Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,
Was ist schon normal? In einer Zeit, in der sich Situationen jederzeit schnell und ungewöhnlich verändern können. Da gibt es den verständlichen Wunsch, Pläne im Umgang mit der Situation zu schmieden, um beispielsweise ein Kulturleben innerhalb dieser Bedingungen zum Laufen zu bringen. Das ist gut. Aber einen festen Boden für Entscheidungen wird man gleichwohl aktuell nicht festlegen können, sofern einem die Gesundheit von Personal und Publikum nicht egal ist. Schlecht ist es aber auch, wenn Regelungen in der Politik getroffen werden, die nicht nachvollziehbar sind, weder aus medizinischer noch gesellschaftlicher Warte. Die einen regeln, die anderen fordern. Es kommt einem da manchmal vor, als gehe es hier zu wie auf einem Basar. Nur hier steigern Gesundheitsschutz und Wirtschaft in einem unangenehmen Streit miteinander. Es ist schade, dass dabei manche Front sich verhärtet hat. Und dazwischen stapeln sich mehr und mehr Studien und Forschungsergebnisse, Vergleiche zwischen Bundesländern und Ländern weltweit. Es wäre besser, man könne sich gegenseitig die Hände reichen, aber selbst das ist wortwörtlich im Moment keine gute Idee. Da bleibt nur die Hoffnung, dass mindestens in Sachen Verantwortung, Vernunft und gegenseitiger Anerkennung alle Kontaktbeschränkungen komplett fallen und ein geordneter Streit um die besten Lösungen in Gang kommt (oder je nach Sicht auch “bleibt”). Bordell ja, «Bohème» nein - Dirigent*innen kritisieren Corona-RegelungenChefdirigent*innen und Generalmusikdirektor*innen aus ganz Deutschland drängen auf eine baldige Öffnung der Konzert- und Opernhäuser. Trotz der vorliegenden Konzepte zum Schutz gegen die Corona-Pandemie werde weiterhin eine wirtschaftlich sinnvolle Belegung der Säle verweigert, wie sie in Nachbarländern praktiziert werde, erklärte die GMD- und Chefdirigent*innenkonferenz am Dienstag.Weiterlesen Unübersehbar #9 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 26.6. bis zum 2.7.2020In der neunten Folge unserer Streaming-Hinweise empfehlen wir Wiener Opernmitschnitte und live übertragene Konzerte aus Nürnberg, Bremen und Berlin. Die Musik kommt unter anderem von Giuseppe Verdi, Morton Feldman und Bernhard Lang. Weiterlesen Broadway-Theater in New York bleiben bis 2021 geschlossenNew York - Im berühmtesten Theaterviertel der Welt bleiben wegen des Coronavirus in diesem Jahr die Lichter aus: Am New Yorker Broadway wurden am Montag alle Vorstellungen für den Rest des Jahres abgesagt. Bereits gekaufte Tickets bis zum 2. Januar würden erstattet oder umgetauscht, teilte der Branchenverband «The Broadway League» mit. Weiterlesen Das Musikfest ION mit neuer und alter MusikDie nächsten drei Tage der Internationalen Orgelwoche Nürnberg: Obertongesang der charismatischen Sängerin Anna-Maria Hefele +++ Mittelalterliche Gesänge und Songs der Gegenwart mit Maria Jonas und Elena Steri +++ Diskussionpanel "Wie geht es (weiter mit) der Musica Sacra?" Weiterlesen Nachrichten
nmz 2020/06 - onlineDie aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Singen in Zeiten von Corona Diese und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen. Radio-Tipp00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur Theater am Marienplatz, Krefeld. Aufzeichnung vom Oktober 2019. Gerhard Rühm: Blumenstück. Pit Therre, Klavier Die Radiowoche bis zum 5.7.2020PS:Die Sommerausgabe der nmz (7/8) für Juli und August geht heute im Laufe des Tages vermutlich online. Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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