Unsere Themen: „An die ferne Geliebte“ und die Poesie der Sehnsucht | Corona-Krise und Kultur | Nachrichten

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Aktuell wird wieder an der nächsten Ausgabe der nmz gearbeitet. Unter Hochdruck und entspannt. Mit Abstand, aber intensiv. Im Online-Sektor ist die Nachrichtenlage wie immer unübersichtlich. Bevor Sie also eintauchen in das Leben der musikalischen und kulturpolitischen Ungewissheiten, schauen Sie doch einfach mal auf unseren großen Magazin-Text über Beethovens Liederzyklus An die ferne Geliebte.

Die Geburt des Liederzyklus aus dem Geist der Romantik – Ludwig van Beethovens „An die ferne Geliebte“ und die Poesie der Sehnsucht · Von Michael Kohlhäufl

Beethoven ist ein romantischer Komponist!“ Mit diesen Worten machte der Dichter und Musiker E.T.A. Hoffmann den Klassiker Beethoven zu einer Ikone der Romantik. In seiner enthusiastischen Rezension der 5. Sinfonie ließ Hoffmann, selbst ein Protagonist der Romantik, seine Leser auch wissen, warum er Beethoven für sein Reich beanspruchte: „Beethovens Musik erweckt jene unendliche Sehnsucht, welche das Wesen der Romantik ist“. Unter diesen Vorzeichen haben noch so manche Werke Beethovens die Komponisten der Romantik inspiriert. Dazu zählen nicht zuletzt seine Lieder „An die ferne Geliebte“ (op. 98), die als erster Liederzyklus der Musikgeschichte eine Form geprägt haben, die das romantische Lied zur „klingenden Weltliteratur“ gemacht hat. Unser nmz-Feature.


Kulturausschussvorsitzende sieht Bund bei Infrastruktur gefordert

Berlin - Zur Sicherung der Kulturszene in der Corona-Krise sieht die Vorsitzende des Kulturausschusses des Bundestages, Katrin Budde, weiteren Handlungsbedarf. «Es sind sich alle einig, dass die Hilfen in vielen Fällen nicht ausreichen», sagte die SPD-Politikerin der dpa am Mittwoch in Berlin am Rand einer Sitzung des Kulturausschusses. Weiterlesen

Kulturminister machen Druck auf Grütters: Mehr tun für Kulturszene

Angesichts der verheerenden Auswirkungen der Corona-Krise in der Kulturszene fordern die Ländern mehr Einsatz vom Bund. «Es bedarf weiterer gemeinsamer Anstrengungen, um eine drohende Verarmung der Kunst- und Kulturlandschaft nach der Corona-Krise zu verhindern», heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Schreiben der Ministerrunde an Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sowie die Minister für Finanzen und Wirtschaft, Olaf Scholz (SPD) und Peter Altmaier (CDU). «Es handelt sich um eine Sondersituation, die einen gesamtstaatlichen Kraftakt innerhalb der föderalen Ordnung einfordert.» Weiterlesen

Angst vor Kultur-Tsunami: Lässt Frankreich seine Künstler im Stich?

Paris - Gelbwesten-Proteste, Streiks und nun Corona: Die jetzige Krise könnte Frankreichs schwer gebeutelte Kultur endgültig in die Knie zwingen. Viele befürchten eine Katastrophe. Statt effizienter Nothilfen verteilt die Regierung eher Almosen. Weiterlesen 

Festivals aus ganz Deutschland formulieren ihre Analysen und Forderungen an die Politik

In einem Positionspapier der Initivative „Forum Musik Festivals“, das heute morgen unter dem Schlagwort #verspieltnichtdiemusik veröffentlicht wurde, formulieren 40 Festivals aus ganz Deutschland ihre Analysen und Forderungen an die Politik zur Bewältigung der Krise und Zukunftssicherung der Musikfestivals. Weiterlesen

Einige Nachrichten aus dem Themenkreis „Corona“


nmz 2020/04 - online

Die aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Der schönste Beruf der Welt“
Chorleiter*innen im deutschsprachigen Raum: Werdegang, berufliche Praxis und ihre Sichtweisen auf Chorsingen · Teil 2

Dieser und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen, die wir parallel weiter befüllen.


Corona-Krise – Info-Hilfspaket der nmz

Aktualisiert mit neuen Hinweisen zum Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Coronavirus-Krise (Info-Hilfspaket). Die aktuellen Nachrichten zum Thema Corona-Krise finden Sie ja auf unserer Überblicksseite.


Radio-Tipp

22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Hörspiel-Studio: Der Tod des James Dean – Von Alfred Andersch

Regie: Friedhelm Ortmann. (Produktion: SWF/hr/radiobremen 1959). Als der Filmstar James Dean 1955 in der Nähe von Salinas bei einem Autounfall starb, wurde er, 24-jährig, zu einem weltweiten Idol und Sinnbild einer Epoche – der „Beat-Ära“. Alfred Andersch hat hier zwei Reportagen gegenübergestellt, um dem Phänomen Dean auf die Spur zu kommen: einen Bericht von Dos Passos über Dean und eine Reportage über den Weltmeisterschaftskampf im Mittelgewicht zwischen Sugar Ray Robinson und Jake La Motta.

Die Radiowoche bis zum 26.04.2020


 

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