Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Geburtstag, Geburtstag, Geburtstag! Heute unser Chefredakteur Andreas Kolb. Wir gratulieren aus dem Dunkel des Internets aufs Heftigste und wünschen uns, dass es ihm lange gut geht. Ihre Wünsche und Grüße richten Sie bitte gerne direkt an kolb@nmz.de. Unser Leitartikel und Themenschwerpunkt richtet sich auf das Feld “Festivals der neuen Musik”. Rainer Nonnenmann hat darüber nachgedacht und 20 Aktivist*innen zu einer Umfrage eingeladen. Unsere Themen heute im Schnelldurchlauf:
SchwerpunkteNur die glänzende Vorderseite der Medaille? – Eine Umfrage zur Bedeutung von Festivals der neuen Musik · Von Rainer Nonnenmann Es gibt große und kleine, lange und kurze, alte, junge, gewichtige, leichte, teure, kostengünstige, staatstragende, anarchische… Musikfestivals gibt es in verschiedenen Spielarten nahezu überall und das gesamte Jahr hindurch, in Groß- und Kleinstädten oder auf dem Land. In den vergangenen Jahren wurden es immer mehr, auch im Bereich der neuen Musik. Manche sind Mustermessen für ein Fachpublikum aus Journalisten, Redakteuren, Verlegern, Intendanten, Funktionären. Andere erreichen ein breites, urbanes, heterogenes Publikum. Manche gehen im Überangebot der Metropolen unter, andere sind in ihrer Region Leuchttürme, die Image, Fremdenverkehr, Einzelhandel, Gastronomie befördern. Festivals sind Schaufenster aktueller Interpretationen und Neuproduktionen wahlweise internationaler, regionaler oder lokaler Szenen, die größere Publikums- und Presseresonanz erreichen als Einzelveranstaltungen. Nur hier erzielen Werke, Themen, Diskurse und Akteure größere gesellschaftliche Aufmerksamkeit, wird jemand oder etwas „entdeckt“, besprochen, gesendet, verlegt, weiterempfohlen. Nicht zuletzt dieser „Mehrwert“ macht Feste zu musikalischen Hochzeiten. (weiterlesen) Vom Reichtum neuer Klaviermusik – Recital Jan Gerdes bei der „Unerhörten Musik“ in Berlin Auch die „Unerhörte Musik“ Berlin hat ihren Spielbetrieb wieder aufgenommen. Jeden Dienstagabend ist also in den Räumen im fünften Stock der Berliner Kabarett-Anstalt (BKA) wieder das Neueste vom Neuen zu erleben, Berliner Provenienz mit internationalen Beimischungen. Und trotz Abstandsgebots und damit empfindlich reduzierten Plätzen herrscht nach wie vor die intime Clubatmosphäre, in der sich die Szene trifft; serviert wird am Tisch. Weiterlesen Luca Francesconis „Quartett“ als Saison-Eröffnungspremiere an der Berliner Staatsoper Heiner Müller, der wohl wichtigste deutsche Dramatiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der auch als Regisseur für Schauspiel und Musiktheater („Tristan und Isolde“ in Bayreuth) Marksteine gesetzt hat, ist mit seinem wohl meistgespielten Stück „Quartett“ nach Berlin zurückgekehrt – und diesmal an die Staatsoper, als Erstaufführung der deutschen Fassung der gleichnamigen Oper von Luca Francesconi aus dem Jahre 2011. Weiterlesen Unübersehbar #21 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 2.10. bis zum 8.10.2020 Ob Sie Ihre nächsten gepflegten Stream-Abende im Markgräflichen Opernhaus, in der Elbphilharmonie oder doch lieber im Gefängnis verbringen wollen, wissen wir nicht. Vorsichtshalber haben wir das wöchentliche Paket noch um einige Angebote aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen ergänzt. Gebührend würdigen, bitte! Weiterlesen Kubes HörBar #18 in der nmz: Kammermusik Paris-Moscou – Trio Goldberg: Michael Kubes Fazit: „Doch auch das kultivierte Ensemblespiel des Trio Goldberg ist eine wahre Freude: Es steckt voller Farbigkeit und dynamischen Abstufungen, ist geprägt von präziser Artikulation und feinnerviger Umsetzung der dem Notentext innewohnenden Ausdrucksqualitäten.” Deutsche Veranstaltungswirtschaft kollabiert - Zweite Großdemonstration am 28. Oktober in Berlin Veranstaltungsbranche am stärksten von der Krise betroffen ▪ Viele Unternehmen und Erwerbstätige stehen vor dem Aus ▪ Überbrückungshilfen bleiben wirkungslos ▪ Zweite Großdemo am 28. Oktober 2020. Weiterlesen Andris Nelsons verlängert bis 2027 beim Gewandhausorchester Leipzig - Andris Nelsons, der seit 2018 das Amt des Gewandhauskapellmeisters in Leipzig innehat, verlängert seinen Vertrag beim Gewandhausorchester bis 2027. Der derzeit laufende Vertrag bindet den lettischen Dirigenten als 21. Gewandhauskapellmeisters bis 2022 ans Gewandhausorchester. Die zweite Amtsperiode beginnt – vorbehaltlich des noch ausstehenden Stadtratsbeschlusses der Stadt Leipzig - am 1. August 2022 und endet am 31. Juli 2027. Der neue Vertrag beinhaltet unter anderem auch die Übernahme einer Opernproduktion mit dem Gewandhausorchester. Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen
nmz 2020/10 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Neu vernetzt Demonstration und Petition: #FreeMaria Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe. Radio-Tipp22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK Von Nora Bauer. Als ‘Trinität’ setzt sich jüdische Identität zusammen: das Judentum ist gleichzeitig ethnische Gemeinschaft, Religion und Kultur. Wie wird das Selbstverständnis der beiden jüdischen Komponistin Sarah Nemtsov und Eres Holz, die beide heute in Berlin leben, davon beeinflusst? Erzeugt der deutsche Alltag eine Verstärkung dieser Besonderheit der jüdischen Identität? Wollen oder sollen sie sich künstlerisch dazu positionieren? Dazugehören oder sich distanzieren? Wie viel Geschichte oder Geschichtsbezug ist in ihrer Musik, oder wie viel Tradition? Was bewirkt das künstlerisch Eigenständige? Sarah Nemtsov,1980 in Oldenburg geboren, studierte Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Nigel Osborne und Johannes Schöllhorn und Oboe bei Klaus Becker. Nach ihrem Diplom-Abschluss 2005 in beiden Fächern wurde sie Meisterschülerin bei Walter Zimmermann an der Universität der Künste Berlin (Meisterschülerexamen Komposition mit Auszeichnung). 2011 war Sarah Nemtsov Stipendiatin der Villa Serpentara bei Rom und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Eres Holz,1977 in Israel geboren,studierte Komposition bei Ruben Seroussi an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv. Ab 2004 folgte der Bachelor-Studiengang an der Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler’ Berlin. Seit 2008 wirkt er als Dozent im Fach Algorithmische Komposition an dieser Hochschule. 2012 erhielt er das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats an der Cité Internationale des Arts in Paris. In einem gemeinsamen Gespräch gehen die beiden Komponisten auf die Fragen ein. Die Radiowoche bis zum 11.10.2020Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
www.nmz.de © neue musikzeitung 2019 ff.
Newesletterabo ändern, modifizieren oder Newsletter abbestellen, hier klicken.
|