Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, Kennen Sie die Bad Reichenhaller Philharmoniker? Wenn nicht, sollten Sie sich unbedingt das Portrait dieses einzigartigen Klangkörpers anschauen, das Antje Rößler für uns verfasst hat. Im Rahmen von 70 Jahre nmz hat sich Gerhard R. Koch in der Kritikgeschichte unseres Blattes umgesehen: Päpste, Quengler, Analytiker, Gegen-Ästhetiker. Er resümiert: „Für kulturpessimistische Tiraden, dass früher alles besser gewesen, heute alles schlechter sei, besteht keinerlei Anlass. Mag das bürgerliche Konzertpublikum mitunter kenntnisreicher gewesen sein, so war es oft konservativ bis reaktionär. Und der gläubige Kult um manche Alt-Stars und ihr heroisches Charisma ist kaum noch nachvollziehbar. Dem interpretatorischen Hohepriester entsprach der Starkritiker oder gar Kritiker-Papst. Die Ehrfurcht vor Autoritäten hat zu Recht nachgelassen.“ Kleine Umfrage: Das und noch so viel mehr Interessantes gibt es mal wieder auf nmz.de – Jetzt noch eine kleine Nachfrage. Manche erinnern sich vielleicht an die Umfrage zum allgemeinen Stimmungsbild für die nächsten Monate, das damals bis zum September gereicht hat. Die Frage ist jetzt ebenso unspezifisch wie die Antworten auch: Für die nächsten Monate bis Februar 2022 bin ich eher optimistisch, pessimistisch oder unsicher. (Teilnahme hier). Kommen Sie gut in den November und über das Wochenende – mit oder ohne Blues. PORTRAITSamstagabend Wunschkonzert! – Die Bad Reichenhaller Philharmoniker im PortraitSanfte Hügel, Wiesen und Wälder umgeben Bad Reichenhall. Durch das Südost-Bayerische Kurstädtchen fließt die smaragdgrüne Saalach. Felsige Alpengipfel bilden das Panorama. Hier lässt es sich gut kuren. Die Bad Reichenhaller Philharmoniker bewahren die Tradition der Kurmusik. Weiterlesen KURZ-SCHLUSSTheos Kurz-Schluss: Wie ich einmal auf der Suche nach Erkenntnis über gesellschaftliche digitale Transformation beim Kosmos-Experimentierkasten „Radiomann“ landeteDa soll mir mal eine(r) sagen, die Sehnsucht nach gesellschaftlicher „Transformation“ sei eine aktuelle Invention: „Es is a Kreiz mit de oidn Manner, mit de oidn Manner is a Kreiz“ zwiefachelte man schon zu Zeiten der frühen Fünfziger des vergangenen Jahrhunderts in den finsteren Tälern meiner Heimat in der Voralpenlandschaft. [Vorab aus „Politik & Kultur“ - Ausgabe 2021/11] Weiterlesen 70 JAHRE NMZPäpste, Quengler, Analytiker, Gegen-Ästhetiker - Auch die Musikkritik hat sich seit den fünfziger Jahren vielfältig widersprüchlich verändert · Von Gerhard R. Koch„Vorne auf den Sesseln die Kritiker, entstellt von ihrer Eitelkeit.“ So giftig beschrieb Gottfried Benn 1928 die Eröffnung der Berliner literarischen „Saison“ – und lieferte zugleich das Zerrbild eines Berufs: meist ältere Herren, restlos durchdrungen von ihrer eminenten Bedeutung, und mehr auf ihre eigenen Urteile und Formulierungen als auf Kunst wie Künstler fixiert. Um den Kritiker als Feindfigur zu denunzieren, bediente sich das deutsche Bildungsbürgertum gerne aus dem Goethe-Steinbruch mit windschiefen Zitaten: „Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent.“ bezieht sich gerade nicht auf einen Kunstrichter, sondern auf einen über das Essen des Gastgebers Mäkelnden. Weiterlesen. NMZ-AKADEMIEBeethoven und die Künstliche Intelligenz: Walter Werzowa im Gespräch zu „Beethoven X – The AI Project“Verena Trottmann - Ein Mann und eine Maschine vollenden eine Sinfonie, die vor rund 200 Jahren nur zur Hälfte fertig geschrieben wurde. Klingt nach einem Metropolis der klassischen Musik, heißt aber „Beethoven X – The AI Project“. Die Uraufführung fand am 9. 10. in Bonn statt, eine weitere Aufführung geht am 27.10. in der Hamburger Elbphilharmonie über die Bühne. Ein Gespräch mit dem dem Komponisten und „Beethoven-Vollender“ Walter Werzowa. Weiterlesen KRITIK„Ist der Drache nicht süß?“ – „Die Zaubermelodika“ von Iiro Rantala an der Komischen Oper BerlinAm Ende gab es langdauernden Jubel der Eltern und Gejohle ihrer Kinder angesichts einer beschwingten, unermüdlich quirligen Show mit Vorsatzstücken aus der „Zauberflöte“, vom Komponisten Iiro Rantaka jazzig und verswingt aufbereitet und vom Ensemble der Komischen Oper Berlin engagiert dargeboten. Weiterlesen Kubes HÖRBAR – SINFONISCHESNACHRICHTEN
PERSONALIA
nmz 2021/10 - onlineDie aktuelle nmz ist in großen Teilen jetzt auch online. (Zum Inhaltsverzeichnis) Die Beat-Boys und ihre Vision Was gibts im Radio?Die Radiowoche vom 25.10.21–31.10.2021Ein kleiner Blick in die Radiowoche 43. Dies ist die reduzierte Radiowoche, wenn nur die Daten eingepflegt werden, die von den Redaktionen angeliefert werden und „benutzbar“ sind. Die kommen von BR-KLASSIK, der SWR-Jazzredaktion und dem Österreichischen Rundfunk, ORF, mit Ö1. Weiterlesen Sonntag: 31.10.2021 - 19:36 – 20:00 Uhr | SWR 2 Von Bert Noglik. Allzu oft stand er im Schatten von Thelonious Monk. Dabei gelang es Bud Powell, auf dem Klavier eine individuelle Sprache auszuformen, die den Vergleich mit Innovatoren wie Charlie Parker herausfordert. Mit seinen an Bläsern orientierten Linien der rechten Hand und seinen rhythmisch und harmonisch komplexen Einwürfen mit der Linken emanzipierte er das Piano in der Ära des Bebop als Soloinstrument. Einige seiner besten Aufnahmen schuf er in jungen Jahren, mit kongenialen Partnern wie Ray Brown und Max Roach. Powell starb 1966, tragisch früh, im Alter von 41 Jahren in New York. Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder. neue musikzeitung
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