- Achtung Aufnahme! – Oper Leipzig mit Alban Bergs „Lulu“
- Der richtige Riecher – Schostakowitschs „Die Nase“ an der Komischen Oper Berlin
- Heiterer Sommernachtsspaß im Sanatorium der Liebe – Rossinis „Il viaggio a Reims“ an der Deutschen Oper Berlin
- Starke Frau als Anti-Kriegerin – „Der tapfere Soldat“ von Oscar Straus im Münchner Gärtnerplatztheater
- Reinhard Keisers „Der blutige und sterbende Jesus“ beim Bachfest Leipzig
- Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radio-Woche vom 18.06. bis 24.06.2018
- Dirigent Enoch zu Guttenberg gestorben [update, 13:30]
- Start für Festspiele MV - Uraufführung von Orgel-Auftragswerk
- «Was kann Kultur beitragen?» - Martin Roth Symposium in Berlin
- Intendanten der Wuppertaler Bühnen verlängern Verträge bis 2023
- JazzZeitung.de: Jin Jim mit „Weiße Schatten“ | Aki Takase erhält den Jazzpreis Berlin 2018 | Jazz-Radiowoche vom 18.06. bis 24.06.2018
- Bad Blog Of Musick: „Die endgültige Abschaffung der Musik“ Ein Theaterstück zur Münchener Biennale | Fußball-WM-Special! Hymnen – neu gehört! Heute: Mexiko | Die Radio-Woche vom 18.06. bis 24.06.2018
- Radio-Tipps
Achtung Aufnahme! – Oper Leipzig mit Alban Bergs „Lulu“
„Lulu“ ist ein Schlüsselwerk der Moderne. Als Alban Berg 1935 starb hinterließ er seine letzte Oper nach Frank Wedekinds Dramen „Erdgeist“ und „Die Büchse der Pandora“ als Fragment. Friedrich Cerha hat die Oper über die Frau, deren Männer ihr zum Opfer fallen und die am Ende von Jack the Ripper selbst umgebracht wird, 1979 vollendet. Meistens wird sie heute in dieser nachträglich komplettierten Fassung gespielt. In Stein gemeißelt ist das dennoch nicht. Ab und an versucht sich ein Komponist neu am so reizvollen wie undankbaren Ergänzungswerk. Weiterlesen
Der richtige Riecher – Schostakowitschs „Die Nase“ an der Komischen Oper Berlin
Die zunächst in London, dann in Sidney laufende „Nase“ in der Inszenierung von Barrie Kosky ist in Berlin angekommen. In deutscher Übersetzung setzt sie endlich einmal den von Beginn bis zu dieser Intendanz-Ära an der Komischen Oper als Alleinstellungsmerkmal ausschließlich geübte Praxis der Opernaufführungen in Landssprache fort. Die umjubelte Premiere von Schostakowitschs frühem Opern-Wurf wurde zu einem späten Höhepunkt dieser Saison und zugleich zu einem hoffnungsreichen Einstand für den künftigen GMD Ainārs Rubiķis. Weiterlesen
Heiterer Sommernachtsspaß im Sanatorium der Liebe – Rossinis „Il viaggio a Reims“ an der Deutschen Oper Berlin
War die vorangegangene Neuinszenierung an der Deutschen Oper Berlin, die in eine Weltraumstation mündende „Fledermaus“, zumindest in Fragen des Timings hoffnungslos verloren, so entschädigt die jüngste Neuinszenierung: Rossinis „Il viaggio a Reims“ schafft die Punktlandung, das Feuerwerk an Spielfreude und Sangeskunst entfachte beim Premierenpublikum einhellige Begeisterungsstürme. Weiterlesen
Starke Frau als Anti-Kriegerin – „Der tapfere Soldat“ von Oscar Straus im Münchner Gärtnerplatztheater
„Einen Krieg verliert man immer“ hat Leo Tolstoi so kurz wie prägnant wie entlarvend in jener Epoche festgestellt, in der George Bernard Shaw (1895) und Oscar Straus (1908) sich mit dem Thema „Helden“ auf dem Theater befasst haben. Wenn Peter Konwitschny in unseren kriegerischen Tagen die Operettenfassung interpretiert, war Besonderes zu erwarten. Weiterlesen
Reinhard Keisers „Der blutige und sterbende Jesus“ beim Bachfest Leipzig
