Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Was wäre ein Leben ohne das gute Radioprogramm der Kulturwellen der ARD, Deutschlandradios und Ö1? So sehr sich die ARD auch bemüht, ihr Programm so unzugänglich wie möglich zu machen, so sehr suchen wir ein paar Perlen, die es verident haben, überregional beachtet zu werden. Das geht heute los mit Sendung zu Alma Rosé (Eine Wort-Ton-Collage mit Werken von Bach, Mozart, Mahler, Beethoven, Brahms, Sarasate u.a. zum Gedenken an die Geigerin Alma Rosé) und gelangt zur Erinnerung an Heiner Goebbels und Alfred Harths mittlerweile 40 Jahre alten Platte "Die Zeit wird knapp", die Michael Rüsenberg am Mittwoch vorstellt. Ansonsten geht es rund auf allen Kanälen, eine neue nmz ist in der Mache. Für Arbeit ist gesorgt. Die nmz-Themen im schnellen Schnelldurchlauf:
Immer wieder Anna – die Große: Anna Netrebko als Tosca bei den Salzburger FestspielenWenn Anna Netrebko singt, dann funkelt Salzburg noch ein bisschen mehr als sonst. Ein gerade Hundert gewordenes Nobelfestival braucht Oper, Theater, Schauspiel und Konzert, das sich hören und sehen lassen kann. Und es braucht Stars. Am besten Superstars wie die Russin, die auch außerhalb der Szene einen Namen hat und die die Festspiele obendrein selbst gemacht haben. Weiterlesen Fresko des Grauens – Luigi Nonos „Intolleranza 1960“ bei den Salzburger FestspielenEs gehört zu den Qualitätsmerkmalen der Salzburger Festspiele, dass Schlüsselwerke der Moderne ins Programm integriert sind. Markus Hinterhäuser qualifizierte sich unter anderem durch seine programmatischen Erkundungen ganzer (Komponisten-) Kontinente der Moderne dafür, jetzt, um das Jahrhundertjubiläum der Festspiele herum, als Intendant ein künstlerisches Gesamtprogramm zu präsentieren, das vielen verschiedenen Ansprüchen genügt. Kulinarik und die Musik der Hausgötter Mozart und Strauss sind das eine. Weiterlesen Klangleerer Welt-Liebes-Traum – Alexander Moosbrugger scheitert in Bregenz mit „Wind“Nicht nur „2 G“-Kontrollen bei den Bregenzer Festspielen, nachdem die von Brigitte Fassbaender betreute und inszenierte Studio-Produktion von Rossinis „Italienerin in Algier“ wegen einer Infektion im Ensemble komplett abgesagt werden musste: zur Maske auch klinisch weiße Überzüge für die Schuhe der Besucher der Werkraumbühne. Doch das hatte auch szenische Gründe… Weiterlesen Kubes HörBar: GalanterienGuillemain / Wilbert Hazelzet: «… Die Gretchen-Frage: «Wie hältst Du’s mit dem Generalbass, sprich?» scheint mir indes falsch gestellt. … » Veranstaltungen aktuell +++ Veranstaltungen6000 Besucher bei Moritzburg Festival - Kammermusik im Freien +++ Dirigent Andris Nelsons kehrt auf den Grünen Hügel zurück +++ Silbermann-Tage zwischen «Heimat und Welt» - Festival vor Beginn +++ Ein Abend voller Symbole: New Yorker Corona-Konzert endet vorzeitig Weiterlesen Dirigentin Lyniv: Frauen hinter dem Pult werden bald Normalität seinRom/Bayreuth - Die Dirigentin Oksana Lyniv (43) hofft auf mehr Chancen für Frauen bei der Leitung von Orchestern. «Natürlich muss man darüber sprechen: Ich und andere wunderbare Kolleginnen debütieren gerade auf vielen Festivals», sagte die Ukrainerin im Interview der Zeitung «La Repubblica» (Freitag). Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen
Musikleben
nmz 2021/07 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Was gibts im Radio?21:05 Uhr | Deutschlandfunk Eine Wort-Ton-Collage mit Werken von Bach, Mozart, Mahler, Beethoven, Brahms, Sarasate u.a. zum Gedenken an die Geigerin Alma Rosé Corinna Harfouch, Rezitation; Latica Honda-Rosenberg, Violine; Hideyo Harada, Klavier; Aufnahme vom 6.6.2021 aus dem Shalom Europa beim Mozartfest Würzburg Am Mikrofon: Klaus Gehrke. Alma Rosé ist die Nichte Gustav Mahlers. 1906 wird sie in Wien geboren. Ihr Vater, der Wiener Philharmoniker Arnold Rosé, gibt ihr Geigenunterricht. Ein Leben auf der Flucht beendet ihre vielversprechende Karriere als herausragende Interpretin. Als eine von sechs Millionen Juden stirbt sie im Naziregime. Getötet im Zeichen einer menschenverachtenden Ideologie. Sechs Millionen Einzelschicksale, zu denen auch die Biografie Alma Rosés gehört. In Auschwitz ist sie Leiterin des „Mädchenorchesters”. Die Musikerinnen bleiben vorerst von der Tötungsmaschinerie verschont. Alma Rosé überlebt das KZ nicht. In einer Wort-Ton-Collage, die auch Zeugnis vom Missbrauch der Musik zur Nazizeit ablegt, zeichnen Corinna Harfouch, Latica Honda-Rosenberg und Hideyo Harada das Leben und Leiden Alma Rosés nach. Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiterDer Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder. neue musikzeitung
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