Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Im Fokus: Das Bachfest Leipzig | Die Schostakowitsch-Tage in Gohrisch | Eine misslungene Offenbachiade in Köln | Nachrichten aus der Musik- und Kulturwelt. Heute gehen wir es mal etwas ruhiger an im Newsletter. Dafür berichten unsere Kritiker umfangreich von längeren Veranstaltungen in Gohrisch und Leipzig. Einer Offenbach-Hommage in Köln konnte Dieter David Scholz allerdings so rein gar nichts abgewinnen. „Je suis Jacques“ an der Oper Köln geht danebenZum 200. Geburtstag hat sich die Oper Köln ein spezielles Programm ausgedacht: eine „Jubiläums-Offenbachiade“. Unser Kritiker Dieter David Scholz kann dem nicht mal gar nicht viel abgewinnen, sondern eher fast gar nichts. „An den Haaren herbeigezogene Überleitungen“, biedere Rahmenhandlung, musikalisch kaputtreduziert. Die Oper Köln habe „sich und Offenbach mit dieser trostlosen Jubiläumsveranstaltung zum 200sten Geburtstag des vielleicht bedeutendsten Sohnes der Domstadt keinen ehrenvollen Dienst erwiesen.“ Schostakowitsch-Tage in Gohrisch„Das Jahr 1905“ und die Jahre 1960, 2010, 2019 – alle im Zeichen von Schostakowitsch. Drei Tage im Juni haben dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch genügt, um sein womöglich persönlichstes Werk (so jedenfalls wird es immer wieder gern apostrophiert) zu verfassen. Zwischen dem 12. und 14. Juni 1960 entstand im sächsischen Kurort Gohrisch das 8. Streichquartett c-Moll op. 110, die einzige außerhalb seines Heimatlandes verfasste Komposition. Michael Ernst war vor Ort und wieder begeistert. Bachfest LeipzigNach zwanzig Jahren seines Bestehens war das Bachfest Leipzig umfangreich wie nie. Die internationalen Interessenbekundungen waren ebenso unerschöpflich wie die Fülle des Programm-Angebots vom 14. bis zum 23. Juni. Hochkarätige und regionale Spitzenensembles, Open Air, Crossover, Exkursionen mit fachkundiger Begleitung, zyklische Schwerpunkte, Fachveranstaltungen. Hier konnte jeder nach seiner Bach-Façon selig werden. Roland H. Dippel berichtet. Was sonst noch vielleicht wichtig war oder wird …
Radio-Tipp22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK Schon seit Jahren experimentiert der Autodidakt Eammon Quinn mit ungewohnten Konzertformaten an unkonventionellen Orten. Im Schatten namhafter Festivals von Wien über Berlin bis nach Donaueschingen hat er sich mit seiner Louth Contemporary Music Society ein spannendes Laboratorium aufgebaut, das jedes Jahr KünstlerInnen aus aller Welt in das kleine Städtchen an der Nordostküste Irlands lockt. Terry Riley, Phil Glass, Sofia Gubaidulina, das Kronos Quartett, Rebecca Saunders – sie alle waren schon da. 2018 hat er dafür den renommierten Belmont-Preis der Forberg-Schneider-Stiftung bekommen. Wer ist der Mann, und was macht das Festival so besonders? Eine Sendung von Johann Jahn. Die Radiowoche bis zum 30.6.2019Rückblick 25.6.2019 (Runde und halbwegs runde Jahrestage)Gestorben
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Hier im Nordosten wird es gerade sehr warm. Bleiben Sie cool. :) Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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