ausgabe (nr. 118) geht es schwerpunktmäßig um „Selbstvermarktung“. Wir heißen die „positionen“ herzlich Willkommen zurück.

Was sonst noch wichtig war
Radio-Tipp

22:00 bis 22:30 | Deutschlandfunk Kultur
Alte Musik: Friedrich Theodor Fröhlich (1803-1836) – Ein Komponistenleben gibt Rätsel auf

Von Georg Beck. „Es geht das Gerücht, Herr Musiklehrer Fröhlich werde seit mehr als einer Woche vermisst.“ Das Ermittlungsersuchen des Polizeidepartements Aarau in der Deutschschweiz vom Oktober 1836 zeitigt bald ein trauriges Resultat. Der „Herr Musiklehrer Fröhlich“ hat sich in die Aare gestürzt, in einen Nebenfluss des Rheins. Mit 33 Jahren endet ein romantisches Künstlerleben im Freitod. Aber auch das Werk des Komponisten - seine Orchester-, Kammer-, Klaviermusik – lässt, nach Auskunft des Historischen Lexikon der Schweiz, „viele Fragen zu Wirken und Werk offen“. Der größte Teil bleibt zu Lebzeiten unaufgeführt. Fröhlichs „1. Messe“, die als eines seiner Hauptwerke galt, stammt nach neueren Forschungen von Johann Gottlieb Naumann. Was ist die persönliche Signatur eines Komponisten, der das Schweizer Lied populär gemacht hat? Gibt es Antworten auf das Rätsel Friedrich Theodor Fröhlich?

Dieser Newsletter wurde zusammengestellt von Martin Hufner
Hinweis: Der Newsletter gibt die Meinung des Autors wieder. (nmz-online-redaktion)

Twitter Vimeo
Ändern Sie Abonnement (abmelden, pausieren …)    |    Online ansehen

neue musikzeitung

ConBrio Verlagsgesellschaft mbH
Brunnstr. 23, 93053 Regensburg
© 2018 ff neue musikzeitung

Impressum | Datenschutzerklärung