Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, es hat sich in den letzten Tagen einiges angesammelt. Erstaunlich viel Originalbeiträge für nmz.de - Online. Konstantin Parnian hat zwei - zum Teil schon deutlich ältere - Produktionen (Moon und Das Musikgeschäft) in Berlin auf dem Schirm. Peter P. Pachl hat “Figaros Hochzeit” der Staatsoper Unter den Linden Berlin im Stream gesehen. Wolf-Dieter Peter ließ sich am Computer-Bildschirm von einer Musical-Produktion des Gärtnerplatztheaters in München fesseln. Marcus A. Woelfle hat sich mit dem Komponisten und Journalisten Günter Buhles zum Interview verabredet. Wie jeden Freitag gab es auch am Karfreitag die Streaming-Tipps in Ausgabe 46. Chefredakteur Andreas Kolb hat sich mit Andreas Willmes von der Carl Bechstein Stiftung über ein spezielles Förder- und Stipendien-Programm unterhalten. In der HörBar von Michael Kube geht es in dieser Woche um eine Blütenlese bei CD-Produktionen, den Anfang machen Kammermusikaufnahmen von Werken von Dubois. So viel zum Thema “Ruhetage”. Auf Twitter erhält unser Editorial mit Gendersternchen Zuspruch. Und an Zugriffen hatten wir einen Höhepunkt: Warum? Im NDR lief der Film “Die Dirigentin”. Erstaunlich viele Menschen scheinen sich für mehr Hintergründe interessiert zu haben, denn die Kritik “Ein neuer Kinofilm erinnert eher unzulänglich an die bemerkenswerte Dirigentin Antonia Brico“ von Juan Martin Koch aus dem letzten Jahr, wurde extrem häufig abgerufen. Woraus man erkennen kann: Das Thema fesselt. Der Film scheint dabei zu wenig zu bieten. Kommen Sie gut durch die neue Woche. Die nmz-Themen im Schnelldurchlauf:
Unübersehbar #46 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 2.4. bis zum 8.4.2021Bachs Matthäuspassion und Wagners „Parsifal“ – auch diese beiden klassischen Karfreitagsmusiken erklingen heuer ein wenig anders. Nachdenkliches kommt diese Woche außerdem in der Gestalt verfemter Komponisten, während das Ensemble New Babylon und The Navidsons für zeitgenössische Kontrapunkte sorgen. Das unübersehbar-Team wünscht frohe Ostertage! Weiterlesen Förderungen der Carl Bechstein Stiftung – Andreas Kolb im Gespräch mit Gregor WillmesDie Carl Bechstein Stiftung fördert dieses Jahr 86 junge Pianistinnen und Pianisten mit Stipendien und Einmalzahlungen im Gesamtwert von 352.000 Euro. Aufgeteilt ist diese Summe in 18 Jahres-Stipendien im Wert von jeweils 12.000 Euro und 68 Einzelhilfen in Höhe von jeweils 2.000 Euro. Andreas Kolb von der neuen musikzeitung unterhielt sich mit Gregor Willmes, Pressechef des Klavierherstellers C. Bechstein und Mitglied des Vorstands der Carl Bechstein Stiftung, über die Stipendien 2021 und deren Weiterentwicklung in der Corona-Krise. Weiterlesen Musikalischer Ausverkauf – „Das Musikgeschäft“ aus dem Radialsystem Berlin gestreamtWährend sich Veranstaltungen aktuell wieder in einem Hin und Her zwischen Öffnungen und Schließung befinden, war die Gemengelage im Februar noch klar: Alles blieb dicht. So fand auch „Das Musikgeschäft“, das Komponist Neo Hülcker und Dramaturg Bastian Zimmermann als gemeinsame Regiearbeit über die Bühne des Radialsystems brachten, als Online-Musiktheater statt. Mittelpunkt des musikalischen Kabinetts voller nostalgischer Details der durch Michael Kleine und Lisa Fütterer gestalteten Bühne bildet Ladenchef Armin Wieser mit seinen Angestellten Heinrich Horwitz und Sabrina Ma. Wie alle Beteiligten spielen sie mit echtem Namen auf der Bühne. Weiterlesen Musikalisch hochkarätig – Mozarts „Le Nozze di Figaro“ an der Berliner StaatsoperEin neuer Da Ponte-Zyklus unter GMD Daniel Barenboim steht für die Staatsoper Unter den Linden ins Haus. Die „Figaro“-Neuinszenierung war am Gründonnerstag 2021 als Premiere über Mezzo TV live zu erleben, und sie bleibt als Aufzeichnung vorerst weiterhin abrufbar. Dabei ist es noch keine sechs Jahre her, seit Jürgen Flimm, der vorige Hausherr der Staatsoper Berlin, Mozarts Opera buffa gleichermaßen gekonnt wie ungewöhnlich lokalisiert in Szene gesetzt hat; unter Gustavo Dudamels zündender musikalischer Leitung war die turbulente Produktion ebenfalls im Fernsehen übertragen worden und anschließend 90 Tage online