Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, da sitze ich nun herum und überlege seit gestern abend: Mit was kann ich unseren Newsletterabonnentinnen und -abonnenten eine Freude machen. Gute Nachrichten wären eine tolle Idee. Wenn ich dann so in den Nachrichten-Stream hineinschaue, steht vieles nicht zum Besten. Es gibt da etwas zu meckern, hier etwas zu verbessern, dort nimmt man etwas mit Verwunderung zur Kenntnis. Man ist schon ganz schön deprimiert. Andererseits: War das früher etwa großartig anders? Klar, das macht die Sache nicht besser. Aber wie sieht es denn mit der Schere im Kopf tatsächlich aus? In einem Newsletter aus dem Süden Berlins sind neulich lauter nachbarschaftlich-freundliche Dinge erwähnt worden. Was wo nämlich klappt. Denn bei aller Genervtheit, Müdigkeit, den vielen verschiedenen Ängsten, die uns konkret seit einem Jahr begleiten, es gibt einfach auch Sachen, die nach wie vor gut funktionieren. Jeder schrecklichen Welle können wir doch nur unsere (Kultur der) Mitmenschlichkeit entgegensetzen. Kommen Sie gut durch die Woche. Wir brauchen uns schließlich. Unsere nmz-Themen im Schnelldurchlauf:
Der Musik tanzend Raum geben – Neu auf DVD/Blu-ray: „Cunningham“ und OpernraritätenNoch haben die diversen Lockdowns nicht auf den DVD/Blu-ray-Markt durchgeschlagen. So sind einige vorerst letzte Dokumente aus prall besetzten Opernhäusern mit voller Kapelle im Graben zu besichtigen. Weiterlesen. Nur die Hausmusik kann umsatzmäßig noch punkten – Schlechte Nachrichten aus den Verlagshäusern – eine Umfrage in pandemischen ZeitenEigentlich wollte der Schott-Verlag im letzten Jahr seinen 250-jährigen Geburtstag feiern. Bei einem großen Festakt im Mainzer Staatstheater am 17. Mai hätte das Orchester der Stadt als erstes deutsches Orchester nicht aus gedruckten Noten, sondern aus iPads gespielt. Ein großes Fest für die 170 festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland fiel ebenfalls ins Wasser. Weiterlesen Unübersehbar #39 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 12.2. bis zum 18.2.2021Bevor die wertvolle Freizeit komplett von Friseurbesuchen absorbiert wird, hier die allfälligen, auch durch die Haarmähne noch unübersehbaren Wochenempfehlungen: Oper, Kinderoper, Ballett, Klaviermusik und Jazz ist diesmal angerichtet, und auch der Musikfachhandel spitzt schon mal aus dem Lockdown hervor. Was darf’s denn sein? Weiterlesen Sexuelle Gewalt am Badischen Staatstheater? - Mitarbeiter vor GerichtKarlsruhe - Hat ein Mitarbeiter des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe auf einer Premierenfeier einen Mann vergewaltigt? Das Amtsgericht Karlsruhe muss nun diesen Vorwurf nun doch klären. Weiterlesen „Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik“ gesuchtRheinsberg - Erstmalig schreibt die Musikakademie Rheinsberg ein Förderprogramm für Ensembles der zeitgenössichen Musik aus. Verbunden ist damit die Vergabe des Titels „Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik 2021/22“. Weiterlesen Die Einsamkeit der MusikkritikerSo zeigt die Geschichte von Herrn L., wie wirksam es sein kann, wenn sich vorher nicht untereinander bekannte Sängerinnen über Belästigungen austauschen und sich dagegen solidarisieren – über soziale Medien ist eine solche Belästigungsgeschichte schnell geteilt und Herr L. wird mit seinem Namen daher ab jetzt ziemliche Probleme bekommen… Moritz Eggert berichtet im Bad Blog Of Musick. Nachrichten | Berichte | Rezensionen
nmz 2021/02 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Im Digitalen ticken die Dramaturgie-Uhren anders Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe. Radio-Tipp23:03 – 24:00 | Ö1 Am 17. Februar 2021 wird der Doyen der Neuen Musik in Österreich 95. Der Komponist hat stilistisch immer wieder neue Wege eingeschlagen. Das Spektrum reicht von der Auseinandersetzung mit Folklore, wie z. B. mit dem Wiener Idiom bis hin zu Klangflächenkompositionen, die völlig frei von traditionellen musikalischen Formulierungen sind. „Ich war immer ein neugieriger Mensch und habe stets meine Arbeit reflektiert. Wenn eine Komposition fertig war, wollte ich mir bewusst machen, was in dem Werk eigentlich vor sich gegangen ist. Das hat mich auch für neue Einflüsse offen gemacht.“ Cerha hat ein ausgesprochen umfangreiches Oeuvre geschaffen, in dem kein Genre fehlt. Alles ist vorhanden: Oper, Ballett, Orchester- und Kammermusik sowie elektronische Musik. Und was bemerkenswert ist und keineswegs selbstverständlich: Der Komponist ist nach wie vor produktiv. In dieser „Langen Nacht“ unternehmen wir einen Streifzug durch das Schaffen des Jubilars. Gestaltung: Ursula Strubinsky Der Radiowoche bis zum 21.02.2021Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
www.nmz.de © neue musikzeitung 2019 ff.
Newesletterabo ändern, modifizieren oder Newsletter abbestellen, hier klicken.
|