Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, in der aktuellen nmz hat sich Georg Rudiger bei Veranstaltern umgehört: Die Angst des Veranstalters vor dem leeren Saal – Die Musik spielt wieder auf, doch wo bleibt eigentlich das Publikum?Sie haben auf Dächern gespielt und auf Lastwagen, um gehört zu werden. Auch mit Videostreamings versuchten Orchester und Opernhäuser in der Coronapandemie, eine digitale Brücke zu ihrem Publikum zu bauen. Noch im Frühsommer 2021 kämpften die deutschen Veranstalter darum, die Konzertsäle und Opernhäuser mit einer höheren Auslastung belegen zu dürfen, während in Nachbarstaaten wie der Schweiz, Österreich oder Frankreich das Musikleben schon längst wieder aufblühte. Weiterlesen Die Angst vor dem leeren Saal korrespondiert allerdings umgekehrt proportional zu Angst vor dem vollen Saal, wie man auf Twitter in Reaktion lesen konnte. Währenddessen nimmt der Pandemieverlauf in Deutschland bisher zwar ahnbare, aber erschütternde Ausmaße an. Wenn man sich einmal anschaut, mit welcher Vehemenz nun bereits zum wiederholten Maße die Elbphilharmonie auf Facebook dafür angegangen wird, dass sie sich als Ort für Corona-Impfungen anbietet, kann nur noch mit dem Kopfschütteln. Seitens der Impf-Gegnerinnen und -Skeptiker gibts dann noch einen obendrauf, wenn sie erklären möchten, dass Geimpfte und Impfwillige die Gesellschaft „spalten“. Ja, klar! „Entschuldigen Sie bitte, dass ich mich um mich und meine Mitmenschen kümmere und sorge. Kommt nicht wieder vor.“ An wunderlichen Wendungen ist da leider auch unsere Branche nicht gerade arm. Ich habe nach wie vor keine Kenntnis davon, ob das Forum Musikwirtschaft jetzt vielleicht endlich doch von seiner Forderung nach einem Freedom-Day spätestens am 1. Dezember 2021 abgerückt sei. Und ich fürchte, wieder einmal müssen es Menschen wie Sie und ich ausbaden und richten, dass seitens der politischen Entscheidungsgremien nicht gebacken wird, was wohl aktuell eher nur eine radikale Notbremse vermag. Kommen Sie gut in die Woche. In Regensburg wird wieder besonders kräftig in die Hände gespuckt (naja so als Bild jetzt vielleicht nicht mehr ganz aktuell). Die Dezember-Ausgabe der nmz, die Zeitung des Deutschen Kulturrates “Politik & Kultur” und auch die Jahresendausgabe der “Oper & Tanz” werden produziert - und on top das Hochschulmagazin. Kennen Sie eigentlich den Hauptartikel der letzten Ausgabe des Hochschulmagazins. Unbedingt lesenswert:
Zur Oper & Tanz-Ausgabe 4/5 finden Sie weiter unten Genaueres. Schwerpunktthema war “Tanz”. Nymans „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte” an der HMT LeipzigDerzeit steht der Film „Oliver Sacks: His Own Life“ (2019) über den 2015 an Krebs verstorbenen Neurologen in der ARD-Mediathek. Peter Greenaways Filmkomponist Michael Nyman brachte seine Kammeroper „Der Mann, der seine Frau für einen Hut hielt“ (The Man Who Mistook His Wife for a Hat) 1986 in London heraus. Heute ist diese Vertonung von Sacks’ Bestseller-Fallbeschreibung nicht mehr ganz so häufig zu erleben wie vor 2000. Weiterlesen Hochkarätig besetztes Fünftes Leipziger Romantik Festival erfolgreich beendetDie traditionell im Mai stattfindenden (mehrfach pandemiebedingt verschobenen) Festtage Leipziger Romantik konnten in diesem Jahr um Felix Mendelssohn Bartholdys Todestag vom 4. bis 7. November nachgeholt werden, wie immer hochkarätig besetzt. Außer Ragna Schirmer, Matthias Eisenberg und Carolin Masur fanden sich auch im „Orchester Leipziger Romantik“ hervorragende Musiker zusammen. Weiterlesen Preis der deutschen Schallplattenkritik: die Bestenliste 4/2021 ist erschienenDer Preis der deutschen Schallplattenkritik hat die vierte Vierteljahresliste des Jahres 2021 veröffentlicht. Die zur Zeit 156 Kritiker-Juroren des PdSK, aufgeteilt in 32 Fach-Jurys, haben aus den Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal 26 Siegertitel für die Bestenliste gekürt. Weiterlesen Kubes HÖRBAR Nr.46: Anno DominiNACHRICHTEN
PERSONALIA Oper & Tanz - online - Schwerpunkt: TANZ
Was gibts im Radio?Die Radiowoche vom 15.11.21–21.11.2021 NACHGELESEN1. Was kan doch auff Erden 2. [Laurentius von Schnüffis: Mirantisches Flötlein. Deutsche Lyrik von Luther bis Rilke, S. 68333 (vgl. Laurentius-Flötlein, S. 292)] Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter. Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder. neue musikzeitung
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