Für den neuen Intendanten Michael Maul ist der Zyklus „Passionen“ nach dem bejubelten „Leipziger Kantaten-Ring“ mit 33 geistlichen Kantaten Bachs in 48 Stunden der innere Höhepunkt des Bachfestes vom 8. bis 17. Juni 2018. Es reihen sich Mario Schröders Choreographie der „Johannes-Passion“ in der Oper Leipzig, die „Matthäus-Passion“ mit La Chapelle Rhénane unter Benoît Haller, Zelenkas „Cristo al Calvario“ mit dem Ensemble Inégal und Passionskantaten von Christoph Graupner in der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Doch der spannendste Beitrag ist Reinhard Keisers „Der blutige und sterbende Jesus“, das erste deutsche Passionsoratorium überhaupt. Weiterlesen
Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radio-Woche vom 18.06. bis 24.06.2018
Neue Musik und Musikfeatures in der Kalenderwoche 25. Schwerpunkte: Marco Stroppa | Philippe Hersant | Enrico Chapela | Harry Partch | Holger Groschopp | ### | Was ist „schön“? | Das rhythmische Büro | SoundCard Singapur | Forum neuer Musik 2007 | Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke | Thomas Mann und sein Nachbar Bruno Walter | rainy days | Was von Gounod | PODIUM-Festival Esslingen | Radio-Aktivität | Weiterlesen
Dirigent Enoch zu Guttenberg gestorben [update, 13:30]
München/Guttenberg - Er war ein weltweit gefragter Dirigent und engagierter Umweltschützer: Enoch zu Guttenberg ist tot. Er starb im Alter von 71 Jahren am Freitagmorgen in München nach kurzer, schwerer Krankheit, wie seine Söhne mitteilten. Der Tod kam plötzlich, Guttenbergs Konzertplan war prall gefüllt. Bei den Festspielen auf Herrenchiemsee, die er als Intendant leitete, wollte er im Juli einige Konzerte selbst dirigieren. Dazu wird es nun nicht mehr kommen. Weiterlesen
Start für Festspiele MV - Uraufführung von Orgel-Auftragswerk
Schwerin/Neubrandenburg- Das NDR Elbphilharmonie Orchester eröffnet mit einem Gastspiel in der Konzertkirche Neubrandenburg am Freitag (19.30 Uhr) die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als Festspiel-Ouvertüre erklingt aber ein Orgel-Auftragswerk, das der US-amerikanische Ausnahme-Pianist Kit Armstrong komponierte. Weiterlesen
«Was kann Kultur beitragen?» - Martin Roth Symposium in Berlin
Berlin - Wie kann die Kultur zur Beilegung von Krisen und Konflikten in aller Welt beitragen? Dieser Frage wollen das Stuttgarter Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und das Auswärtige Amt am 22./23. Juni bei einem Symposium in Berlin nachgehen. Unter der Überschrift «What can culture do?» sind rund 400 Kulturakteure, Wissenschaftler und Politiker aus aller Welt zum Mitdenken eingeladen. Weiterlesen
Intendanten der Wuppertaler Bühnen verlängern Verträge bis 2023
Wuppertal - Die künstlerischen Leiter von Oper und Schauspiel in Wuppertal, Berthold Schneider und Thomas Braus, haben ihre Verträge bis 2023 verlängert. Ziel sei, die Intendanten langfristig zu binden, sagte Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) am Donnerstag laut einer Mitteilung der Stadt. Der Vertrag vom Generalmusikdirektorin Julia Jones läuft ohnehin noch bis 2021. Weiterlesen
JazzZeitung.de
Bad Blog Of Musick
Radio-Tipps (Details)
21:04 bis 22:00 | kulturradio
MUSIK DER GEGENWART: Der Pianist Holger Groschopp
23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: Das Universum aus der Raute – Neue Werke für die Instrumente des amerikanischen Komponisten Harry Partch
00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Radio-Aktivität – Die Funkoper als bühnenloses Musiktheater
00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponistinnen
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