Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

bloß nicht nervös werden jetzt, meine ich. Das Hoffnungspotential steigt aktuell. Die Situation selbst ist allerdings akut erst wie nie zuvor. Machen Sie das Beste am Wochenende. Ich versuche das auch … Mit unseren Streamingtipps, die Juan Martin Koch für die nmz und damit für Sie einsammelt geht es in den Dezember hinein.

Unsere Themen im Schnelldurchlauf: 

  • Streaming-Tipps: Unübersehbar #29 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 27.11. bis zum 3.12.2020

  • Theos Kurz-Schluss: Wie ich einmal dazu beitragen wollte, einer staatstragenden Partei bei einer Personalentscheidung zu helfen

  • Kritik: Zafraan im Berliner Meistersaal am Potsdamer Platz

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Theos Kurz-Schluss: Wie ich einmal dazu beitragen wollte, einer staatstragenden Partei bei einer Personalentscheidung zu helfen

Aktuell leben wir in einer Zeit zahlloser Unwägbarkeiten. Dieser Zustand ist zunehmend unerträglich. Wird der FC Bayern wieder Deutscher Fußballmeister? Gewinnt Til Schweiger endlich einen Oscar? Schafft es Volkswagen, die technischen Daten des UrKäfers mit seinen Elektromodellen ohne Betrugssoftware zu übertreffen? Und ausgerechnet in dieser Situation – nur drei Schockbeispiele von vielen – stürzt uns auch noch eine politische Partei, die sonst immer als Garant geistiger, körperlicher und seelischer Stabilität galt, in den Orkus zweifelzerätzter Zukunftsangst. Wer wird künftig die Christlich Demokratische Union (CDU) in die Post-Merkel-Ära führen? [Vorabdruck aus Politik und Kultur 2020/12] Weiterlesen

Unübersehbar #29 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 27.11. bis zum 3.12.2020

Ein Elefant, ein Bürgerschreck, eine Winterreisende, eine Tänzerin: Die 29. Ausgabe unserer Streamingtipps versammelt von der jazzigen Schubert-Aneignung über ein Kinderkonzert bis zu Hindemith und Korngold wieder einiges an Genres und Stilen. Für neue Klänge und solche, die in den Jahrzehnten seit ihrer Entstehung nichts an Frische verloren haben, sorgen das Ensemble Garage und Georg Katzer. Der Dezember kann kommen. Weiterlesen

Distanzen überbrücken – Zafraan im Berliner Meistersaal am Potsdamer Platz

Das Zafraan Ensemble geht in die zweite Runde seiner Jubiläumsreihe UA Berlin und damit ins nächste Jahrzehnt: Für „Die 1920er: Exil“ bildet Stefan Wolpe den Ausgangspunkt. Seine 1. Klaviersonate „Stehende Musik“ kam bei einem Konzert der Novembergruppe 1927 zur Uraufführung. Neben dieser stehen Morton Feldman und Ursula Mamlok auf dem Programm, die beide bei Wolpe in dessen späterer Heimat, den USA, lernten. Außerdem Weberns Saxophonquartett aus den späten 1920ern sowie eine Uraufführung von Simon James Phillips. Weiterlesen


Nachrichten | Berichte | Rezensionen

Speziell zum „Lockdown“ und den Folgen


nmz 2020/11 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Zeitgenössische Musik als zentraler Teil eines Erfahrungsraums
Leserinnenzuschrift zur Umfrage: Bedeutung von Festivals der neuen Musik

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


Radio-Tipp

22:03 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Totentanz und Liebeslust – Musik in Zeiten von Pest und Cholera

Von Katalin Fischer. Die Seuche wütet, der Tod steht vor der Tür – oft genug auch Anlass, zu singen und zu tanzen. Auf Bildern verrenken sich groteske Skelette, in der Musik werden überschäumende Tänze und Lieder geschaffen – oder auch verhauchende Weisen. Wenn sich Normen und Werte im Angesicht des Todes plötzlich als fragwürdig erweisen, blüht die Musiklandschaft auf. Seit dem 14. Jahrhundert gibt es Darstellungen von Totentänzen und deren musikalische Umsetzungen, in ambivalenter Weise: Einerseits herrschen Todessehnsucht und Ergebenheit, weil der Tod die Erlösung von allen Leiden bringt, andererseits gilt er als lustvoller Höhepunkt, dem nichts mehr folgen kann. Pest, Cholera, spanische Grippe – und ihre musikalischen Begleiter.

Die Radiowoche bis zum 29.11.2020


Eine kleine Glosse (Hilfe! Illustrierter Durchfall im November) zu den Novemberhilfen als fremder Gruß von mir. Aktuell forschen wir gerade auch an einem merkwürdigen Verhalten des Zahlungsabwicklers PayPal gegenüber Künstler*innen, die damit nicht auf ihre Konten zugreifen können.

Martin Hufner

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Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner
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