Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, es ist wohl das bekloppteste Nikolausgeschenk, das die ARD ihren Nutzer*innen machen konnte. Nach der erstaunlich kurzen Reaktionszeit von weniger als 10 Tagen steht nun fest: Die Suchmaschine für Radiosendungen wird nicht weiter betrieben. Das wird lapidar so formuliert: “vielen Dank für Ihr Interesse an der ARD Audiothek. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Webseite "programm.ard.de/radio" eingestellt wurde und nicht mehr zur Verfügung steht. Vielen Dank für Ihr Verständnis.” Auf Nachfrage: “vielen Dank für Ihre Nachricht. Die Belieferung der Programmvorschau fürs Radio mit Programmdaten wurde eingestellt und somit wird die Webseite eingestellt. Das sind die aktuellen Informationen. Wir wünschen Ihnen trotzdem weiterhin viel Freude mit der ARD-Audiothek und ARD-Mediathek.” Die letzte Nachfrage, wer das denn veranlasst und entschieden habe, blieb dann auch gleich unbeantwortet. Ja, danke auch für gar nichts, liebe ARD. Verständnis kann man aber nur aufbringen, wenn man die Gründe für dieses Verhalten kennen würde. Was sind das da für Kommunikationsmuffel. Da danke ich den Kolleg*innen von BR-KLASSIK, dass die uns direkt beliefern und den Kolleg*innen vom ORF (Ö1), die ebenso ihre monatliche Vorschau akkurat zur Kenntnis bringen. Danke auch an die lieben Newsletter-Leser*innen, die auf ihren Wegen versucht haben, unsere Fragen an entsprechende Stellen weiterzuleiten. Sofern hier Leser*innen sind, die entsprechenden Redaktionen für SoundArt, Hörspiel, Neue Musik, Musikfeatures und Jazz informieren möchten, Datenanlieferung monatlich wäre schön an hufner@nmz.de. Unsere Themen im Schnelldurchlauf:
Mehrdimensionalität der Wahrnehmung – Dem Komponisten Paul-Heinz Dittrich zum 90. GeburtstagDie Kompositionen von Paul-Heinz Dittrich sind künstlerische Zeugnisse eines wagemutigen Individualismus. Sein Schaffen zeichnet sich, wie das anderer in der DDR lebender Komponisten seiner Generation, durch eine Besonderheit aus: Es entwickelte sich in zwei grundlegend verschiedenen Gesellschaftssystemen, in denen Kunst und Kultur einen jeweils anderen Stellenwert hatten: zuerst innerhalb des diktatorischen Sozialismus der DDR, dann innerhalb der Gesellschaft der wiedervereinigten BRD. Weiterlesen. „Für Luten, meine Liebe“ – Die Geschenk-Tipps der nmz-RedaktionLiguori Lecomte: Rock’n’Cook. 80 rockige Rezepte zu den Hits von AC/DC bis Led Zeppelin +++ Hilbert/Janosa: „Ritter Rost und das magische Buch“ +++ Schubert. Die Liebe liebt das Wandern. Eine Hörbiografie von Jörg Handstein, Symphonie Nr. 8 C-Dur, 4 CDs +++ Theodor W. Adorno: Vorträge 1949–1968 – Nachgelassene Schriften. Abteilung V: Vorträge und Gespräche +++ Mikael Ross: Goldjunge. Beethovens Jugendjahre +++ Franui & Florian Boesch: „Alles wieder gut“ +++ Uschi Brüning: „So wie ich“, Autobiografie +++ Bruno Preisendörfer: Als die Musik in Deutschland spielte. Reise in die Bachzeit +++ Alban Berg und der Blaue Vogel. Eine Auto-Biographie. Im Detail lesen. Unübersehbar #30 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 4.12. bis zum 10.12.2020Opernopulenz und musiktheatrale Transformationen, Verbeugungen vor Helmut Lachenmann und Matthias Kaul, 40 Gratulationen für das Ensemble Modern und eine Dresdner Schattensuche. Mit dieser Auswahl machen wir unübersehbar die 30 voll. Wir hoffen, Sie fühlen sich beschenkt. Weiterlesen 11,4 Milliarden Euro Ausgaben für Kultur im Jahr 2017Wiesbaden - Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2017 zusammen 11,4 Milliarden Euro für Kultur ausgegeben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren das 6,3 Prozent mehr als 2016. Damit seien die öffentlichen Kulturausgaben von 2010 bis 2017 um 22,3 Prozent gestiegen, berichtete die Behörde am Mittwoch. Weiterlesen Corona-Krise: Bund fördert Musik- und Bühnenverlage mit 5 Millionen EuroMit insgesamt 5 Millionen Euro unterstützt Kulturstaatsministerin Monika Grütters die E-Musik- und Sprechtheaterverlage bei der Bewältigung der Corona-Krise. Die Mittel stammen aus dem Konjunkturpaket NEUSTART KULTUR. Für entgangene Einnahmen im Jahr 2020 können die Verlage bis maximal 300.000 Euro beantragen, die Förderung erfolgt in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse. Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen
nmz 2020/12-2021/01 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) [TU Dortmund]: Musikjournalismus? Jetzt! Gerade! [TU Dortmund]: Was ist nur aus Dir geworden? Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe. nmz-Umfrage zur digitalen Zukunft der neuen musikzeitungWer noch nicht an der Umfrage teilgenommen hat, kann dies immer noch tun. Bis zum 31.12.2020 ist die Teilnahme möglich. Und hier geht es zur Umfrage. Radio-Tipp23:03 – 24:00 | Ö1 Eigentlich war alles anders geplant – als Begegnung zwischen Musikerinnen und Musikern aus diversen, gerade auch außereuropäischen Ländern. Doch dann kam Covid 19. Und Festivalkurator Reinhard Kager hat umgeplant. Er hat ein Festivalprogramm erstellt, in dem primär österreichische Musikerinnen und Musiker getreten sind, ein Programm, das in dieser unsicheren Zeit möglichst realistische Chancen auf eine Realisierung hatte. Im Rahmen der nun zweiten Ausgabe der Reihe „Improv #1 – #6“ im September standen Größen der österreichischen Experimentalszene auf der Schwazer Festivalbühne. Der heutige Zeit-Ton bringt den Mitschnitt des in Wien lebenden Duos der italienischen Geigerin Tiziana Bertoncini und des Kölner Analogsynthesizerspielers Thomas Lehn. Gestaltung: Nina Polaschegg Die Radiowoche bis zum 13.12.2020Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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