Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, in eigener Sache, ein Veranstaltungshinweis. Die fünfte Ausgabe der Debattenplattform JaAberUnd des Deutschen Kulturrates widmet sich am kommenden Dienstag um 18 Uhr dem Thema: Corona versus Kultur: Wo stehen wir heute?Diesmal werden in Anlehnung an den neu erschienenen Sammelband „Die Corona-Chroniken Teil 1 – Corona vs. Kultur in Deutschland“ des Deutschen Kulturrates die Fragen diskutiert: Wo steht der Kulturbereich 1,5 Jahre nach Beginn der Coronapandemie? Wie sieht es in den einzelnen Sparten aus? Wie erfolgreich waren die Hilfsmaßnahmen? Was gilt es nun zu tun? Weiterlesen Moderiert wird die Debatte von unserer nmz-Herausgeberin Barbara Haack. Seien Sie dabei auf Twitter und/oder YouTube. Twitter @DKRKultur / YouTube Deutscher Kulturrat Und in aller Sache: Für ein Musikleben ohne Pandemie: Mitmachen bei der Aktionswoche #HierWirdGeimpftVom 13. bis 19. September 2021 findet die bundesweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft statt. Durchgeführt wird diese von der Bundesregierung gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Robert Koch-Institut. In der Aktionswoche können bei kreativen und unkonventionellen Impfaktionen – etwa auf Marktplätzen und Bauernmärkten, vor Schulen, Kirchen, Kinos und bei Kulturfestivals – möglichst viele Menschen unkompliziert und spontan eine Impfung erhalten. Weiterlesen Kommen Sie gut über das Wochenende. Die nmz-Themen im schnellen Schnelldurchlauf:
Typisch Novoflot: Wenig Monteverdi und viel Sportsgeist für das Kunstfest WeimarDreimal Kunstfest Weimar, dreimal Novoflot und „Oper #1 – #3“ – vor allem „Oper“ bitte in Anführungszeichen. 2019 erlebten „Die Oper #1 – Am Kreis (Für den Anfang)“ an Weimarer Plätzen, 2020 „Die Oper #2 – In den Seilen (Vom Ende)“ vor und im Deutschen Nationaltheater Weimar ihre Uraufführungen. Beide Teile gelangten Ende August 2021 auch beim Copenhagen Opera Festival zur Aufführung. (Halb-)Rund wurde die Trilogie mit der Uraufführung „Die Oper #3 – Die Outtakes“ im Wimaria-Stadion. Dieses ist sicher nicht der ungewöhnlichste, aber mit Abstand größte Schauplatz in den abenteuerlichen Ortserkundungen des Kunstfests Weimar und die für drei Vorstellungen größte Musiktheater-Erlebniswiese Deutschlands. Weiterlesen Lübeck: Benjamin Brittens „Owen Wingrave“, ein szenischer Abgesang an eine militante WeltDas Werk, das in Lübeck die Spielzeit eröffnete (3. und 5. September 2021), macht nachdenklich. Aufgeführt wurde „Owen Wingrave“, Benjamin Brittens Oper von etwas über zwei Stunden Dauer. Sie ist nicht nur musikalisch bemerkenswert, durch die reduzierten Mittel auf eine ganz eigene Art packend, sie ist vor allem inhaltlich ungewöhnlich aktuell. Weiterlesen Jazz und Soul verlängern den MusiksommerRestauriert im Kino und erstmals im Pay-TV: „Jazz an einem Sommerabend“ und „Summer of Soul“. Der Sommertag in Newport in Rhode Island an der amerikanischen Ostküste beginnt ganz gemächlich: Boote spiegeln sich im Wasser, Hunderte von aufgestellten Holzklappstühlen werden nochmals inspiziert, ein Hund läuft durch den Gang, erste Soundchecks finden auf einer der Bühnen statt. Währenddessen bereitet man sich parallel auf die Segelregatta „America‘s Cup“ vor. Weiterlesen Prä-digitale EntdeckungsfahrtNeue CDs neuer Musik, vorgestellt von Dirk Wieschollek. Parmegianis „Stries“ (1980) war eine der Entdeckungen beim Berliner Festival Ultraschall 2019. +++ Georges Aperghis heißt der Siemens-Preisträger 2021. Die Veröffentlichung in der „Solo“-Reihe des Klangforums Wien könnte kaum besser dazu geeignet sein, die instrumentale Theatralik Aperghis’ gleichsam in nuce zu