Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Wir wollen Sie heute nicht zu lange warten lassen. Die Berichte aus dem Musikleben sind auch in der heutigen Ausgabe wieder umfangreich. Wenig Liebesrausch – Korngolds „Die tote Stadt“ am Theater KielVor 100 Jahren gehörten die Freud’sche Psychoanalyse, auch der Symbolismus zum Zeitgeist, nicht verwunderlich also, dass die reizvolle Melange von Wirklichkeit und Utopie, von Sexus und Morbidität, von Psychologie und Traum in Erich Wolfgang Korngolds „Die tote Stadt“ die Bühne eroberte. Die Mischung faszinierte das Publikum auch diesmal bei der Premiere im Kieler Opernhaus (13. Oktober 2019). Die Premierenkritik von Arndt Voß. Maßlos, entfesselt und durchgeknallt – Tatjana Gürbaca inszeniert in Bremen „Don Giovanni“An der Wucht und der vieldeutigen Rätselhaftigkeit des „dramma giocoso“ haben sich Generationen von Regisseuren die Zähne ausgebissen. Günther Rennert, einer der großen des vergangenen Jahrhunderts glaubte „nicht an die Möglichkeit, für diese Partitur auch nur eine annähernd szenische Entsprechung finden zu können“. Die „Oper aller Opern“ (E.T.A. Hoffmann 1813) ist ein „Gipfel, der nie wieder erreicht worden ist“ (Bertolt Brecht). Nun also Tatjana Gürbaca, preisgekrönte erfolgreiche Regisseurin, die unvergessliche Arbeiten am Theater Bremen hinterlassen hat – Eugen Onegin und Mazeppa von Peter Tschaikowsky, Grand Macabre von György Ligeti, Simplicius Simplicissimus von Karl Amadeus Hartmann. Die Kritik von Ute Schalz-Laurenze. Der Musikgeschichtserklärbär – Folge 4 – Das Rätsel des SpiegelkanonsLange, lange war der Musikgeschichtserklärbär im Heim. Jetzt ist er wieder da für euch (aber immer noch im Heim). Und er erklärt allen Kindern, was es mit dem „Spiegelkanon“ von Johannes Sebastian Bach auf sich hat! HörBar der nmz: Wolfgang Amadeus Mozart: Le Testament Symphonique – Le Concert des Nations, Jordi Savall“Interpretatorisch darf von der Produktion nichts Sensationelles erwartet werden. Und doch gibt es immer wieder Passagen, die überraschen und trotz der weiträumigen Akustik gefangen nehmen,” meint Rezensent Michael Kube. nmz-Podcastpartnerin Irene Kurka: 54 - Master Mind Gruppe für MusikerWas ist eine Master Mind Gruppe? Die Sopranistin Irene Kurka erzählt in diesem Podcast, warum und wie sie eine eigene Master Mind Gruppe begründet hat und welche Vorteile diese Gruppe bringt. Was sonst noch wichtig war oder wird …
Radio-Tipp21:04 bis 22:00 | rbbKultur Mit Andreas Göbel. Bekannt wurde der amerikanische Avantgardist in den 70er-Jahren mit den ersten beiden Teilen seines Klavierzyklus’ „Makrokosmos“, in dem er die klanglichen Möglichkeiten des Klaviers entscheidend erweiterte. George Crumb nutzt in seiner Musik Techniken und Stile der gesamten Musikgeschichte und formt sie zu neuen, einmaligen Tongebilden. „Ein sehr wichtiger Aspekt unserer zeitgenössischen Musikkultur ist ihre Erweiterung im historischen und geografischen Sinne in einem in der Vergangenheit unbekannten Ausmaß“, so der Komponist. Die Radiowoche bis zum 27.10.2019
Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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