Unsere Themen: Mai-Ausgabe der nmz ist online | Der Bund bewegt sich | Nachrichten Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Gestern haben wir daran gesessen, die aktuelle Ausgabe der nmz ins Netz zu bewegen. Weite Teile stehen nun bereit. Den wichtigen Rest schaffen wir heute auch noch. Es soll ja draußen regnen. Ich kann Ihnen nur versprechen. Es sind wieder exzellente Autorinnen und Autoren dabei, die Hilfreiches recherchiert haben. Morgen ist zwar der 1. Mai und somit der Tag der Arbeit und somit ein Feiertag. Für die (Online-)Redaktion ist es natürlich leider nur ein Tag der Mehrarbeit :) Morgen geht es los, wenn alles klappt, mit der Reihe “unübersehbar”: Denn es ist unbestritten, dass das Internet in diesen Zeiten zum Hauptmedium für die Verbreitung künstlerischer Inhalte geworden ist. Um unseren Leser*innen ein wenig Orientierung zu bieten, wo sich das einschalten, zuschauen und zuhören besonders lohnt, startet am Freitag, den 1. Mai eine neue wöchentliche Rubrik mit kommentierten Tipps von nmz-Autor*innen. Sie finden die neuen Anregungen immer Freitags. Ihr Martin Hufner nmz 2020/05 - onlineDie aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Editorial und Leitartikel Fundamental · Von Theo Geißler„Feine Beispiele? In etlichen Städten präsentiert sich Corona-Street-Art mit massig eher heiteren Graffitis. Schriftsteller promoten Neuerscheinungen und komplexe Lyrik, lesen sie im Internet vor. Solisten, Bands, Kammerensembles und ganze Orchester musizieren, teils per Skype oder Zoom verbunden, teils von Balkon zu Balkon Opera aller Genres. Musikpädagogen entwickeln viel Fantasie, um digitalen Fernunterricht möglichst qualitätvoll anbieten zu können. Über Straßenschluchten hinweg formieren sich Liederzirkel. Lebendiges Kulturleben im lebensgefährlichen Ambiente von Covid 19?“ Mitherausgeber Theo Geißler mit seinem Editorial zur Mai-Ausgabe der nmz 2020. „Hallo Verbände, Kulturmenschen! Bitte mehr Präsenz dank enger Kooperationen, noch deutlichere Medienarbeit statt nett formulierter Appelle und Hilferufe im kleinen Kreis. Denn: Kultur ist nicht der Kitt sondern das Fundament unseres künftigen Zusammenlebens. Feine Beispiele? Siehe oben.“ Existenzängste fressen Kultur auf – Das Lebensmodell künstlerischer Arbeit steht auf dem Spiel · Von Martin HufnerDer Bereich der künstlerisch Tätigen ist von den Folgen der Corona-Pandemie besonders deutlich betroffen. Denn in Kunst und Kunstvermittlung geht es zwischen den Menschen zur Sache. Man spielt zusammen, man genießt zusammen, man ist ein kulturelles Lebewesen als Ganzes. Instrumentalunterricht, Regiearbeit, Musikpädagogik, Konzertleben – all das wird unmöglich oder ist bisweilen erheblich schwer umzusetzen. Was bislang lief wie am Schnürchen, wo ein Zahnrad ins nächste griff und wo es nur gelegentlich ein wenig oder – wie bei der Verabschiedung der europäischen Urheberrechtsrichtlinie – auch mal grundsätzlich knirschte, wirkt wie ein laues Windchen angesichts des Sturmes, der die Lebensmodelle der Soloselbständigen oder Freiberufler und deren wirtschaftliche Existenz erfasst hat. Wie soll es weitergehen? Wie soll es weitergehen, fragt Martin Hufner in dem Text, der vor einer Woche geschrieben wurde. Und schon geht es nämlich weiter. Der Bund legt neue Programme auf. Die Länder legen neue Programme auf. Die aktuellen Entwicklungen. Bund ermöglicht Ausfallhonorare in der Corona-KriseKulturstaatsministerin Monika Grütters ermöglicht es ab sofort Kulturinstitutionen, Honorare für Engagements zu zahlen, die wegen der Coronakrise abgesagt wurden. Die Regelung gilt für Kultureinrichtungen und Projekte, die vom Bund gefördert werden. Diese können nun Ausfallhonorare von bis zu 60 Prozent der eigentlichen Gage zahlen. Weiterlesen Im Blog Orchesterland wird präzise das hier genannte Vorgehen unter der Frage: „Ausfallhonorare für Künstler*innen - was heißt das genau?