Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, ich lese zur Zeit ein bisschen was über Typografische Systeme. Warum? Weil ich ein bisschen produktive Ablenkung benötige. Ich weiß gar nicht, wie es Ihnen da Draußen an den digitalen Endgeräten gerade geht, die Sie hier die Newsletter der nmz empfangen. Ich gehe davon aus, dass die meisten von Ihnen ja elementar und existentiell mit dem Musikleben verknüpft sind. Ich sitze ja nur im Keller und sehe die Eisbergspitzen in sozialen Medien oder anderen Belieferern (Fernsehen, Radio, Zeitung). Kurz: ich tappe etwas im Dunkeln, halte das aber für durchaus auch ein Zeichen, das mich beruhigen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten von Ihnen alles mögliche machen, um die Situation für sich selbst, die nächsten und die übernächsten so “angenehm” wie möglich zu gestalten. Dennoch frage ich Sie an, ob Sie nicht kurz Lust hätten, mir die Frage zu beantworten, ob Sie eher optimistisch, pessimistisch oder völlig unsicher auf die Monate bis September 2021 von ihrem Standpunkt aktuell aus schauen. Es ist also eine ziemlich triviale Frage. Hier geht es zur Umfrage. Morgen gibt es schon wieder eine kleine Pause im Newsletter. Es ist einiges nach- und aufzuzuholen an Arbeit. Die nmz-Themen im Schnelldurchlauf:
Die Zukunft hat schon begonnen – Ulrike Lehmann und Ulrich Rademacher über den Video-Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“Der 58. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ findet vom 20. bis 26. Mai als Videowettbewerb statt. In der Notlage der Pandemie und des Lockdowns sind die digitalen Möglichkeiten des Online-Musizierens und der Audio- und Video-Produktion ohne Zweifel eine enorme Hilfe. Dank der hohen Flexibilität, Kreativität und Einsatzbereitschaft der jungen Künstler*innen, ihrer Lehrer und Eltern sowie der Organisatoren der Wettbewerbe können 2021 tatsächlich mehr als 2.200 Teilnehmer per Video am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen. Über 1.700 Videos wurden bis zum Einsendeschluss am 28.4., 23:00 Uhr, gezählt. Chefredakteur Andreas Kolb sprach mit Ulrike Lehmann, „Jugend musiziert“-Projektleiterin, und Ulrich Rademacher, Pianist, Hochschullehrer, Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrates, VdM-Vorstandsvorsitzender und „Jugend musiziert“-Projektbeiratsvorsitzender, über den Wettbewerb 2021. Weiterlesen Wer die Sehnsucht kennt – Das Ensemble Ruhr überrascht mit Lockdown-IntermezzoWie dankbar man war! – Gefühlt lag es ja eine kleine Ewigkeit zurück, da man im Konzert war, in Präsenz, mit den Ohren im Orchester, nicht am Lautsprecher, vor irgendwelchen High-End-Geräten, dank derer uns die Simulation allmählich zur zweiten Natur geworden ist. Neulich kam’s anders. Eine Ausnahmeregelung im NRW-Coronaschutzverordnungs-Verhinderungs-Kulturleben hatte sich aufgetan. Und so wurde es möglich, ein „Stück über uns und mit uns, aber für Euch!“ – als Pressevorführung. Die allein war übrig geblieben. Weiterlesen Zeitansagen im pandemischen Raum – Die Berliner MaerzMusik als virtuelles Festival on DemandDas Stuttgarter Festival Eclat hatte es mit beeindruckender Konsequenz und inhaltlicher Fülle im Februar vorgemacht. Nun hat auch die Berliner MaerzMusik im Angesicht einer weiterhin publikumslosen Gegenwart ihre Inhalte komplett ins Netz gehievt und wurde 2021 zum „Festival on Demand“, das in Live-Events oder vorproduzierten Beiträgen diesmal programmatisch weit über den europäischen Tellerrand hinausblickte. Film wurde dabei nicht nur als dokumentarischer Träger des Musikgeschehens eingesetzt, sondern regelmäßig zum eigenständigen künstlerischen Medium. Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen
nmz 2021/05 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Jugendorchester sind eigene Wesen Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe. Radio-Tipp23:03 bis 00:00 | SWR 2 Rebecca Saunders: to an utterance – study (2020) | James Clarke: Piano Sonata No. 2 (Kompositionsauftrag des SWR 2019) | André Boucourechliev: Archipel 5D (1970) | Rolf Riehm: Ciao, carissimo Claudio oder Die Steel Drums von San Marco für Klavier und Zuspielungen (2017) Als Skizze und Nebenweg des neuen Klavierkonzerts von Rebecca Saunders entstand die Studie „to an utterance“ für Klavier solo. Dabei beschreitet sie gemeinsam mit dem Pianisten Nicolas Hodges neue Wege des Instruments. James Clarke wiederum sucht in seinem neuen Stück nach neuen Möglichkeiten der Sonate. Ergänzt wird die Sendung um zwei Werke von Rolf Riehm und eine offene Form des bulgarisch-anarchistischen Komponisten André Boucourechliev. Nicolas Hodges hat das Programm, das ursprünglich für die Donaueschinger Musiktage 2020 gedacht war, im Studio des SWR eingespielt. Der Radiowoche bis zum 16.05.2021Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
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