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Theos Kurz-Schluss | nmz-Leitartikel der kommenden Ausgabe | Überkommene Strategien der Neuen Musik
Theo Geißlers Kurz-Schluss: Bitte zurückblättern – diesmal gibt’s ausnahmsweise leider kaum was zu lachen von mir: „»Stoppt die Zensurmaschine, rettet das freie Internet« tobt das Volk, das ansonsten jeden Diebstahl von Deospray bei Penny oder einer Herrenunterhose bei KiK am liebsten mit dem Tode bestraft sähe. Fakt ist, dass der verhasste Artikel 13 des EU-Richtlinien-Entwurfes null und nichts enthält, was auf irgendeine Form von Zensur hindeutet oder irgendjemandem eine Verpflichtung abverlangt, in sein Webangebot irgendwelche technische Vorkehrungen gegen das Einstellen von Inhalten zu implementieren.“ (Alles lesen)
nmz-Leitartikel: Die EU-Urheberrechtsrichtlinie muss zum Leben erweckt werden. Bis zuletzt war unklar gewesen, ob eine Mehrheit für eine Erneuerung des 20 Jahre alten Urheberrechts zustande kommen würde. Reformgegner und Befürworter hatten protestiert, demonstriert und Lobbyarbeit in ihrem jeweiligen Sinne betrieben. Nun hat das Europäische Parlament am 26. März die Richtlinie über das Urheberrecht im Digitalen Binnenmarkt verabschiedet und damit die Rechtssprechung an digitale Geschäftsmodelle angepasst. Tobias Könemann blickt auf die maximal aufgeheizte Debatte zurück …
In seiner Reihe „Überkommene Strategien der Neuen Musik“ widmet sich Moritz Eggert in Teil 2 dem Phänomen: „Komplexes Partiturbild“: „zum ersten Mal in der Musikgeschichte gibt es quasi kaum einen nennenswerten ‚Musikkanon‘, der sich auch Laien und Kindern erschließt. Damit hat sich die Neue Musik von dem Lebensquell abgeschnitten, der jeden Musikstil am Leben hält. Eine durchschnittlich komplexe Partitur der Neuen Musik ist inzwischen eine Art Geheimschrift, die sich Anfängern nicht mehr erschließt, …“.
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