Ein Seelenverwandter Mahlers – Das Diaghilev Festival im russischen Perm und sein künstlerischer Leiter Teodor Currentzis
Während des jährlichen Diaghilev Festivals wird die Stadt Perm im Ural zum größten Anziehungspunkt der russischen Kulturszene – und zugleich Rückzugsort ihres größten Idols: Teodor Currentzis. Als künstlerischer Leiter des örtlichen Theaters für Oper und Ballett wirkt er immer noch in Russland; ab September wird Currentzis der neue Chefdirigent des SWR-Orchesters. Weiterlesen
„Bujazzo 30“ heißt die neue Aufnahme des Bundesjazzorchesters
Am 3. August hat das Bundesjazzorchester sein neues Werk „Bujazzo 30“ vorgelegt, mit dem das Ensemble sein 30-jähriges Bestehen feiert. Während Jiggs Whigham und Niels Klein als Künstlerische Leiter fungierten, holte sich die Band mit Nils Landgren, Kurt Elling und Wolfgang Niedecken gestandene Gastspieler als Unterstützung. Weiterlesen
7:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Ketil Bjørnstad: Oh, to vex me, contraries meet in one
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
20:10 bis 21:00 | Deutschlandfunk
Hörspiel: Twittering Machine – Von Klaus Buhlert
Komposition und Regie: Klaus Buhlert. Mit Bibiana Beglau, Felix Goeser, Katherina Sattler, Nils Rovira-Muñoz, Moritz Kienemann, Nils Strunk. Produktion: SWR 2017. Länge: 43’14
Assoziativer Ausgangspunkt dieses textmusikalischen Hörstücks ist Paul Klees ,Die Zwitschermaschine‘ von 1922. Das Aquarell mit Überzeichnungen in Bleistift und schwarzer Tinte evoziert farbsuggestiv und zugleich fein skizziert die Vision eines mechanisierten Vogelkonzerts. Während Beckett die Frage nach dem jeweiligen Wahrheitsgehalt von „Wort und/oder Musik“ stellte, wird hier die Kongruenz von stummem Bild und akustischem Ereignis in Sprache und Musik erkundet. So kurbeln Buhlerts Text- und Musikfragmente den Traum von der Überwindung unserer Erdanziehung beständig weiter – als Musicbox, als Twitter Maschine oder gleich einem Vogel, der ewig fliegt und dennoch beständig zwitschern muss.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Marc Copland Zenith Quartet (2/2)
Marc Copland – Piano; Ralph Alessi – Trompete; Phil Donkin – Kontrabass; Joey Baron – Schlagzeug. Aufnahme vom 12.3.2018 aus dem Loft Köln
Am Mikrofon: Thomas Loewner. Das Zenith Quartet von Marc Copland reiht sich nahtlos in die Reihe der Projekte ein, die er in seiner langen Karriere geleitet hat. Der New Yorker Pianist, der bevorzugt in kleineren Besetzungen vom Duo bis zum Quartett auftritt, überzeugt stets mit lyrischen Spielqualitäten.
Besonders in Bands mit einem Melodie-Instrument wie dem Zenith Quartet zeigt Marc Copland, dass er auch als Leader stets sehr gruppendienlich spielt. Er fügt sich in den Gruppenklang ein und lässt seinen Kollegen viel Raum zur Entfaltung. So konnte der Trompeter Ralph Alessi beim über zweistündigen Konzert im Kölner Loft mit seinem brillanten Ton aufwarten und damit auf ideale Weise das obertonreiche, harmonisch vielschichtige und zugleich zurückgenommene Spiel Coplands ideal ergänzen. Die Rhythmussektion stand dem nicht nach und sorgte mit dem wie immer gut gelaunten und so entspannt wie punktgenau phrasierenden Schlagzeuger Joey Baron sowie dem britischen Kontrabassisten Phil Donkin für ein faszinierendes Konzertereignis.
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Thomas Haak
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots – Moderation und Auswahl: Henning Sieverts
22:30 bis 23:00 – BR-KLASSIK
Horizonte: Studio für Musik
Ketan Bhatti: „Nodding Terms“ (Ketan Bhatti; Ensemble Adapter)
23:35 bis 00:00 | hr2-kultur | MDR Kultur | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR2 KulturRadio | SWR 2 | WDR 3
ARD Radiofestival 2018: Jazznews From Underground
00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Fränkische Komponistinnen
András Hamary: „Hommage à Janácek“ (Ensemble Kontraste); Jürgen Schmitt: „Exequien für Mignon“ (Susanne Pfitschler-Schmitt, Sopran; Jürgen Schmitt, Klavier); Volker Blumenthaler: „et homo factus est – hommage à Josquin Desprez“ (Ensemble Phorminx); Horst Lohse: Brahms-Metamorphosen (Genberg-Trio); Werner Heider: „Varianten einer Variante von Mozart“ (Nürnberger Akkordeon Ensemble: Marco Röttig); Tobias Klaus Giesen: „… denkt er an Schumann …“ (Hába Quartett Frankfurt); Zsolt Gárdonyi: „Hommage à J. S. Bach“ (Stefan Schmidt, Orgel); Claus Kühnl: „Die Einsamkeit des Franz Liszt“ (Nürnberger Symphoniker: Claus Kühnl)
Viele Grüße aus der sommerlichen Musikwelt. Ihre nmz-online-redaktion