Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Da war unser Chefredakteur Juan Martin Koch schnell. Trotz gleichzeitigen nmz-Umbruchs war er gestern in der Premiere von Schostakowitschs „Die Nase“ an der Bayerischen Staatsoper und vorgestern in Regensburg bei Jules Massenets „Werther“. Am Wochenende traf sich der Deutsche Musikrat zu seiner Mitgliederversammlung in Präsenz. Gewählt wurde ein neues Präsidium und ein neuer Präsident, der wieder der alte ist. Die Ergebnisse finden sich in dieser Meldung. Und sonst so? Wieder viel los. Leider hatten wir ja gerade nach Absenden unseres Newsletters ein paar schwerwiegende Probleme auf und mit unserem Server. So etwas kommt immer, wenn man es nicht braucht und gerade viel Info hinaus will. Und wenn man gerade auch vor allem etwas anderes zu tun hat. Gegen Mitternacht waren die Probleme dann behoben. Eben gerade wurde das Jugendwort des Jahres 2021 bekannt gegeben: “Polyrhythmik” hat das Rennen gemacht. Erstaunlich ist das eigentlich nicht. Der Autor Bov Bjerg fragt ganz logisch nun auf Twitter nach dem dem Seniorenwort des Jahres. Da bleiben wir neugierig. Vielleicht liegt hier aber auch nur eine enharmonische Verwechslung vor. INSZENIERTEisig, unerbittlich, konsequent humorfrei: Schostakowitschs „Die Nase“ an der Bayerischen StaatsoperMit schwerer Kost hat Serge Dorny seine Intendanz an der Münchner Staatsoper begonnen. Kirill Serebrennikov inszenierte Schostakowitschs „Die Nase“ unerbittlich aus der Ferne, Vladimir Jurowski schaffte unheimliche musikalische Nähe. Ein fordernder, lohnender Abend. Weiterlesen WAHLMartin Maria Krüger bleibt Präsident: Präsidium des Deutschen Musikrates neu gewähltDie Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates hat bei ihrer Versammlung am 23. Oktober 2021 in Berlin Prof. Martin Maria Krüger als Präsidenten des Deutschen Musikrates wiedergewählt. Damit wird Krüger nach fünf Amtszeiten vier weitere Jahre als Präsident den weltweit größten nationalen Dachverband des Musiklebens prägen. Zudem wurden Jens Cording, Prof. Udo Dahmen und Prof. Dr. Ulrike Liedtke als Vizepräsidentinnen/ Vizepräsidenten gewählt. Weiterlesen GESTORBENMusik ist mein Lebenselixier – Komponist Udo Zimmermann gestorbenUdo Zimmermann, einer der führenden zeitgenössischen Komponisten Europas, ist tot. Er starb in der Nacht zum Freitag (15.10.) im Alter von 78 Jahren in Dresden, wie seine Witwe der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Der Künstler litt seit Jahren an einer seltenen neurodegenerativen Erkrankung. Sie hatte seine Leidenschaft Komponieren eingeschränkt, bis er aufgeben musste. Zuletzt konnte der Maestro, der stets auch für eine auskömmliche Ausstattung der Kultur stritt, Musik nur noch hören. Der Musik galt seine ganze Leidenschaft. Udo Zimmermann leitete Opern und Akademien, begründete Festivals und stritt für die Kunst - am liebsten aber hat er komponiert. Weiterlesen Denken mit dem Herzen, fühlen mit dem Kopf: Dirigent Bernard Haitink ist totAmsterdam - Als die letzte Note verklang und Bernard Haitink den Dirigentenstock senkte, erhob sich das Publikum im Amsterdamer Concertgebouw zu einer letzten großen Ovation für den Meister. Acht Minuten und sechs Sekunden lang dauerte der Applaus - eine Ewigkeit für die eher nüchternen Niederländer. Und es hätte noch länger gedauert, wenn Haitink selbst den Applaus nicht mit einer festen, klaren Handbewegung gestoppt hätte. Nun starb der große und geliebte Dirigent in London im Alter von 92 Jahren. Weiterlesen nmzMedia: Meisterkurs Dirigieren | Bernard Haitink | Lucerne Festival at Easter | Brahms, Tragische Ouvertüre Gestern ist Bernard Haitink im Alter von 92 Jahren gestorben. Wir durften ihn mehrmals bei Meisterkursen in Luzern erleben – seine bescheidene und gleichzeitig so bestimmte Art hat uns beeindruckt. Sehen Sie den Dirigenten hier noch einmal in unserem Video aus dem Jahr 2013 vom Lucerne Festival at Easter mit Johannes Brahms' „Tragischer Ouvertüre” d-moll, op. 81. In der Videostrecke finden Sie noch weitere Werke, die Haitink in diesem Meisterkurs mit den Studierenden erarbeitete. Weiterschauen. KRITIKAußenseiter in Lederkluft: Jules Massenets „Werther“ am Theater RegensburgMit einer leicht gegen den Strich gebürsteten Inszenierung von Jules Massenets „Werther“ präsentierte Nurkan Erpulat am Theater Regensburg seine erste Opernregiearbeit. Ein Debüt mit gemischter Bilanz und spektakulärem Finale. Weiterlesen Wenig Sehnsucht und kein Lohengrin: „Sehnsucht.Lohengrin“ an der Berliner StaatsoperEigentlich eine schöne Idee, Wagner für Kinder von Kindern mit Kindern zu realisieren und diese auch noch die Chorpartien eines Großteils der Partitur unisono singen zu lassen, so dass auf die Besetzung sämtlicher Rollen jenseits des hohen und des finsteren Paares verzichtet werden kann. Weiterlesen HÖRBARMichael Kube hat sich in dieser Woche für „Sinfonisches“ entschieden. Los geht es mit Franz Schubert. Franz Schubert / Heinz Holliger: Franz Schubert. Andante aus der Sinfonie D-Dur D 936A, Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Franz Schuberts Begräbniß-Feyer es-Moll D 79; Roland Moser. Echoraum zu „Franz Schuberts Begräbniß-Feyer“ (2019); Franz Schubert. Deutsche Tänze D 820 bearbeitet für Orchester von Anton Webern (1931). Kammerorchester Basel, Heinz Holliger. Weiterlesen nmz 2021/10 – JubiläumsausgabeSpiegel der Zeit mit Aktionsradius NACHRICHTEN PERSONALIA
nmz 2021/10 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Die Preisträger 2021 des ARD-Wettbewerbs stehen fest: Vier erste, fünf zweite sowie sechs dritte Preise im 70. Wettbewerbsjahrgang Was gibts im Radio?Die Radiowoche vom 25.10.21–31.10.2021Ein kleiner Blick in die Radiowoche 43. Dies ist die reduzierte Radiowoche, wenn nur die Daten eingepflegt werden, die von den Redaktionen angeliefert werden und „benutzbar“ sind. Die kommen von BR-KLASSIK, der SWR-Jazzredaktion und dem Österreichischen Rundfunk, ORF, mit Ö1. Weiterlesen Die letzten Wochen waren für den Autoren dieses Newsletters nicht die ganz einfachsten. Aber die ohne Ausnahme freundlichen und zugewandten Reaktionen von den Abonnentinnen und Abonnenten dieses Newsletters haben ihn sehr erfreut. Und so langsam kommt auch wieder die Lust am Musikleben zurück. Wir haben ja nur dieses eine. Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder. neue musikzeitung
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