Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Gestern spät am Abend wurde bekannt, dass Chick Corea im Alter von 79 Jahren gestorben ist. Auf Facebook erinnert Jazzmusiker Jack DeJohnette: “Chick, you gave myself and the world so much joy, it will always be with me. Thank you. We are so grateful to have known you in this lifetime. Playing with you is like flying. Lydia and I will miss you and always love you” – Das Jazzinstitut Darmstadt schrieb: „Chick Corea ist tot. Einer der wohl bekanntesten und populärsten Pianisten der Jazzgerschichte starb bereits am vergangenen Dienstag. (...) Übrigens: der Eintrag zu Chick Corea in unserem #Jazzindex umfasst 32 Seiten mit über 1.200 Literaturangaben. Jazz lost a great one!“ Wahrscheinlich ist auch Ihnen Chick Corea auf die eine oder andere Weise ein Begriff oder Sie verknüpfen bestimmte Erinnerungen mit ihm. Wie und wieso soll man das einzeln würdigen? “Chick, you gave myself and the world so much joy, it will always be with me.” Ich lege mir gleich eine gute alte Platte auf, die ich von meiner Schwester zur Firmung geschenkt bekomme habe. Kommen Sie gut ins Wochenende und darüber hinaus. Unsere nmz-Themen im Schnelldurchlauf:
Digitalisierung als kultureller Prozess - Bericht von der online durchgeführten Jahrestagung des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung 2020Bereits 2019 war Benjamin Jörissen eingeladen worden, die für 2020 geplante Jahrestagung des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung (AMPF) mit einem Vortrag zum kulturellen Prozess der Digitalisierung zu eröffnen. Damals war noch nicht absehbar, dass die Tagung online durchgeführt werden würde, wodurch sich, wie AMPF-Vorstandsmitglied Anne Niessen in ihrer Begrüßung feststellte, eine im Vorfeld ungeahnte Deckung von Form und Inhalt ergab. Dass mit 238 Teilnehmer*innen ein Rekord an Anmeldungen zu verzeichnen war, zeigt, dass Digitalisierung die Erweiterung von Teilhabemöglichkeiten mit sich bringt: Eine Auswirkung, die in den Vorträgen der Tagung wiederholt thematisiert wurde. Weiterlesen Unübersehbar #39 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 12.2. bis zum 18.2.2021Bevor die wertvolle Freizeit komplett von Friseurbesuchen absorbiert wird, hier die allfälligen, auch durch die Haarmähne noch unübersehbaren Wochenempfehlungen: Oper, Kinderoper, Ballett, Klaviermusik und Jazz ist diesmal angerichtet, und auch der Musikfachhandel spitzt schon mal aus dem Lockdown hervor. Was darf’s denn sein? Weiterlesen Alles, was Recht istSo, liebe Omis und Opis. Jetzt nicht emotional werden. 2021 bleibt noch weniger für die Enkel im Geldbeutel. Denn jedes Mal, wenn Sie Ihren Enkeln das Lindgren’sche „Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt und drei macht neune“ vorsingen, reiben sich in Schweden ein paar Raffzähne (formerly known as Astrid Lindgrens Erben) die Hände. Ferchows Fenstersturz 2021/02 weiterlesen Kubes HörBar in der nmz: Ausgabe 27 – Oper im 19. JahrhundertCamille Saint-Saëns: Le Timbre d’argent (Les Siècles, Francois-Xavier Roth) – „… Hochrangig besetzt, wundervoll gestaltet und textverständlich gesungen sowie musikalisch von François-Xavier Roth und dem Orchester Les Siècles großartig umgesetzt, ist 2017 in der Opéra-Comique eine wirklich lohnende Ausgrabung gelungen, die vom Label „Bru Zane“ in gewohnt vorzüglicher Weise zwischen zwei Buchdeckeln(!) präsentiert wird.“ Bündnis #AlarmstufeRot: Klage als letztes Mittel der VeranstalterFrankfurt/Berlin - Das Aktionsbündnis #AlarmstufeRot sieht die Veranstaltungswirtschaft im Corona-Lockdown im Stich gelassen und schließt rechtliche Schritte nicht aus. «Ungewollt wird die Branche von der Regierung zum letzten Mittel gezwungen: die Entschädigungsklage», hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. Weiterlesen Veranstaltungsabsagen in Leipzig: Mahler-Festival und «Musicpark»Wegen Corona: Gewandhaus verschiebt Mahler-Festival auf 2023 +++ Musik-Erlebnismesse «Musicpark» in Leipzig erneut abgesagt. Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen
nmz 2021/02 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Engerser Notlösungen mit Zukunft Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe. Radio-Tipp21:05 bis 22:30 | Bayern 2 Verfahren. Der NSU-Prozess als gespenstische Groteske. Von Kathrin Röggla. Mit Graham F. Valentine, Meriam Abbas, Astrid Meyerfeldt, Fabian Hinrichs, Jan Krauter und Victoria Trauttmansdorff. Regie: Hannah Georgi. WDR/BR 2020. Als Podcast verfügbar im Hörspiel Pool Es war das spektakulärste Strafverfahren der Nachwendezeit: über fünf Jahre dauerte der Prozess um die NSU-Morde. Aber angesichts der Erwartungen, was dieser Prozess alles aufklären sollte, ist er keineswegs zu Ende. Kathrin Röggla destilliert aus dem NSU-Prozess in Verfahren eine gespenstische Groteske. Die Gerichtsverhandlung ist vorbei und geht doch geisterhaft immer weiter. Wir hören ein Echo: Sind es die Stimmen von Richter, Staatsanwaltschaft, Verteidigung oder Zeugen, die in den Mikrofonen des Verhandlungssaals gefangen sind und verzweifelt versuchen, dieser Echokammer zu entkommen? Oder hören wir dem Gerichtspublikum auf der Empore zu, den Bescheidwissern und Engagierten aus der ersten Reihe, die von den Dämonen des Prozesses besetzt sind? Immer wieder eröffnet das Hohe Gericht einen neuen Verhandlungstag, wird ein weiterer Zeuge aufgerufen, beharken sich die alten und die neuen Verteidiger, wird über den Gegenstand dieses Prozesses gestritten. Es ist eine Instanz unter Wiederholungszwang, die ein Verfahren führt, das längst anderswo stattfindet. Kathrin Röggla, geb. 1971, österreichische Autorin. Weitere BR-Hörspiele u.a. really ground zero − anweisungen zum 11. september (2002), die alarmbereiten (2009), Lärmkrieg (2014), Normalverdiener (2016), Geschäftsführersitzung (2019). Der Radiowoche bis zum 14.02.2021Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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