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Medea“ in Essen, „JFK“ in Augsburg | Das Rudresh Mahanthappa Quintet in München

Rendezvous mit dem Tod – David T. Littles Kennedy-Oper in Augsburg: : Die Amis trauen sich“ könnte salopp auch im Musiktheater festgestellt werden: „Nixon in China“, „Diva“, „Doctor Atomic“, „Marilyn“, „Frau Schindler“ – US-Komponisten greifen in ihre nähere Geschichte und wagen sich an zeitgenössisch relevante Themen. Nun also „JFK“, eine Oper über John Fitzgerald Kennedy in Augsburg. Wolf-Dieter Peter nimmt die europäische Erstaufführung ins Visier.

Heftig gefeiert – Aribert Reimanns „Medea“ am Aalto-Theater Essen:  Unser Autor Christoph Schulte im Walde kommt begeistert vom Besuch von Aribert Reimanns Oper „Medea“ am Aalto-Theater Essen zurück. Da schien alles gut ineinander gegriffen zu haben. Herausragend: Claudia Barainsky in der Rolle der Medea. Kay Links Essener Inszenierung werde bleibende Aufmerksamkeit auf sich ziehen, meint unser Autor.

Die andere Liga – Das Rudresh Mahanthappa Quintet spielte beim BMW Welt Jazz Award:  Als erstes hat Rudresh Mahanthappa sein Publikum mit dem Handy gefilmt – damit seine Frau auch glaubt, dass er ein Konzert in der Fremde gibt und nicht irgendetwas anderes treibt. Ja, er war wirklich da. Und wie. Dass der Altsaxofonist jetzt beim BMW Welt Jazz Award in München auftrat, hat dem Wettbewerb einerseits gut getan, andererseits schon im Vorfeld Fragen aufgeworfen, sagt Ssirus W. Pakzad.

Urheberrecht: Showdown in Straßburg

Heute gegen Mittag wird über die EU-Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt abgestimmt. Ich hoffe nur, wir haben Sie nicht allzu sehr damit „genervt“. Die Kontroverse ist ja teilweise sehr hitzig geführt worden – vor allem im deutschsprachigen Raum und interessanterweise sehr viel weniger in den anderen Mitgliedsstaaten der EU. Wir sind in der Sache keine Parteigänger, auch wenn wir als Papier- und Digitalprodukt mitbetroffen sind. Wir haben immer versucht, so nahe wie möglich an den Texten zu bleiben, die verhandelt werden und nicht an den daran bis auf Parolen verkürzte #Hashtags. Deshalb abschließend also auch kommentarlos unser Verweis auf das Papier, über das heute entschieden wird.

So kann es kommen: Weil unsere Newslettersoftware Mucken machte, konnten wir das Ergebnis abwarten. Die Abstimmung ging offenbar, nach Informationen der GEMA für die Verabschiedung der EU-Richtline aus. Jetzt haben die Mitgliedsstaaten zwei Jahre Zeit, deren Vorgaben in nationales Recht zu überführen.

Messetalks 2019: Wie fragil ist der deutsche Buchhandel?
Anlässlich der Insolvenz des Buchgroßhändlers KNV spricht nmz-Chefredakteur Andreas Kolb auf der Leipziger Buchmesse am Stand der nmz, des ConBrio Verlags und seiner Partner mit Alexander Skipis (Börsenverein des Deutschen Buchhandels), Else Laudan (Argument Verlag mit Ariadne) und Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat) über die Folgen dieses Ereignisses für den Buch- und Musikalienhandel .

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Was sonst noch wichtig war
Radio-Tipp

21:00 bis 22:00 | NDR Kultur
neue musik: Der Kontra-Avantgardist Michael Nyman wird 75

Von Helmut Peters. Der 1944 geborene Brite Michael Nyman ist eine schillernde Persönlichkeit der zeitgenössischen Musik. Virtuos bedient er die unterschiedlichsten Genres wie Filmmusik, Sinfonik, Oper und leitet seine legendäre Michael Nyman Band. Mit seinen Opern „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ und „Facing Goya“ griff er zu komplexen Sujets. Zu den bekanntesten Kompositionen Nymans, den wir anlässlich seines 75. Geburtstags in der „neuen musik“ vorstellen, zählen auch Filmmusiken wie der Soundtrack zu „The Piano“.

Dieser Newsletter wurde zusammengestellt von Martin Hufner
Hinweis: Der Newsletter gibt die Meinung des Autors wieder. (nmz-online-redaktion)

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