Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, und schon geht es in die nächste Runde. Da bleibt mir gar nicht so viel Zeit zur Kommentierung des täglichen Wahnsinns. Aber man hört schon gar nicht so viel Gutes für die Zukunft. In Mainz soll wohl ordentlich am Theater gekürzt werden. Ausbleibende Tarifsteigerungen etc. Ich muss das erst noch sortieren. Ansonsten sind wir immerhin mit Bayreuth durch und gönnen uns etwas Festspielpause. Bei der nmz wird wieder rotiert und in der Online-Redaktion ebenfalls. Kommen Sie gut in die Woche. Die nmz-Themen im schnellen Schnelldurchlauf:
11 Fragen an Gordon KampeGordon Kampe, Komponist. Studierte Komposition und Musikwissenschaft in Rostock, Essen und Bochum. Gelernter Elektriker und langjähriger Organist. Liebt Opern und Operetten und alles, was singt. Seit 2017 Professor für Komposition an der HfMT Hamburg. Weiterlesen. Von Ende und Anfang – Mit einer eigenen Mord-s-Mozart-Collage geht das Münchner Gärtnerplatztheater in die TheaterferienZum Ende eines wahn-witzigen Viren-Theater-Jahres noch einmal so richtig aufdrehen – genau das hat Intendant Josef E. Köpplinger seinem Haus musikdramatisch verordnet. Mozarts prall volle 36 Lebensjahre, die Gerüchte um diese Kürze, vor allem aber sein musikalischer Gefühlskosmos geben da mehr als genug für neunzig pausenlose Minuten her – und die jubelnde Standing Ovation am Schluss gab allen recht… Weiterlesen Da swingt der Drache – Giovanni Martinis „Don Quijote bei den Amazonen“ beim Festival Sommeroper Schloss BritzEine Besonderheit in der Berliner Opern-Landschaft stellt die Sommeroper Britz dar, die im malerischen Ambiente des Schloss- und Gutshofgeländes ihren Hauptwirkungsort zumeist im ehemaligen Kuhstall hat und als Festival für die Bereicherung des Kulturangebots der Hauptstadt sorgt. Inhaltlich sind die hier zur Aufführung gelangenden Werke häufig Entdeckungen, gerne mit Bezug zu Mozart oder aus dessen Zeitepoche. So auch, nach einem Pause-Jahr, in diesem Sommer „Don Quijote bei den Amazonen“. Weiterlesen Mit „Parsifal“-Vorgriffen – „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ bei den Bayreuther FestspielenJay R. Scheib, ein Regisseur für Bühne und Oper, zugleich Spezialist für Virtual Reality und Augmented Reality, wird in zwei Jahren den „Parsifal“ neuinszenieren. Als einen Vorgeschmack auf jene Aufführung, die gleichzeitig auf der Bühne real stattfinden wird, der jedoch Zuschauer*innen mit Spezialbrillen in Augmented Reality Zusätzliches abgewinnen können, vermittelt in diesem Sommer eine Kürzestversion des „Siegfried“. Weiterlesen Aktionskünstler Hermann Nitsch als später Wagner-Interpret – „Die Walküre“ bei den Bayreuther FestspielenEs war ein kühner Entschluss von Festspielleiterin Katharina Wagner, in diesem Sommer auf Bayreuths Hauptwerk, den „Ring des Nibelungen“, nicht ganz zu verzichten, sondern alle vier Teile individuell neu anzureißen und für die komplette „Walküre“ den heftig umstrittenen Aktionskünstler Hermann Nitsch einzuladen: in der nur in diesem Sommer zu erlebenden Visualisierung ist „das Publikum Teil des Kunstwerks“ und „jeder Abend anders“ (Katharina Wagner). Weiterlesen Kubes HörBar – SinfonischesWalter Braunfels / Gregor Bühl: «Wenn man von einer «Pionierarbeit» im zweiten Anlauf sprechen mag, so geht dieser publizistisch fraglos undankbare Pokal an das österreichische Label Capriccio, das ohne großes mediales Spektakel schon seit vielen Jahren für zahllose Raritäten, real gewordene Repertoire-Erweiterungen, zahllose Entdeckungen und herzerfrischende Wagnisse steht. Johannes Kernmayer folgt als sein eigener Chef einer wundervollen Philosophie, die heute auf den ersten Blick unzeitgemäß wirkt, aber dennoch von einem sichtlich messbaren Erfolg gekrönt wird. Sein feines Label macht nicht nur den Liebhabern großes Vergnügen. » Kaputtes Dach der Stuttgarter Oper soll Klimawandel-Mahnmal werdenStuttgart - Das bei dem Unwetter Ende Juni demolierte Kupferdach der Stuttgarter Oper soll als Mahnmal erhalten bleiben. Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) sagte am Freitag in einem Videobeitrag auf Twitter, mit dem zerknüllten Dach wolle man an den fortschreitenden Klimawandel erinnern. Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen
Festspiele
Musikleben
Corona nmz 2021/07 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Per App durch die Orgel-History von Berlin Weitere Artikel sind frei zugänglich in unserer Online-Ausgabe. Was gibts im Radio?23:03 – 24:00 | Ö1 Am 25. April 1917, drei Jahre vor Gründung der Salzburger Festspiele, übermittelte Max Reinhardt eine „Denkschrift zur Errichtung eines Festspielhauses in Hellbrunn“ von Berlin aus an die Generalintendanz der k. k. Hoftheater in Wien. Darin warb er für Festspiele in Salzburg „als erstes Friedenswerk“. Dieses Friedensgedanke findet sich als Motto in der heurigen „Ouverture spirituelle“ wieder, der Eröffnungswoche des Festivals. Klaus Huber reflektiert in seinem Vokalwerk „Quod est pax?“ mit arabischer Perkussion die Friedensfähigkeit des Menschen. Von Luigi Nono, Komponist und Humanist, ist das letzte Orchesterwerk, seine Hommage an den russischen Filmemacher Andrej Tarkowskij, zu hören und von Giacinto Scelsi „Drei geistliche Gesänge“ und das Chorwerk „Konx-Om-Pax“. Die Protagonist/innen: Neue Vocalsolisten und Bachchor Salzburg, mit Maxime Pascal, Gewinner des Young Conductors Award 2014, am Pult des SWR Symphonieorchesters. Ein Ö1 Konzertmitschnitt vom 23. Juli 2021, aufgenommen in der Salzburger Kollegienkirche. Gestaltung: Gerti Mittermeyer Martin Hufner
Viele Grüße aus Ihrer Newsletter-Redaktion, Martin Hufner neue musikzeitung
www.nmz.de © neue musikzeitung 2019 ff.
Newesletterabo ändern, modifizieren oder Newsletter abbestellen, hier klicken.
|