Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Wenn man mal eine Woche abseits des Online-Stroms ist, geht die Welt natürlich trotzdem weiter. Ich bin sicher, Sie haben sich auf der Website der nmz jeweils schlau gemacht. Wenn nicht, so lesen Sie hier einen Rückblick auf die letzte Woche. Ich selbst muss mich auch erst einmal orientieren. Wir wünschen Ihnen soweit alles Gute und sind wieder mit unserem Newsletter für Sie da. Ein großes „Danke“ geht an die Kolleginnen und Kollegen sowie die Autorinnen und Autoren, die Sie in der Zwischenzeit beliefert haben. Offener Brief an die Bayerische Akademie der Schönen KünsteIch fordere keine Rücktritte und keine Bestrafungen, fordere auch keine Entschuldigung außer einer Entschuldigung bei den Opfern, die ebenso unter den herablassenden Kommentaren von Akademiemitgliedern leiden mussten, wie durch die Übergriffe von Mauser. Ich wünsche mir einen echten Neuanfang der Akademie in Richtung einer neuen Öffnung, Selbstkritik und Einsicht. Mehr Frauen als Abteilungsleiterinnen und sich vokal beteiligende Mitglieder wären auch nicht das Schlechteste. Fehler sind verzeihlich, wenn man aus ihnen lernt. Ein offener Brief von Moritz Eggert. Attisches Theater ohne lustvollen Exzess: Henzes „The Bassarids“ an der Komischen Oper BerlinNach der deutschen Erstaufführung von Hans Werner Henzes „Die Bassariden“, 1966 an der Deutschen Oper Berlin und in deutscher Sprache, bringt die Erstaufführung an der Komischen Oper nun in englischer Sprache eine späte Bearbeitung des Komponisten, ergänzt aber das nur in der Urfassung vorhandene szenische Intermezzo und verzichtet – zugunsten eines Nachvollzugs des antiken Theaters in Griechenland – auf die Topik des Geschehens. Respektlos-kreatives Experiment zwischen Musik- und Sprechtheater: „Giovanni – eine Passion“ an der Neuköllner OperNeben dem Terzett der Berliner Opernhäuser gibt es seit 1977 eine freie Operntruppe mit wechselnden, seit 1988 mit fester Spielstätte im Ballsaal der Passage Neukölln – die Neuköllner Oper. Ihr Name ist Programm, Neukölln ist der Stadtteil Berlins, in dem 160 Nationalitäten in drei Generationen neben- und miteinander leben. Längst ist die Neuköllner Oper - eine von der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten geförderte, Instanz für Musiktheater jenseits des Üblichen geworden. Am 10. Oktober hatte die jüngste Produktion Premiere: „Giovanni. Eine Passion“. Ächtes Musical! - „Monty Python’s Spamalot“ am Theater Altenburg-GeraGleich zwei Neuproduktionen von „Monty Pythons's Spamalot“ nach dem Film „Die Ritter der Kokusnuss“ gibt es derzeit: im Theater Gera und im Theater Hof (ab 25.10.). Auf die skeptische Frage, ob derartiges tatsächlich eine komplette Position an subventionierten Subventionstheatern rechtfertigt, überwiegt letztlich die Bejahung. Vor allem, wenn der Brachial-Humor des Opus zu einer solchen slapstickhaften Genredefinition und Demontage der Kunstform Musical genutzt wird wie in dieser Fundus- und Klischee-Plünderei am Theater Gera. 100 Minuten Quietschen, Gröhlen, Feixen ohne Rücksicht auf Verluste. Was sonst noch wichtig war oder wird …15.10.2019
14.10.2019 13.10.2019 11.10.2019
10.10.2019 9.10.2019
8.10.2019
Radio-Tipp23:03 – 24:00 | Ö1 Kompositionen zeitgenössischer Komponierender aus der Republik Moldau. Gestaltung: Rainer Elstner Die Radiowoche bis zum 20.10.2019Erinnerung250. Jahrestag: UA Missa [solemnis] C-Dur, KV 66 (für Soli, 4stimmigen gemischten Chor, Orchester und Basso continuo, von einem Teil des »Et resurrexit« (Credo) existiert eine erste, gestrichene Fassung) von Wolfgang Amadeus Mozart am 15. Oktober 1769 in Salzburg, Stiftskirche St. Peter. 175. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Nietzsche · Schriftsteller, Philosoph, Komponist (* 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen/Sachsen – † 25. August 1900 in Weimar)
Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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