Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Heute wieder im Umfang reduziert und etwas später: Der newsletter der nmz. Manchmal ist man ja auch schon ganz froh, wenn wenig los ist. Denn, schaut man sich von außen an, stellte man doch nur fest, dass so vieles allüberall im Argen liegt. Da hilft manchem das Sprichwort „Was man gern hört, glaubt man gern“ über den Weg. Damit ist aber nicht gar viel gewonnen. Schlimmer jedoch ist, munkelt man dumpf: „Vom Hörensagen lernt man lügen.“ Das ist ja das verwirrende der aktuellen Zeit. Einer potentiellen Zunahme an Informationen steht eine Abnahme an deren Wahrhaftigkeitsfähigkeit gegenüber. Zu fast jeder Information gibt es eine Gegeninformation. Selbst naturgesetzliche Fakten werden kritische entsorgbar. So geht kann es nicht funktionieren. Die auf so eine Weise aufgeklärte Welt erstickt an sich selbst. Kein Wunder also, dass vor ein paar Jahren ein Schlager mit dem Titel “Atemlos” so erfolgreich sein konnte, ist er doch zugleich eine Art Apotheose des Ganzen. Das mal im Hinterkopf behaltend, kann es nur förderlich sein, selbst primäre Erfahrungen zu machen (und nicht vom Hörensagen oder aus zweiter Hand) und gleichfalls den zugetragen Informationen mindestens mit Skepsis zu begegnen (“was man gern hört, glaubt man gern”). Das gilt natürlich auch für die Informationen, die wir im Rahmen unserer Nachrichten und Kommentare oder Berichte Ihnen übermitteln. Jedoch gehen wir davon aus, dass genau diese skeptischen Fähigkeiten bei unseren Leserinnen und Lesern ausgebildet sind. Wir können nur Anreize setzen. Wir freuen uns über Sie. Sollten Sie sich auch über uns so freuen, dass Sie uns weiterempfehlen mögen, wären wir geneigt, uns gleich doppelt zu freuen. :) Absolute Beginners 2019/07: Die 5 schlechtesten Gründe, warum man ein Kompositionsstudium beginntIn dieser Ausgabe widmet sich Moritz Eggert der Frage: Gibt es Gründe, die denkbar schlecht sind, ein Kompositionsstudium zu beginnen? Ja, meint er und zählt fünf schlechte Gründe auf. Mit Fussballschal 2019 in die Philharmonie – Eindrücke von Moritz Eggerts Fussballoratorium „Die Tiefe des Raums“„Aus. Aus. Das Spiel ist aus.“ – mit der berühmten Abmoderation des Fussballreporters Herbert Zimmermanns endete nach knapp 2 Stunden das Fussballoratorium „Die Tiefe des Raums“ in der Philharmonie des Münchner Gasteigs, das vor 14 Jahren auf der Ruhrtriennale 2005 seine Uraufführung erlebt hatte. Moritz Eggert hatte damals mit seinem Librettisten Michael Klaus ein Kompendium der Fussballleidenschaft kreiert, das das Phänomen Fussball vom kindlichen Bolzplatz, über Sehnsüchte der Fans bis zum heroischen WM-entscheidenden Tor unter die Lupe nahm. Alexander Strauch reportiert. HörBar der nmzFrederico Albanese: The Twelve (2019). Im Lande des Halls ist alles möglich. Auch diese in sich kreisende und auf der Stelle tretende Musik. Was sonst noch wichtig war oder wird …
Radio-Tipp23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK Zum 110ten Geburtstag von Lester Young: Henning Sieverts feiert den großen amerikanischen Tenorsaxophonisten (27.August 1909 bis 15.März 1959) in zeitlos guten Aufnahmen aus den 1930er bis 50er Jahren Die Radiowoche bis zum 1.9.2019ErinnerungUnrund aber was für ein Komponist! 498. Todestag von Josquin Desprez
Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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