präsentieren. +++ Enno Poppe verbindet eine inzwischen 20 Jahre währende Zusammenarbeit mit dem Komponisten und „Elektroniker“ Wolfgang Heiniger. Für „Tonband“ (2008/12) haben sie auch kompositorisch ein Team gebildet. Weiterlesen Nostalgie & MinimalismusNeuerscheinungen der Popindustrie, vorgestellt von Sven Ferchow. Verlässlichen Rock mit nostalgischen Nuancen und schönen Geschichten. Das sind The Killers. +++ Was für ein schönes Album von Hein Cooper. +++ „Happier Than Ever“ nennt Billie Eilish, die neue gefeierte Popikone, ihr zweites Album. +++ John Mayer, ein sehr guter Gitarrist und großer Popstar in Amerika, schickt sich mit seinem Album „Sob Rock“ an, in die Achtziger zu fliehen +++ Man kann diese Rubrik nicht ohne die posthume Veröffentlichung „Welcome 2 America“ von Prince beenden. Weiterlesen Moritz Eggerts September-Tagebuch:Kubes HörBar: BarockopernMontéclair / Jephté (1737): «… Wie bedeutend Jephté als Oper aber war und ist, macht die bei Glossa erschienene, in Budapest produzierte, stilistisch wie musikalisch hochkarätige Aufnahme deutlich. Das Hauptverdienst liegt dabei auf dem Orfeo Orchestra (nicht zu verwechseln mit dem L’Orfeo Barockorchester), das unter der Leitung von György Vashegyi anhaltend frisch und farbenprächtig aufspielt. … » Stradella / Il Trespolo tutore (1679): «… Dass für solch ein spritziges Werk ein kleines Instrumentalensemble nicht bloß ausreicht, sondern womöglich ideal ist, zeigen Andrea De Carlo und das solistisch besetzte Ensemble Mare Nostrum: Hier wird genau hingehört, rasch reagiert und klanglich differenziert gestaltet. … » Neues Förderprogramm für freie Ensembles im Rahmen von NEUSTART KULTURDer Deutsche Musikrat setzt ein weiteres Förderprogramm im Rahmen von NEUSTART KULTUR um. Gefördert werden professionelle freie Musikensembles. Dafür stellt der Bund 35 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Programm können u.a. Konzertprogramme, Großveranstaltungen, Festivals, spartenübergreifende Kooperationen mit anderen Genres und Kunstformen, Equipment und Künstler*innenhonorare mit einer Summe von bis zu 150.000 € pro Ensemble gefördert werden. Weiterlesen Veranstaltungen aktuell +++ VeranstaltungenAuch Oper Frankfurt spielt wieder vor vollem Haus +++ Staatskapelle Dresden feiert mit Ehrendirigent Blomstedt Geburtstag +++ Neuer Probensaal für die Staatskapelle Weimar eingeweiht +++ Kammermusikfest Oberlausitz: Zweite Auflage mit ausverkauften Konzerten +++ Jugendchorfest zur Eröffnung der Vermeer-Schau in Dresden Weiterlesen Nachrichten | Berichte | Rezensionen Musikleben
nmz 2021/09 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Was gibts im Radio?22:03 Uhr | Deutschlandfunk Kultur Von Albrecht Dümling. (Wdh. v. 26.07.2015). Er gehörte zu den vielversprechenden jungen Dirigenten der frühen 30er-Jahre: der in Wien geborene Rudolf Schwarz. Als er 1933 aus seiner Stellung am Landestheater Karlsruhe gedrängt wurde, blieb ihm nur die Leitung des Orchesters des „Jüdischen Kulturbunds“ in Berlin – bis zu dessen Auflösung im Jahr 1941. Rudolf Schwarz überlebte die Lagerhaft in Auschwitz und Bergen-Belsen. Als ihm nach Kriegsende die musikalische Leitung der Berliner Staatsoper angeboten wurde, verzichtete er, aus Sorge vor antisemitischen Anfeindungen. Er ging nach England und machte dort eine beachtliche Karriere, u.a. als Chefdirigent des City of Birmingham Orchestra und des BBC Symphony Orchestra. Etliche englische Komponisten verdanken Rudolf Schwarz die Uraufführung ihrer Werke. Auch der junge Simon Rattle wurde von dem älteren Kollegen maßgeblich gefördert. Martin Hufner
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