Unsere Themen: nmz 2020/06 jetzt online | Leitartikel: Schwer-Mut - Andreas Kolb über den elementaren Lebensstoff „Musik“ | Die neuen Streaming-Empfehlungen | GEMA-Geschäftsbericht | PS: Dresdner Musikhaus schließt

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Am Mittwoch ist die neue Ausgabe der nmz in den Druck gegangen. Lesestoff schon jetzt für die Pfingstzeit. In seinem Leitartikel stellt unser Chefredakteur Andreas Kolb schon mal unbedingt lesenswerte Fragen, die zum Themenkomplex “Musiktherapie” führen.

Titelbild: Balkonsingen des Musiktherapeuten Jan Sonntag vor dem Pflegeheim Haus St. Johannis in Hamburg. Foto: Eva Häberle.

nmz-Titelbild: Balkonsingen des Musiktherapeuten Jan Sonntag vor dem Pflegeheim Haus St. Johannis in Hamburg. Foto: Eva Häberle.

Schwer-Mut: Andreas Kolb über den elementaren Lebensstoff „Musik“

Das Bild: Ein Musiktherapeut spielt vor den Fenstern eines Altersheims. Das Haus darf er nicht betreten, seine Patienten nicht besuchen. Die COVID-19-Bestimmungen haben es wochenlang nicht zugelassen. Seine Musik wird so vom Heilmittel zum klingenden Ausdruck der Nöte, die die Pandemie in allen Lebensbereichen erzeugt. Das Thema COVID-19 ist inflationär in allen Medien, da scheint es geradezu antizyklisch, wenn die neue musikzeitung Musiktherapie als thematischen Schwerpunkt präsentiert. Drei Expert*innen auf ihrem Gebiet führen uns auf den Seiten 13, 14 und 21 durch die Thematik „Musiktherapie trifft auf Musikpädagogik“. Dabei stößt man schnell auf aktuelle Fragen. Welchen Stellenwert hat Musik? Ist sie tatsächlich ein elementarer Stoff, der unsere Gesellschaft zusammenhält? Es geht dabei um nichts Geringeres als darum, wie Musik wirkt: auf den Patienten, den Schüler, das Individuum, die Masse. Alles lesen …

Tag der Musik: Starke Stimmen des Musiklebens

Killt Corona das Musikleben? Welche Bedeutung haben Musik und Musizieren gerade in Zeiten von Corona für den Zusammenhang der Gesellschaft? Gibt es Beispiele des derzeitigen „Corona-Musizierens“, die besonders beeindrucken? Und wie soll der Tag der Musik 2021 aussehen? Als Auftakt zum „Tag der Musik“, traditionsgemäß am 21. Juni, stellten der Deutsche Musikrat und die nmz diese Fragen an prominente Musiker, Komponistinnen, Musikmanager und Kuratorinnen. So unterschiedlich die Befragten sind, so vielfältig fielen Ihre Antworten aus. Weiterlesen


Unübersehbar #5 – Streaming-Empfehlungen vom 29.5. bis zum 4.6.2020

In der fünften Folge unserer Autoren-Tipps im langen Monat Mai empfehlen wir Übertragungen aus der Frankfurter Musikhochschule, von den Weimarer Frühjahrstagen, aus Opernhäusern in Chemnitz, Berlin und Dresden, vom Freiburger Barockorchester sowie von der Dirigentin und Pianistin Eva Meitner. Zu unseren Tipps.

GEMA schließt Geschäftsjahr 2019 erfolgreich ab

Die GEMA konnte 2019 erneut an die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen: Ihre Erträge stiegen gegenüber dem Vorjahr um 50,2 Mio. EUR auf 1.069,4 Mio. EUR, dies entspricht einer Zunahme um fast fünf Prozent. Weiterlesen

Michael Kubes HörBar no. 11

Alfonso X el Sabio: Cantigas de Santa Maria – Jordi Savall u.a.Nach 25 Jahren (wieder) verfügbar, setzen die Aufnahmen dieser CD ein Denkmal für Alfons X von Kastilien (1221–1284), jedenfalls für seine in den Cantigas de Santa Maria versammelten Dichtungen und Vertonungen. … Auch wenn bei diesen Realisierungen vieles Spekulation blieben muss, so gewinnt man am Ende doch eine recht lebendige Vorstellung über das Musizieren der Troubadours jener Zeit” meint Michael Kube.


(Corona-)Nachrichten


nmz 2020/06 - online

Die aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Mensch-Maschine in der Computerwelt
Zum Tod des „Kraftwerk“-Musikers Florian Schneider

AwopBopaLooBop AlopBamBoom
Little Richard, der „King of Rock ‘n‘ Roll“, ist tot

Diese und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen.


Corona-Krise – Info-Hilfspaket der nmz

Aktualisiert mit neuen Hinweisen zum Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Coronavirus-Krise (Info-Hilfspaket). Die aktuellen Nachrichten zum Thema Corona-Krise finden Sie ja auf unserer Überblicksseite.


Radio-Tipp

22:03 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Ein Verlag und seine Komponisten – Der Schott-Verlag wird 250

Von Albrecht Dümling. Zum 250-jährigen Bestehen des Schott-Verlags beleuchten wir den Umgang des 1770 gegründeten Mainzer Verlagshauses mit seinen Autoren in der NS-Zeit. Das Schicksal der Exilkomponisten Paul Hindemith und Ernst Toch wird anhand von Dokumenten und Musikbeispielen mit dem ihrer in Deutschland wirkenden Kollegen Werner Egk und Hermann Reutter verglichen.

Die Radiowoche bis zum 31.05.2020


PS: Tragisch

Das Musikhaus Opus 61 in Dresden schließt am 20.6.2020. Sie schreiben in der Mitteilung auf ihrer Website: “nach rund 17 Jahren unserer Geschäftstätigkeit in Dresden – bis 2016 an der Wallstraße und seitdem an der Bautzner Str. 6 in der Neustadt – wird Opus 61, das Noten- und CD-Fachgeschäft für Klassik, Jazz und Weltmusik am 20.6.2020 seine Pforten für immer schließen. Die Entwicklung des Musikmarktes mit stetig wachsenden digitalen Angeboten hat die Möglichkeiten und die Nachfrage nach dem Format CD und DVD im Facheinzelhandel schon seit längerer Zeit stark eingeschränkt. Preisdruck großer Internetanbieter, aber auch die immer schwieriger werdenden Abläufe bei der Bedienung durch unsere Lieferanten haben unseren „Traumjob“ zu einem täglichen Hindernislauf werden lassen. Zuletzt sorgte dann auch bei uns die COVID-19-Krise für massive Schwierigkeiten des Absatzes, die nicht mehr aufzufangen sind. Schweren Herzens und mit großem Bedauern verabschieden wir uns; blicken aber gleichwohl auf ereignisreiche und erfüllende Jahre zurück. Wir danken unseren Kunden, Freunden, Partnern und den vielen aktiven Musikerinnen und Musikern in der Stadt für ihre Treue und das Interesse an Notenmaterial und Tonträgern aus fachkundiger, lokaler Hand. Die vielen anregenden Gespräche werden wir sehr vermissen.”

Ihr Martin Hufner

 


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