“ aufgedröselt. Absolut lesenswert! Bund startet Soforthilfeprogramm für freie Orchester und EnsemblesKulturstaatsministerin Monika Grütters stellt ab sofort bis zu 5,4 Millionen Euro Soforthilfe für freie Orchester und Ensembles zur Verfügung. Das Hilfsprogramm zielt darauf ab, künstlerisches Arbeiten trotz der Corona-Pandemie zu ermöglichen. Zur Zielgruppe gehörten u. a. das Mahler Chamber Orchestra, das Ensemble Modern und das Freiburger Barockorchester. Antragsteller können bis zu 200.000 Euro aus dem Soforthilfeprogramm erhalten. Ein Schwerpunkt des Programms liegt auf der Förderung von Präsentations- und Vermittlungsformaten, die in Reaktion auf die besonderen Bedingungen der Pandemie entwickelt werden. Weiterlesen Georg Rudiger hatte vor einiger Zeit die Situation beim Freiburger Barockorchester dargestellt. Kommt das Hilfsangebot rechtzeitig, wird es ausreichen? Brosda fordert Milliarden von Bund und Ländern für KulturszeneBerlin - Zur Rettung der Kulturszene in der Corona-Krise sieht Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda Bedarf für ein Milliardenprogramm von Bund und Ländern. Damit soll direkt auch die Produktion von Kultur angekurbelt werden. Weiterlesen Brandenburg: Hilfe für Kultureinrichtungen und freie Künstler in der Corona-KrisePotsdam - Von der Corona-Krise betroffene Kultureinrichtungen können ab Mittwoch in Brandenburg finanzielle Hilfe beantragen. Das Land stellt dafür rund 35 Millionen Euro aus dem Corona-Rettungsschirm bereit, um anteilig Einnahmeausfälle bei öffentlichen und privaten gemeinnützigen Kultureinrichtungen und Kulturträgern auszugleichen, wie das Kulturministerium am Mittwoch mitteilte. Weiterlesen Weitere Corona-Nachrichten Weitere Nachrichten
nmz 2020/05 - onlineDie aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Großer, weitsichtiger Musiker Ain’t No Sunshine Lost in the Stars Dieser und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen, die wir parallel weiter befüllen. Corona-Krise – Info-Hilfspaket der nmzAktualisiert mit neuen Hinweisen zum Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Coronavirus-Krise (Info-Hilfspaket). Die aktuellen Nachrichten zum Thema Corona-Krise finden Sie ja auf unserer Überblicksseite. Radio-Tipp22:03 bis 23:00 | SWR 2 75 Jahre Ende des zweiten Weltkriegs. Chronik für Stimmen Januar bis Mai 1945. Von Walter Kempowski und Walter Adler. SWR Fassung des gleichnamigen 12-stündigen Radiotags Teil 4/5: Ende April 1945. Mit: Jürgen Holtz, Ingo Hülsmann, Benno Iffland, Corinna Kirchhoff, Tessy Kuhls u. v. a. Regie: Walter Adler. (Produktion: hr/SWF/NDR/BR 1995) Walter Kempowskis „Geschichte von unten“ über die Zeit vor 75 Jahren, als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. Ende April trafen sich bei Torgau an der Elbe erstmals sowjetische und amerikanische Einheiten und am 30. April beging Hitler im Berliner Führerbunker Selbstmord. Die Radiowoche bis zum 26.04.2020
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