Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Die neue nmz ist da (Ausgabe 2019/09). 

Theo Geißlers Editorial “Schulterschluss” 

der neuen Ausgabe der nmz (September 2019) befasst sich erneut mit dem Zwist zwischen verschiedenen Formen von Musikschulen, wie er sich anlässlich des VdM-Kongresse in Berlin äußerte.

"Gute 3.000 Zeichen sollte der Text an dieser Stelle lang sein. Wären es mehr, gäbe es einen „Überlauf“ – und der erzeugt bei der Chefredaktion Missmut. Der räumlichen Enge ist möglicherweise eine leichte Text-Unschärfe in meinem Streiflicht „Wahre Werte“ (nmz 6/2019) zuzuschreiben: Selbstverständlich wollte ich nicht die unter prekären Bedingungen – die wir übrigens kontinuierlich scharf kritisiert haben – hervorragende Arbeit leistenden freien Musikpädagogen/-innen diskreditieren. Wer dies behauptet, liest die nmz nicht."

Wir veröffentlichen diese Stellungnahme zusammen mit zahlreichen Reaktionen, die die nmz in der Zwischenzeit erhalten hat. Zugleich haben wir weite Teile der nmz 9/2019 online vorab bereitgestellt.

Vielstimmiger Widerspruch – Zum Editorial von Theo Geißler „Wahre Werte“ und zum VdM-Artikel „Ungleichbehandlung…“, nmz 6/2019

Die Mitgliedsschulen des VdM verhindern mit Hilfe von Steuergeldern Teilhabe und Chancengleichheit von Lehrkräften und Schülern.“ Das krude Zitat stammt von einer Kundgebung von Instrumentallehrern des sächsischen Tonkünstlerverbands parallel zur verdi-Kundgebung anlässlich der Eröffnung des VdM-Musikschulkongresses in Berlin diesen Mai. Es war Anlass für einen Leitartikel von Theo Geißler, in dem er über die Zusammenhänge musikalischer Bildung und Ausbildung sowie über musikpädagogische Geschäftsmodelle vor dem Hintergrund seiner eigenen Erfahrungen als Verleger räsonierte. Zu den Reaktionen

Titelseite der nmz 2019/09

Aus der aktuellen nmz

Monat der zeitgenössischen Musik in Berlin

Ab Sonntag geht es los mit dem Monat der zeitgenössischen Musik in Berlin. 1 Monat, 147 Konzerte, 65 Spielstätten: Im September präsentiert der Monat der zeitgenössischen Musik die beispiellose Vielfalt der Berliner zeitgenössischen Musikszene, die für ihre Lebendigkeit, Offenheit und Experimentierfreudigkeit international Anerkennung genießt.

In Konzerten, Performances und Klanginstallationen können aktuelle Arbeiten Berliner Ensembles, Künstler*innen und Komponist*innen entdeckt werden – sowohl in den großen Konzert- und Opernhäusern als auch in den freien Spielstätten. Den vollständigen Veranstaltungskalender gibt es hier

HörBar der nmz

Ben Monder: Day After Day (2019). Was für eine schöne Platte das! Wenn Ben Monder sich durch die Musikgeschichte, nicht nur des Jazz, bewegt, tupft er zupfend wunderbare Linien und Farben in die Ohren seiner Zuhörendenschaft.  

Was sonst noch wichtig war oder wird …

Apropos

Wer sich für die Art und Weise interessiert, wie in bestimmten Kreisen Kulturpolitik betrieben wird, sei eine Recherche von ARD und SZ empfohlen, die dokumentiert, wie Theater, Opernhäuser und Museen von der Neuen Rechten unter Druck gesetzt und bedroht werden. Eine Chronik

Radio-Tipp

22:03 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Klangplastik und Lichtorgel – Mary Bauermeister und die Musik

Von Sabine Fringes. (Wdh. v. 07.09.2014). Als die Malerin Mary Bauermeister 1960 begann, in ihrem Atelier in der Kölner Lintgasse intermediale Konzerte zu veranstalten, sprach sich eines schnell herum. Es ließ sich nicht voraussehen, wie der Abend verlaufen würde, aber es würde großartig werden. Bald gingen John Cage, HG Helms, George Brecht, Nam June Paik, Joseph Beuys, Christo und Karlheinz Stockhausen bei der jungen Künstlerin ein und aus. Musik, Tanz, Lyrik, bildende Kunst – in Mary Bauermeisters Atelier begannen die Kunstformen, ineinander zu fließen. Eine künstlerische Bewegung entstand, die man später ‚Fluxus’ nennen sollte. Am 7. September 2019 wird Mary Bauermeister 85 Jahre alt.

Die Radiowoche bis zum 1.9.2019

Erinnerung

Vor 250 Jahren geboren: Bonifazio ASIOLI · Komponist, Pianist, Musiktheoretiker, Wissenschaftler (* 30. August 1769 in Correggio bis † 18. Mai 1832 in Correggio)

Vor 100 Jahren geboren: Wolfgang WAGNER · Opernregisseur, Festspielleiter, Bühnenbildner, Regisseur (* 30. August 1919 in Bayreuth bis † 21. März 2010 in Bayreuth)

Wochenende

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Wer darf und kann, soll gerne den Sonntag in Sachsen und Brandenburg von seinem Wahlrecht Gebrauch machen. 

Wir sprechen uns am Montag wieder, sofern der Autor der Newsletter nach dem Eröffnungskonzert des Monats der zeitgenössischen Musik in Berlin schreibbereit ist. 


Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.


Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner
Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder.


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