abrufbar. Weiterlesen „Musik erlebe ich als eine vielgestaltige Gegenwelt“ – Der Komponist Günter Buhles über seine Werke und seine journalistische ArbeitGünter Buhles (1943) lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Jahrzehntelang als Musikjournalist und nebenbei als Saxophonist tätig, hat der bei Edition Rhapsodie verlegte Komponist eine Fülle von Kompositionen im Grenzbereich zwischen Neuer Musik und Jazz geschaffen, die erst in den letzten Jahren auch auf CD zugänglich geworden sind. 2017 erschienen bei Unisono-Records die CDs „Werke für Orchester“ (UNIREC7214) und „Kammermusik mit Holzbläsern“ (UNIREC7210). Im Jahr 2018 veröffentlichte das Label QFTF die CD „Lee Konitz – PRISMA – by Guenter Buhles“ (QFTF/040). Zuletzt erschienen auf dem Label double density fünf Werke unter dem Titel „Streichquartette Crossover“ in Aufnahmen, die zwischen 1993 und 2019 entstanden und Marcus A. Woelfle den Anlass für das Interview mit boten. Weiterlesen Doch kein Wunder – Aus einer ausweglosen Situation das Beste machen – Moon Music in BerlinEin Regenbogen steht am Tag der Premiere über Berlin. Auf „Abschied“ und „Transformation“ folgte nun Mitte März mit „Neubeginn“ der dritte Teil der Musiktheater-Trilogie „MOON MUSIC“. Eigentlich war geplant, dass bei diesem letzten Stück des Kooperationsprojekts von Neuköllner Oper, STEGREIF.orchester und Prinzessinnengarten Kollektiv das Publikum in der realen Welt beiwohnen darf – im Freien auf dem St. Jacobi Friedhof. Betrachtet man die Zahlen, wäre es auch der denkbar bestmögliche Zeitpunkt gewesen: Inzidenz, R-Wert, Intensivbettenbelegung und Fallzahlen lagen in Berlin alle so tief wie seit Oktober nicht mehr. Trotzdem gab es keine Genehmigung dafür, draußen vor Publikum zu spielen. Weiterlesen Der Himmel sollte warten – Dan Goggins hoch-musikalische Nonnen erobern die Bühne des Münchner GärtnerplatztheatersDie Überschrift ist eine Abwandlung des Filmtitels „Heaven can wait“ und zugleich ein Wunsch: dass diese Nonnen nämlich noch eine Weile dableiben … auch wenn sie mit tödlichen Folgen kochen. Doch davor würden sie im sofort jeweils vollbesetzten Gärtnerplatztheater nicht nur die von ihnen dringend benötigten Einnahmen erzielen, sondern auch – olala – so amüsieren, dass der Himmel besser warten sollte… Weiterlesen HörBar in der nmz: BlütenleseDubois / Kammermusik – „… Oliver Triendl und sein Ensemble das Werk mit spritzigem Esprit und einem wirklichen «fuoco». Die klare, angenehm direkte und natürliche Abbildung des Ensembles bekommt insbesondere den Klangfarben des Klavierquintetts. Eine rundum vorzügliche Produktion.“ Musiker der Staatskapelle scheitern mit Klage für Recht auf ArbeitChemnitz - Die Klage von fünf Musikern der Staatskapelle Dresden auf ihr Recht auf Arbeit ist gescheitert. Das Sächsische Landesarbeitsgericht in Chemnitz hat am Mittwoch die Berufung der Künstler zu einer Entscheidung des Dresdner Arbeitsgerichts abgewiesen. Weiterlesen Bund plant 2,5 Milliarden für Corona-Kulturfonds - Kritik von FDPBerlin - Der von Bundesfinanzminister Olaf Scholz angekündigte Sicherungsfonds für Kulturveranstaltungen soll mit bis zu 2,5 Milliarden Euro ausgestattet werden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Christian Dürr hervor. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen nmz 2021/04 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Ein Kosmopolit mit Münchner Wohnsitz Personalia 2021/04 Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe. Radio-Tipp23:03 – 24:00 | Ö1 Das Black Page Orchestra spielte am 25. März 2021 im Rahmen seines Zyklus’ im Wiener Musikverein ein Konzert, das die klanglichen Möglichkeiten der Kombination von Streichinstrumenten und Elektronik auslotete. Im Metallenen Saal gab es österreichische Erstaufführungen der deutschen Komponisten Michael Beil und Ulrich Krieger sowie vom in Wien ausgebildeten Italiener Alessandro Baticci zu hören. Für dieses Projekt holte sich das Black Page Orchestra Verstärkung durch das Asag Quartett. Gestaltung: Philipp Weismann Der Radiowoche bis zum 11.04.2021Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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