Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Gestern wurden die Revisionsanträge im Verfahren 1 StR 39/19 (Verurteilung des ehemaligen Präsidenten einer Musikhochschule wegen sexueller Nötigung in drei Fällen; Freispruch in einem weiteren Fall) beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe verhandelt. Eine Entscheidung ist jetzt noch nicht gefallen. Es könnte aber kompliziert werden. Im Fall der Revisionsanträge gegen den Freispruch, steht, so berichtet die Süddeutsche Zeitung, eine mögliche Verurteilung wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung im Raum. Im anderen Fall warf die Bundesanwaltschaft ein, dass das Fehlen eines Geständnisses oder einer Entschuldigung des Beklagten ihm nicht zum Nachteil ausgelegt werden dürfe. Ein Urteil in der Sache wird in einigen Wochen erwartet. Wie die FDP einmal den Zuschuss für das „Archiv Frau und Musik“ streichen wollteDie FDP und ihr Verhältnis zur (Musik)-Kultur – kannste streichen. Begründung: Unfähigkeit. Anfang stellte die Fraktion der FDP im Frankfurter Römer den Antrag, die 22.000 Euro Zuschuss für das Archiv Frau und Musik zu streichen. Sie begründete das damit, dass man den Haushalt konsolidieren möchte und die Gelder anderweitig einsetzen solle. Wir haben nachgefragt, warum es da gerade diese verdiente Institution treffen soll. Eine Antwort blieb die FDP auch nach mehr als zwei Wochen schuldig. Das ist eine gefährliche und willkürliche Form kulturpolitischen Agierens, meint unser Autor im Bad Blog Of Musick. Latex-Opfer – Malte Giesens „Wolfsschlucht“ an der Deutschen Oper Berlin uraufgeführtIm Rahmen ihrer „Überschreibungen“ von Händel bis Korngold hat die Deutsche Oper Berlin ein Musiktheater von Malte Giesen nach Motiven von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ in Auftrag gegeben: die „Wolfsschlucht“, in Malte Giesens Partitur zum alleinigen Topos der Opernhandlung gemacht, kam in der musiktheatralischen Werkstatt, der ehemaligen Tischlerei dieses Hauses, zur Uraufführung. Peter P. Pachl besuchte die zweite Aufführung. nmz-Podcast-Partnerin Irene KurkaJubiläumsfolge 50 - Interview mit Vykintas Baltakas - Komponist und Dirigent Was sonst noch wichtig war oder wird …
Radio-Tipp22:30 bis 23:00 | hr2-kultur Junge Frau in analogem Studio und mehrdimensionalem Klanggeflecht: Julia Kadel. „Kaskaden, Paradoxa und andere Verwicklungen“ – Die experimentierfreudige Berliner Pianistin Julia Kadel (gehört zu den „German All Stars“ auf dem Deutschen Jazzfestival) und ihr neues MPS-Album. Am Mikrofon: Wolf Kampmann Die Radiowoche bis zum 22.9.2019Erinnerung125. Geburtstag von Leopold Biberti · Schauspieler, Regisseur, Sänger (* 18. September 1894 in Berlin bis † 24. November 1969 in Frankfurt am Main) 50. Todestag von Rudolf Wagner-Régeny · Komponist, Pianist (* 28. August 1903 in Sächsisch Regen/Siebenbürgen - † 18. September 1969 in Berlin (Ost)) 25. Jahrestag des Startes des Radiosenders Radio Multikulti (18. September 1994)
Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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