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Unsere Themen im Schnelldurchlauf:

  • nmzMedia: Yuval Weinberg - der neue Chef des SWR Vokalensembles

  • Interview: Ergebnisse der JeKits-Evaluation

  • Kritik: Palestrina-Marathon im Augsburger Dom

  • Rezension: Die Tonfilmoperette „Sehnsucht 202“ oder: „Anschluss“-Schicksale

  • Unübersehbar #28 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 20.11. bis zum 26.11.2020

  • Hamburgs Kultursenator Brosda ist neuer Präsident des Bühnenvereins

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


[Video] Yuval Weinberg - der neue Chef des SWR Vokalensembles

Mit acht Jahren hat Yuval Weinberg mit dem Singen begonnen, mit 18 merkte er, dass er kein Problem damit hat, vor einem Chor mit 120 Sängerinnen und Sängern zu stehen. Heute, mit 30, ist er frischgebackener Chefdirigent des SWR Vokalensembles. Wir treffen Yuval Weinberg in München, wo er lebt. Der sesshafte Typ sei er nicht – seine Wurzeln sind in Israel, auf das er aus der Ferne besorgt blickt. Und richtig zuhause fühle er sich eigentlich nur im gemeinsamen Musizieren. Ein Beitrag von nmzMedia im Auftrag des SWR

Wenn Musik zum Gebet wird – Palestrina-Marathon im Augsburger Dom

Einst war Giovanni Pierluigi da Palestrina auf dem Tridentiner Konzil „Retter der Kirchenmusik“. In Zeiten von Corona, in denen Land auf, Land ab, jegliche Art von Konzertveranstaltung untersagt ist, retten nun seine mehrstimmigen Messen die Hör-Erfahrung von live aufgeführter Musik. Unter dem Motto „A Global Prayer for the People“ und mit bischöflichem Segen wurde im Augsburger Dom vom 20. auf den 21. November unter den gängigen Hygiene-Auflagen für Gottesdienste eine 24-stündige Andacht mit Musik zelebriert und per Livestream in alle Welt übertragen. Ein klingender Hoffnungsschimmer, und für den Freund wahrer Musik eine ganz andere Form der „Novemberhilfe“. Weiterlesen

Wiener Müßiggang mit Stil – Die Tonfilmoperette „Sehnsucht 202“ oder: „Anschluss“-Schicksale

Endlich wurde ein Schmuckstück der österreichischen Filmgeschichte von Hoanzl in der „Edition Der Standard“ auf DVD veröffentlicht: die Tonfilm­operette „Sehnsucht 202“. Ende der zwanziger Jahre, beim Übergang vom Stumm- zum Tonfilm, war bei der Ufa ein neues Genre entstanden: die so genannte Tonfilmoperette. Weiterlesen

Tanzen und Singen erfreulich, Co-Teaching ausbaufähig - Thomas Busch und Andreas Lehmann-Wermser im Gespräch über die Ergebnisse der JeKits-Evaluation

Seit dem Schuljahr 2015/16 ersetzt in Nordrhein-Westfalen das Programm JeKits (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) das frühere JeKi-Programm. Die Landesregierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten, das JeKits-Programm „zu evaluieren und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln“. Der Auftrag dafür ging an die Agentur edukatione, die Ergebnisse wurden im Oktober öffentlich gemacht. Juan Martin Koch sprach mit den federführenden Forschern Thomas Busch (Universität zu Köln) und Andreas Lehmann-Wermser (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Geschäftsführer von edukatione) über die Ergebnisse. Zum Interview

Hamburgs Kultursenator Brosda ist neuer Präsident des Bühnenvereins

Köln - Der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda (46) ist neuer Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Der SPD-Politiker wurde mit großer Mehrheit in das Ehrenamt gewählt, wie der Verein mit Sitz in Köln am Samstag mitteilte. Er folgt auf den Berliner Theaterintendanten Ulrich Khuon, der den Posten nach einer Amtszeit abgegeben hatte. Der Deutsche Bühnenverein ist der Interessen- und Arbeitgeberverband der Theater und Orchester in Deutschland. Weiterlesen

Unübersehbar #28 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 20.11. bis zum 26.11.2020

Auch da stecken immerhin ein paar unserer Gebühren drin: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann kraft seiner Infrastruktur weiterhin flexibel agieren und viele seiner geplanten Programme als Livestream anbieten. In den kommenden Tagen stehen der WDR mit seinem Funkhausorchester, der BR mit dem Sinfonieorchester und der SWR mit dem Vokalensemble bereit. Dazu Zeitgenössisches aus Leipzig und Wien sowie Barockes aus Stuttgart. Zauberhaft! Weiterlesen


Nachrichten | Berichte | Rezensionen

Speziell zum „Lockdown“ und den Folgen


nmz 2020/11 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Vom Üben-Müssen zum Spielen-Wollen
Andrea Kumpe legt eine materialreiche Orgelschule in sechs Bänden vor

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


Radio-Tipp

23:03 – 24:00 | Ö1
Wien Modern 2020:
Matthias Kranebitters neues Werk für den Erste Bank Kompositionspreis

Der Erste Bank Kompositionspreis wurde in diesem Jahr an Matthias Kranebitter vergeben. Damit verbunden ist traditionsgemäß ein Uraufführungskonzert mit dem Klangforum Wien im Rahmen von Wien Modern. Der in Wien geborene Komponist ließ sich vom heurigen Festivalmotto „Stimmungen“ inspirieren: Von der Resonanztonhöhe der Erdoberfläche (7,8 Hertz) über Waschmaschinenschleudergang (42 Hertz), Stubenfliegenflügelschläge (200 Hertz), den gemeinen europäischen Kammerton (443 Hertz) und den noch viel gemeineren Zahnarztbohrer (3.500 Hertz) bis zum Moskitoalarm (17.000–20.000 Hertz) entwickelte der diesjährige Preisträger seine neue „Enzyklopädie der Tonhöhe und Abweichung“. Ebenfalls uraufgeführt wurde an diesem Abend unter der Leitung von Johannes Kalitzke die Neufassung der „Mikrogramme“ WV 206 für Ensemble von Friedrich Cerha. Matthias Kranebitter, geboren 1980, studierte in Wien elektroakustische Komposition bei Dieter Kaufmann und German Toro-Perez, Medienkomposition bei Klaus-Peter Sattler, postgradual Komposition in Amsterdam sowie in Graz bei Alexander Stankovski und Beat Furrer.

Seine Musik thematisiert Aspekte unserer Mediengesellschaft mit ihrer Informationsflut und er arbeitet verstärkt mit Elektronik und neuen Medien. Er ist Mitbegründer des Black Page Orchestra. Gestaltung: Philipp Weismann

Die Radiowoche bis zum 29.11.2020


Martin Hufner

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