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chor.com: Christian Wulff im Gespräch mit nmz-Herausgeber Theo Geißler

Zum Auftakt der diesjährigen „chor.com“ in Hannover führte nmz-Herausgeber Theo Geißler ein Gespräch mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, der seit ca. einem Jahr Präsident des „Deutschen Chorverbandes“ ist, über die deutsche Chorlandschaft und die größten Herausforderungen, die hier in Zukunft zu bewältigen sind. Das Video von nmzMedia.

Theo Geißler im Gespräch mit Christian Wulff. Foto: nmzMedia

Zukunftsfähig, aber keine Frau von heute – Nachdenken über Clara Schumann: Die Musikforscherin Beatrix Borchard im Gespräch

Am 13. September 2019, dem 200. Geburtstag Clara Schumanns, wird im Schumann-Haus Leipzig die neue Präsentation „Experiment einer Künstlerehe – Die Leipziger Zeit der Schumanns“ eröffnet. Deren Kuratorin ist Prof. Dr. Beatrix Borchard, die im Sommer 2019 mit „Clara Schumann. Musik als Lebensform: Neue Quellen – Andere Schreibweisen“ nach ihrer Promotion über „Clara Wieck und Robert Schumann, Bedingungen künstlerischer Arbeit in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts“ und der Biographie „Clara Schumann: Ihr Leben“ eine Reflexion über Quellen, Lücken und Lektüren zum Leben und Vermächtnis der Komponistin, Pianistin und Klavierpädagogin publiziert. Roland H. Dippel sprach mit ihr

Theaterzauber: „Einstein on the Beach“ von Philip Glass in Genf

Menschen fliegen durch die Luft, ein Pferd zieht langsam seine Kreise. Die endlosen Dauerschleifen der Musik heben das Zeitgefühl auf, die formidablen Tänzer und Schauspieler der Compagnia Finzi Pasca die Schwerkraft. Nach knapp vier Stunden Sitzen kann man im Genfer Opernhaus zwar seine Beine kaum mehr bewegen, aber man möchte nicht eine Minute dieses Theaterzaubers missen. Georg Rudiger berichtet.

Was sonst noch wichtig war oder wird …

Radio-Tipp

22:30 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: „Ich soll Dir nun bald ganz gehören“ – Clara Schumann zwischen Selbstbestimmung und Ergebenheit

Von Egbert Hiller. „Mein ganzes Sinnen und Trachten ist ja Dein Glück“, schrieb Clara Wieck im Januar 1840 an ihren zukünftigen Gatten Robert Schumann. Gegen den erklärten Willen des Brautvaters, der auch ihr Klavierlehrer war, setzten beide die Heirat juristisch durch, doch die Selbstbestimmung, die Clara damit dokumentierte, sollte in neue Ergebenheit einmünden. Sie war die wohl bedeutendste Pianistin ihrer Zeit und auch eine exzellente Komponistin, wie ihre Lieder und Instrumentalstücke aufzeigen. Hin- und hergerissen zwischen gesellschaftlichen Zwängen, ihrer Liebe zu Robert, ihrer Rolle als Mutter und Hausfrau und der eigenen Karriere als Musikerin führte sie ein aufreibendes Leben, das nach Roberts Tod 1856 noch einmal eine bedeutende Wendung erfuhr. Der Traum, mit ihm „treu durch’s Leben zu gehen“, war ausgeträumt, das Spannungsfeld aus Selbstbestimmung und Ergebenheit musste neu austariert werden.

Die Radiowoche bis zum 15.9.2019

 


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