Unsere Themen: Steven Walter wird neuer Intendant der Beethovenfeste | Umsonst ist einfach zu billig | Gemeinsames Proben und Musizieren im Netz – Hürden und Lösungsansätze | Offener Brief an das Corona-Virus | Nachrichten Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Paukenschlag in Bonn! Oder Türenknallen? Im Beethovenjahr 2020 weiß man nicht so recht. Nike geht, Steven kommt. Wir gratulieren, freuen und und sind in bester Hoffnung. Steven Walter soll ab November 2021 die Beethovenfeste in Bonn leitenNeuer Intendant der Beethovenfeste Bonn soll ab 1. November 2021 Steven Walter werden. Das hat der Aufsichtsrat der Internationalen Beethovenfeste Bonn gGmbH auf Empfehlung einer Findungskommission in einer außerordentlichen Sitzung am Montag, 4. Mai 2020, beschlossen. Gleichzeitig bestellte er die derzeitige Intendantin, Nike Wagner, für weitere zehn Monate bis zum 31. Oktober 2021. Weiterlesen Ansonsten – das übliche Unübliche in dieser Zeit. Ach, nein. Eines noch. Vor einigen Tagen kündigte der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, in einer Pressekonferenz an, ein Soforthilfeprogramm für die KSK-Künstler*innen aufzulegen. Das war am 20. April. Was ist bisher passiert? Wir wissen es nicht. Wissen Sie mehr? Musikstreaming: Umsonst ist einfach zu billigViele Musikerinnen und Musikern können aktuell nicht in gewohnter Weise auftreten. Vor Publikum, bei Veranstaltungen mit Eintritt für die sie einmal engagiert wurden. Macht ja nix. Man kann ja auch aus den Wohnzimmern streamen, was das Equipment so hergibt. So als Dank vielleicht? Für was denn? Für wen denn? Cluster 2020/05 – Martin Hufner Noch ruckelt die digitale Konzertbühne – Gemeinsames Proben und Musizieren im Netz – Hürden und LösungsansätzeNormalerweise müsste ein riesiges Bücherregal den Hintergrund des Raumes schmücken, in dem die Orchestermusikerin Alexandra Gruber sitzt. Denn etliche Videos von amerikanischen Talk-Show-Hosts, Konzerten und Lesungen haben es als intellektuelles Wandtattoo stilisiert. Wer jedoch dem Blick der Klarinettistin folgt, erblickt keine literarische Steilwand, sondern wird plötzlich selbst angeschaut. Über ein iPad ist ihr Kollege bei den Münchner Philharmonikern, Albert Osterhammer, zugeschaltet. Beide halten eine Klarinette in den Händen. Es geht los. Eine Frage der PerspektiveUnglaublich ansteckend, aber oft harmlos im Verlauf, dann plötzlich tödlich, aber nicht für alle. Hättest Du Dir nicht etwas Spektakuläreres einfallen lassen können? Denn Du musst wissen: Wir Menschen sind einfach durch tausende apokalyptische Hollywoodfilme abgestumpft und reagieren nur auf starke visuelle Reize. Ein offener Brief an das Corona-Virus von Moritz Eggert. Offener Brief an Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten: verantwortungsvolles Musikleben wieder ermöglichenIn einem offenen Brief appellieren DMR-Präsident Martin Maria Krüger und Generalsekretär Christian Höppner an die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, das Signal für eine verantwortungsvolle Öffnung für die außerschulischen Bildungs- und Kultureinrichtungen zu setzen. Weiterlesen Corona-Nachrichten
Young German Jazz: Neues von Jakob Manz und Johanna SummerIm Rahmen der ACT Reihe „:young german jazz“ erscheinen aktuell zwei bemerkenswerte Veröffentlichungen. „Schuman Kaleidoskop“ von Johanna Summer und „Natural Energy“ von The Jakob Manz Project. Beide Künstler verbindet auf kuriose Weise das Jahr 2018: Die Pianistin Johanna Summer gewann damals mit knapp 23 Jahren den Jungen Münchner Jazzpreis und Saxophonist Jakob Manz mit gerade einmal 16 Jahren den Biberacher Jazzpreis. Dieses Jahr war damit der Startschuss für beide Künstler, die Szene horchte auf und seitdem geht es unaufhaltsam weiter. Die Winterreise in alphabetischer Reihenfolge – Buchstabe FDie nächste Folge der alphabetisch sortierten „Winterreise“ von Erik Carlson (im Original von Franz Schubert, realisiert von Arno Lücker). Corona-Krise – Info-Hilfspaket der nmzAktualisiert mit neuen Hinweisen zum Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Coronavirus-Krise (Info-Hilfspaket). Die aktuellen Nachrichten zum Thema Corona-Krise finden Sie ja auf unserer Überblicksseite. Wir haben die Seite auf den aktuellen Stand gebracht. (3. Mai 2020). nmz 2020/05 - onlineDie aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Im Labyrinth der Zeit Auf der Suche nach der Essenz Diese und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen. Radio-Tipp23:03 – 24:00 | Ö1 In diesem „Zeit-Ton“ senden wir „ wo.man sitting at the piano“, einen groß angelegten, 45-minütigen Kompositionszyklus der Italienerin Francesca Verunelli. Der erste Teil von „für wo.man and flute“ wurde im Oktober 2017 uraufgeführt: „wo.man sitting at the piano I“. Der zweite Teil des Zyklus – „Klavier (ohne wo.man)“ – wurde in Rom in der Ausstellung „Swimming is Saving“ im selben Jahr präsentiert. Der dritte und letzte Teil des Zyklus – „wo.man sitting at the piano II“, für Bassflöte und Klavier – wurde im Rahmen des Konzerts des Klangforums am 10. Februar 2020 im Wiener Konzerthaus präsentiert und von Ö1 mitgeschnitten. Den gesamten Zyklus hören sie in dieser Sendung. Die in der Toskana geborene Francesca Verunelli hat in Florenz Komposition studiert und am IRCAM in Paris einen Kurs für Computermusik belegt, wo sie später auch Composer In Residence war. 2010 erhielt sie den goldenen Löwen der Biennale Venedig. In ihren Auftragsbüchern konnte sie Kompositionsaufträge von namhaften Ensembles verbuchen und ihre Musik wurde auf renommierten Festivals präsentiert. Gestaltung: Astrid Schwarz Die Radiowoche bis zum 10.05.2020Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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