Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

Eine neue nmz ist gerade unterwegs zu unseren Abonnentinnen und Abonnenten. Auch im Netz steht einiges bereits bereit für die geneigte Leserinnen- und Leserschaft. Aus der letzten nmz vom November kommt nun auch das spannende Dossier zum Thema Zukunft der Oper. Lesen Sie hier gleich los.


Thema: Oper & Zukunft

Eintagsfliegen, die es nicht ins Repertoire schaffen – Die Hütte brennt: Können die Opernhäuser weitermachen wie bisher ?

14,3 Millionen Menschen ab sechs Jahre in Deutschland machen als Amateure Musik und 5,4 Millionen singen in Chö­ren mit: Das Musikinformationszentrum (MIZ) des Deutschen Musikrates hat ein Plakat herausgebracht, auf dem man solche und andere schöne Daten zum Musikmachen finden kann, wunderbar! Ein anderes MIZ-Plakat feiert die Vielfalt der Opern-Programme in Deutschland: 860 Opern von 457 Komponist*innen wurden in den letzten fünf Spielzeiten vor Corona in den 80 Opernhäusern gespielt. Da müssen wir uns um den Neustart Kultur in der kommenden Spielzeit ja keine Sorgen machen. Wenn wir uns die Spielzeit-Ankündigungen ansehen, geht alles so weiter wie bisher. Weiterlesen

Das sichtbare Unsichtbare – Perspektiven auf Musiktheater und Virtualität

Im Rahmen von Diskurs Bayreuth haben Marie Luise Maintz und Patrick Hahn zahlreiche Regisseur*innen und Komponist*innen zur digitalen Zukunft des Musiktheaters befragt. Für die nmz stellen Sie einige Positionen vor. Weiterlesen


nmz 2021/12-2022/01

Leitartikel: Graubunt - Theo Geißler zur Kulturpolitik einer Ampel

Zu Beginn ein wenig koloriertes Grund-Halbwissen: In der so genannten „autotypischen Farbmischung“ – sie ist gewissermaßen eine Kombination des additiven und subtraktiven Zusammenquirlens von Rot, Grün, Blau sowie Cyan, Magenta und Gelb (keine Ahnung, wie das funktionieren soll, aber sie tut es, sonst könnten wir keine Farben drucken) – ergäben die zusammengepanschten Ampelfarben ein leicht schmutzig wirkendes Grau. So schlicht wollen wir uns in die wahrscheinlich viel zu frühzeitige allgemeine Color-Bewertung der Effizienz unserer prospektiven Bundesregierung gar nicht vorwagen. Sie hat ein gut 170 Seiten starkes Aufgabenpaket voll koalitionärer, hart erstrittener programmatischer und reichlich randunscharfer Absichtserklärungen geschultert, mit dem jedenfalls „mehr Fortschritt“ gewagt werden soll. Weiterlesen

Einen ersten Überblick über die Themen der neuen nmz im Inhaltsverzeichnis.


STREITBAR

Wie hört man eigentlich „Neue Musik“? – Absolute Beginners 2021/11

Ich spreche sehr gerne mit meinen Studierenden darüber, wie die von ihnen geschriebene Musik eigentlich beim Hörer ankommt. Wird sie so gehört wie intendiert? Wird sie vielleicht auf interessante Weise missverstanden? Die Intentionen der Komponierenden sind nicht immer das, was man vordergründig wahrnimmt. Umgekehrt suchen Interessierte an Neuer Musik oft Hilfestellungen, wie man unbekannte Musik am besten zum ersten Mal anhört. Weiterlesen

Soundtrack zum Gebäck: Plätzchenbäcker Till B.

Er hat dieses Mal keine flammende Wutrede in Sachen Corona gehalten, was ihn bekanntlich bis zu Anne Will ins Studio gebracht hat oder zu Olaf Zimmermann ins YouTube-Wohnzimmer, nein, dieses Mal ist er definitiv zu weit gegangen. Er zwinkert auf seinem Insta-Account und setzt immer wieder fast dazu an, sein Musikinstrument zu bespielen. Die Trompete. Und … und … und …? Weiterlesen


KRITIK

Gestrandet – „Sleepless“ von Peter Eötvös an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin uraufgeführt

Peter Eötvös macht hier eine Geschichte zur Oper, von der man sich fragt, „wer hier welchen emotionalen Nährwert mitzunehmen vermag, so deprimierend niederdrückend sei diese, findet unsere Kritiker Joachim Lange und ergänzt: „Eötvös evoziert mit seiner Komposition eine Atmosphäre, die wie ein ausgebremster Britten wirkt und ihre emotionale Grundströmung beibehält.“ Weiterlesen

Kaffeekränzchen mit Jack The Ripper – „Elektra“ von Richard Strauss in Hamburg

Das mythologische Atridendrama um Agamemnon, seine Ehefrau Klytämnestra, deren Liebhaber Aegisth, und die Kindern Iphigenie, Elektra, Chrysothemis und Orest ist eines der klassischen Schlachtfeste des antiken Dramas: Der Vater opfert Iphigenie aus politischen Motiven, Klytämnestra und Aegisth erschlagen Agamemnon. Orest wird als Kleinkind zu Bauern gegeben (er wird später Klytemnästra und Ägisth töten), Elektra will ihren Vater rächen, Chrysothemis eine „normale“ Existenz aufbauen. Weiterlesen


Kubes HÖRBAR: Strawinsky 50

Diese Woche steht ganz im Zeichen von Igor Strawinsky, dessen Todestag sich zum 50. Mal jährt. 


NACHRICHTEN / Rezensionen


Was gibts im Radio?

Nachdem sich der Programmzettel wieder deutlich besser gefüllt hat und man mit etwas Geschick aus der lahmen ARD-Datenbank wieder etwas einfacher insbesondere die Jazz-Sendungen herausschälen kann, gibt es jetzt wieder die Radiowoche in zwei Versionen. Als Jazz-RadioWoche und als Radiowoche (mit Schwerpunkt auf Features auch jenseits nur musikalischer Fragen). Wie immer auch mit PDF-Download.


Und vergessen wir nicht: #impfenschuetztauchdiekultur - jedenfalls wäre es schön gewesen, man hätte dann auch so gehandelt, soweit wie es geht.

Ich bin jetzt gleich erst einmal los zum Impfzentrum nach Berlin. Die Auffrischimpfung kann ich endlich bekommen. Man kann es gar nicht anders sagen, als dies mit Dank anzunehmen. Das ist einfach nur ein großartiger Erfolg medizinisch-pharmazeutischer Forschung.

Wir sehen uns im Newsletter an Nikolaus wieder.

Martin Hufner

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