Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,
Joachim Lange berichtet von den Domstufen-Festspielen in Erfurt, erfrischend in Wort und Wortbild. Das Programm des Monats der zeitgenössischen Musik in Berlin steht. Was man halt so stehen nennen kann, aktuell. Die Lage ist weiterhin dynamisch. Da nimmt man mit Freude zur Kenntnis, dass an der Universitätsmedizin Halle an der Saale eine Studie eingeläutet wird, die speziell die Thematik Corona-Virus und Großveranstaltungen zum Thema haben soll. RESTART-19: Experiment für Sport- und Kultur-Großveranstaltungen zum Covid-19 ÜbertragungsrisikoWie lassen sich große Sport- und Kulturveranstaltungen mit Publikum unter den aktuellen Pandemie-Auflagen wiederaufnehmen? Was gilt es bei der Umsetzung von Großveranstaltungen zu beachten? Wie sollten die Besucherinnen und Besucher geschützt werden? Diesen Fragen geht die Universitätsmedizin Halle (Saale) mit dem Projektleiter Dr. Stefan Moritz in dieser deutschlandweit einmaligen und wegweisenden Studie RESTART-19 in einem Experiment nach. Ziel der Studie ist es, das Risiko für die Entstehung eines Ausbruchs mit COVID-19 durch eine Hallen-Großveranstaltung zu berechnen und Lösungsmöglichkeiten für die Wiederaufnahme solcher Events aufzuzeigen. Weiterlesen DomStufen-Festspiele Erfurt: … und dann noch ein kleines FeuerwerkDie DomStufen-Festspiele gibt es immerhin als Openair-Konzert „Opera Gloriosa“ mit italienischer Oper. Erfurt hatte diesmal Glück mit dem Wetter. Gewissermaßen mit himmlischem Lohn für Mut auf Erden. Die abendlichen Wolken hatten sich am Freitag 21.00 Uhr pünktlich zum Konzertbeginn verzogen. Die Temperatur ging gerade noch für openair. Guy Montavon hielt wie immer eine schwungvolle Ansprache. Diesmal unter dem Motto (übrigens das der Intriganten aus dem „Rosenkavalier“) „Wir sind da“! Weiterlesen Unübersehbar #11 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 10.7. bis zum 16.7.2020In der 11. Ausgabe unserer „unübersehbaren“ Rubrik empfehlen wir der geneigten Leser*innenschaft Opern- und Konzert-Streams aus Mannheim, Berlin, Würzburg, Antwerpen und Halle. Die nmz-Online-Redaktion wünscht spannende Stunden mit diesen Netz-Musiken! Weiterlesen Monat der zeitgenössischen Musik im September in Berlin – Idee und ProgrammIn der vierten Ausgabe des Monats der zeitgenössischen Musik (28. Aug. – 30. Sept. 2020) präsentiert sich die Berliner Szene der zeitgenössischen Musik mit einem dynamischen und modularen Programm. Auf die neue Normalität antworten Ensembles, Bühnen und Künstler*innen mit kreativen und experimentierfreudigen Formaten, die eine aktive Beteiligung an der Musik und ihren Diskursen auch mit Abstands- und Hygieneauflagen ermöglichen. So können auch in diesem Jahr einen Monat lang aktuelle Arbeiten von Berliner Ensembles, Künstler*innen und Komponist*innen in Konzerten, Performances und Klanginstallationen sowohl an den großen Konzerthäusern als auch an den Bühnen der freien Szene entdeckt werden. Weiterlesen ARD Radiofestival im Zeichen des Corona-JahresBaden-Baden - Das Coronavirus hat unzählige Konzerte und Kulturveranstaltungen weggefegt. Das trifft auch das Sommerprogramm der ARD-Kulturwellen. Sehr viel musste umgestellt werden. Die Macher sind dennoch guten Mutes: Bei der Qualität müsse man keine Abstriche befürchten. Weiterlesen Brandenburg: Kulturministerin will Hilfe bei Einnahmeausfällen verlängernPotsdam - Brandenburgs Kulturministerin will die Hilfen für Kultureinrichtungen wegen Einnahmeausfällen in der Corona-Krise bis zum Jahresende verlängern. «Dazu bin ich mit Finanzministerin Katrin Lange (SPD) gerade im Gespräch», sagte Ministerin Manja Schüle (SPD) dem «Uckermark Kurier» (Donnerstagsausgabe). Bislang sind die Fördermaßnahmen bis zum 31. August befristet. Weiterlesen Nachrichten
nmz 2020/07-08 - onlineDie aktuelle nmz ist in weiten Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Vom Musiktheater zum Polit-Theater Diese und weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe nachzulesen. Radio-Tipp21:30 bis 22:30 | hr2-kultur Organisierter Klang ist menschliche Kommunikation. Musik ist humane Botschaft. „Als Künstler“, sagte der Italiener Bruno Maderna, der u.a. maßgeblich die Darmstädter Ferienkurse prägte und seine letzten Lebensjahre auch in Darmstadt wohnte, „sollte man versuchen, so lebendig und natürlich zu sein, dass man die verschiedenen Momente unseres psychosomatischen Daseins ausdrücken kann.“ Bruno Maderna war ein kreativer Geist der musikalischen Nachkriegsavantgarde des 20. Jahrhunderts. Und doch war er kein eiserner Avantgardist, dem es um Fortschritt um jeden Preis ging. Gestaltungsmittel wie die Melodie galten ihm nie als verdächtig, sondern – im Gegenteil – als Weg, durch Klänge Unmittelbarkeit herzustellen. Eine solche Unmittelbarkeit erwirkte Maderna als Schöpfer von Musik und als Dirigent. Orchestermusiker schätzten ihn für seine aufgeschlossene, einladende Art. Partituren – vor allem aus dem 20. Jahrhundert – wusste er mit analytischem Scharfsinn zu erfassen und als lebendige Klangorganismen auf die Bühne zu bringen. Auch für seine Fähigkeiten als Pädagoge, der unkonventionelle aber fruchtbare Lehrmethoden verfolgte, wurde Maderna bewundert. Die Radiowoche bis zum 19.7.2020Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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