Newsletter der nmz 70 Jahre

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Viel Stoff in Text und laufendem Bild bekommen Sie mit dieser Ausgabe unseres Newsletters. Ansonsten sind viele von Ihnen sicher genauso durch den Wind wie unsereiner. 

Morgen werden Sie leider wieder auf den Newsletter verzichten müssen. Unaufschiebbare Termine. Wir lesen und sehen uns am Donnerstag wieder.

Unsere nmz-Themen im Schnelldurchlauf: 

  • Beethoven packt aus

  • Nur Vertrauen schafft Gerechtigkeit - Das schwankende Schiff der Kultur auf der Welle der Umbrüche

  • Unübersehbar #43 – nmz-Streaming-Empfehlungen

  • Zandonais „Francesca da Rimini“ an der Deutschen Oper Berlin

  • Die Primadonnen des Gärtnerplatztheaters becircen

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Beethoven packt aus

Unheimlich viele musikalische Projekte, die für das Beethovenjahr 2020 geplant waren, sind der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen oder auf unbestimmte Zeit verschoben worden. So auch "Beethoven packt aus" – ein Kinderkonzert des Vereins "Mini.musik - Große Musik für kleine Menschen e.V." aus dem oberbayerischen Karlsfeld. Im vergangenen Dezember hätten eigentlich mehrere Aufführungen des Programms an verschiedenen Orten in ganz Bayern stattfinden sollen. Stattdessen hat nmzMedia die einzige Aufführung, die im Münchner Gasteig ohne Publikum stattfand, mitgeschnitten und daraus unter anderem einen Trailer produziert – eine kleine Erinnerung daran, dass Musik und Kultur auch in dieser Zeit nicht unsichtbar werden dürfen. Und ein Vorgeschmack auf das, was Familien hoffentlich bald wieder sehen, hören und erleben dürfen, wenn es für Künstlerinnen und Künstler wie denen der "mini.musik" wieder möglich ist, vor Publikum aufzutreten. Zum Video.

Nur Vertrauen schafft Gerechtigkeit - Das schwankende Schiff der Kultur auf der Welle der Umbrüche · Von Martin Hufner

Wir alle wünschen uns Gerechtigkeit in wirtschaftlicher, sozialer und persönlicher Hinsicht. Das Bestreben aller rationalen und aufgeklärten Gesellschaften geht in diese Richtung. Gesellschaften, in denen Ungerechtigkeiten allgemein dauerhaft spürbar werden, geraten in kritische Zustände. Für gewöhnlich sind moderne Gesellschaften und die Beziehungen der Menschen untereinander mit einer Fähigkeit ausgestattet, die man Vertrauen nennt. Wo dieses Vertrauen und das Vertrauen ins Vertrauen schwindet, wird das Zusammenleben miteinander heikel. Die Corona-Pandemie zeigt, wie anfällig, aber auch, wie widerständig und anschmiegsam die Menschen dabei häufig genug bleiben. Das betrifft den kulturellen Sektor im Allgemeinen wie den musikalischen im Speziellen genauso. Ungerechtigkeiten sind kurzfristig, im Vertrauen auf ihre Korrektur, sicher unvermeidbar. Weiterlesen

Zunächst als Livestream-(Vor-)Premiere: Zandonais „Francesca da Rimini“ an der Deutschen Oper Berlin

Gemeinsam mit dem DVD-Label Naxos und Deutschlandfunk Kultur ermöglichte die Deutsche Oper Berlin es ihren Besuchern, der jüngsten Opernproduktion via takt1. digital live beizuwohnen. Generalintendant Dietmar Schwarz berichtete in seiner Ansprache vor Beginn der Oper, dass sechs Wochen unter Hygieneauflagen – dem täglichen Test aller Mitwirkenden – ohne Maske und Abstand geprobt werden konnte. Schwarz, wie auch die Sängerdarstellerin Alexandra Hutton bei ihrer Pausen-Führung über die Bühne und in einige Garderoben, betonten, dass das Publikum diese Oper bald auch im Zuschauerraum des Hauses an der Bismarckstraße live werde erleben können. Weiterlesen

Vierfache vokale Verlockung – Die Primadonnen des Gärtnerplatztheaters becircen

Skandal! Im Sperrbezirk! Vier traumschöne Frauen in meist schulterfreien und/oder dekolletierten Roben aus leuchtend rotem Satin lockten – mit Gestik, Blicken und mehrfach im langen Kleid-Schlitz ausgestellten, schlanken Beinen – all das gesteigert durch mal brillante, mal schmeichelnde, mal kecke Töne… und alles auf der Bühne eines Staatstheaters! Beruhigend nur, dass der dafür zuständige Minister – der sich tagsüber in einem langen Verbal-Erguss seine durchgängige Nicht-Präsenz selbst weggeredet hatte – wie immer nicht anwesend war. Weiterlesen

Unübersehbar #43 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 12.3. bis zum 18.3.2021

I Do Not Want What I Haven’t Got“: Gutes Motto. Passt immer. Gerade besonders. Unter anderem mit einer kaleidoskopisch betrachteten Sinéad O’Connor, der wunderbaren Joana Mallwitz und Algorithmen aus Basel geht’s in die neue Streamwoche. Und dann ist da natürlich noch der große Astor. Nothing Compares 2U. Weiterlesen

HörBar in der nmz: Composer’s Orchestra Berlin

The Composer’s Orchestra Berlin plays the music of Dirk Strakhof (2020): „… Virtuos ist das alles gesetzt, fraglos, wohlgeformt in akustischer Balance, eher tänzelnd als tanzend wahrt die musikalische Ausarbeitung selbst in den Soli vornehme Distanz. Musikalische Feinsinnigkeit, gedämpft. Subtil.“

Salzburger Osterfestspiele wegen Corona nun im Herbst

Salzburg - Die Salzburger Osterfestspiele werden wegen der angespannten Corona-Situation in den Herbst verlegt. Neuer Termin für das Festival sei nun der 29. Oktober bis 2. November 2021, teilten die Festspiele am Montag in Salzburg mit. Weiterlesen

Nachrichten | Berichte | Rezensionen


nmz 2021/03 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Anstoßen auf einen außergewöhnlichen Musikmenschen
Der Komponist Wilfried Hiller feiert seinen 80. Geburtstag mit einem virtuellen Sektempfang

Gordon Kampe wird Präsident
Die GNM hat einen neuen Vorstand gewählt

Kulturpresse fordert Mittel
Neustart Kultur“: Offener Brief an die Kulturstaatsministerin

Synergien nutzen
Niedersachsens Klassikszene gründet Landesverband

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


Radio-Tipp

21:00 bis 22:00 | NDR Kultur
neue musik: Neue Musik im Internet

Von Margarete Zander. Musiker*innen und Veranstalter*innen haben sich Gedanken gemacht, wie sie ihre Kreativität weiterentwickeln und Kontakt mit dem Publikum übers Internet gestalten können und haben wunderbare Möglichkeiten gefunden. 

Der Radiowoche bis zum 21.3.2021


Martin Hufner

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