Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

mit ein bisschen Verspätung heute wieder: Aktuelles aus nmz und der Welt der musikalischen Information! Ein schönes Wochenende Ihnen allen da draußen. 

Die nmz-Themen im Schnelldurchlauf: 

  • Unübersehbar #47 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 9.4. bis zum 15.4.2021

  • Komponist Ernst Bachrich, wiederentdeckt vom Pianisten Alexander Breitenbach

  • Macht & Missbrauch: Schweigen ist keine Option

  • 11 Fragen an Andrea Rothaug

  • Halle: Organisatoren sagen Händel-Festspiele 2021 ab

  • VdM: Musikschulen und Schulen gleichberechtigt behandeln

  • HörBar mit Michael Kube: Blütenlese

  • Nachrichten, Berichte und Kritiken.


Aus dem Vergessen gespielt – Der Komponist Ernst Bachrich, wiederentdeckt vom Pianisten Alexander Breitenbach

Sie hat ihn gepackt, die Musik des Anfangs, die erste Begegnung mit einem ihm fremden Werk, die Musik, die er erst spielen musste, um sie hören zu können, die er für sich und dann für andere auch erschließen wollte, um sie zu verstehen. Damit hat Alexan­der Breitenbach einen Schatz gehoben.  Weiterlesen

Unübersehbar #47 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 9.4. bis zum 15.4.2021

Auf die Suche nach der verlorenen Nähe begibt sich die Stuttgarter Staatsoper am kommenden Sonntag. Helfen soll dabei Strauss‘ „Ariadne“, wir packen noch Saint-Exupérys „kleinen Prinzen“ als Familienkonzert, das Tonlagen-Festival und zwei Musiktheaterdoppel mit dazu. Rose pflegen nicht vergessen! [jmk] Weiterlesen

Macht & Missbrauch: Schweigen ist keine Option

Vor einiger Zeit veröffentlichte Moritz Eggert im Bad Blog Of Musick einen Artikel mit dem Titel „Für ein Ende des Schweigens“. Auf diesen Artikel bezieht sich nun im folgenden Text einer Person, die von der Thematik direkt betroffen ist: Maria Collien, eine der Nebenklägerinnen im Fall Siegfried Mauser. Gastbeitrag von Maria Collien

HörBar in der nmz: Blütenlese

Paris / Hilary Hahn – „… Interpretatorisch verblüfft Hilary Hahn bei dem in jeder Hinsicht anspruchsvollen Violinkonzert von Prokofjew mit einer beglückenden Leichtigkeit, die alle Schwierigkeiten des Soloparts vergessen macht. Fast elegant erscheint so die bisweilen kantige Partitur. …“

11 Fragen an Andrea Rothaug

Andrea Rothaug ist seit 1990 in der Musikbranche. Bereits mit 15 Jahren startete sie als junges Punkmädchen, malte Plakate, tourte mit Bands, liebte die Hafenstraße, den Seegang und ihre Kapitäninnen. Nach Dorfpunk, Pudelsozialisierung und Protest kehrte sie dem Hafen den Rücken und steckte die Nase in Slavistik, Linguistik, Kunstgeschichte, Sprachen, Literatur. Weiterlesen

Halle: Organisatoren sagen Händel-Festspiele 2021 ab

Halle - Coronabedingt sind die Händel-Festspiele 2021 in Halle abgesagt worden. «Zu unserem großen Bedauern müssen wir nun mitteilen, dass alle Versuche gescheitert sind, und dass aufgrund der jüngsten pandemischen Entwicklung mit dem rasanten Anstieg an Infizierten eine Durchführung der Händel-Festspiele 2021 vom 28. Mai bis 13. Juni 2021 nicht möglich ist», erklärten die Organisatoren am Donnerstag in Halle. Weiterlesen

VdM: Musikschulen und Schulen gleichberechtigt behandeln

Karlsruhe - In der Debatte um weitere Öffnungen in der Corona-Krise fordert der Bundesgeschäftsführer des Verbands deutscher Musikschulen, Schulen und Musikschulen gleichberechtigt zu behandeln. Er wünsche sich, dass Musikschulen und Allgemeinbildende Schulen den gleichen Stellenwert erhalten, sagte Matthias Pannes, dessen Verband bundesweit rund 930 Musikschulen vertritt. Weiterlesen

Nachrichten | Berichte | Rezensionen


nmz 2021/04 - online

Die aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis)

Kurse, die es in sich haben
Zur Vielfalt der musikalischen Jugend- und Nachwuchsbildung in Deutschland

Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe.


Radio-Tipp

19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Der Mythos der russischen Geigenschule

Von Julia Smilga. Jascha Heifetz, David Oistrach, Vladimir Spiwakow, Maxim Wengerow – was alle diese Violinvirtuosen vereint, ist die Tatsache, dass sie alle Zöglinge und Vertreter der russischen Geigenschule sind. Diese „Russische Geigenschule“ ist eine Art musikalischer Mythos. Hinter dem „Eisernen Vorhang“ schmiedete sie unermüdlich Virtuosen, die auf dem internationalen Parkett Ruhm und Berühmtheit erlangten – und letztendlich zum Aushängeschild der kommunistischen Kulturpolitik wurden. Die Namen der Gründer dieser Geigenschule sind weniger bekannt. 1868 nimmt der ungarische Violinist Leopold Auer die Einladung des russischen Zaren Alexander den II an und wird zum ersten Professor für Violine an dem gerade frisch gegründeten Konservatorium in Sankt Petersburg. Seine Schüler wie Jascha Heifetz, Efrem Zimbalist und Mischa Elman werden Auers Schule international berühmt machen. 1933 eröffnet ein anderer Violinvirtuose Pjotr Stoljarskij im bereits sowjetischen Odessa seine eigene Geigenschule. Die Methode der professionellen Musikausbildung im frühesten Kindesalter ist aufs engste mit dem Namen von Stoljraskij verbunden, und die Geigenvirtuosen, die durch seine Kaderschmiede liefen, sind heute legendär: David Ojstrach, Busja Goldstein, Natan Milstein, Elizaveta Gilels. In Gesprächen mit heutigen Violinisten begibt sich Julia Smilga auf die Suche nach dem Erfolgsgeheimins der russischen Geigenschule.

Der Radiowoche bis zum 11.04.2021


Martin Hufner

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