Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten, es hat jetzt etwas gedauert, denn ab und zu kommen einem Termine in die Quere, die man versprochen hat, wahrzunehmen. Heute war es eine Pressekonferenz der Deutschen Orchestervereinigung. So richtig Eilmeldungswürdiges ist nicht zu vermerken gewesen. Es sei denn man bewertet die verhältnismäßig stabile Lage bei den Orchestern als überraschend. Na, ein bisschen ist sie das auch, wurde doch viel geunkt über manches. Dunkle Wolken am Horizont sehen aber wirklich anders aus. Kommen Sie gut durch die Woche. NEUE UMFRAGE«Indem wir die Kultur stärken, stärken wir die Demokratie.» So gesagt von Claudia Roth. Wir fragten Sie in einer kleinen Umfrage: Stimmen Sie dem zu oder stimmen Sie dem eher nicht zu? Das Ergebnis ist eindeutig zwiespältig. 65,5 % sagen: Stimmt so. 11,1 % halten diese für eine steile These und 24,4 % empfinden den Satz als hohle Phrase. Niemand war der Satz aber „wumpe“ oder ordnete ihn als „Blödsinn“ ein. Danke für die Teilnahme. Die Anzahl der Stimmen ist ausbaufähig. Klar, es gibt hier nix zu gewinnen und sicher sind unsere Umfragen auch gar nicht repräsentativ. Aber dennoch zeigen sie gewissen Tendenzen an. Wir habe für diese Woche eine neue Umfrage gestartet, die bis Sonntagabend laufen wird. Dieses mal kann man aber bis zu fünf verschiedenen Antworten zustimmen. Uns interessiert: Wie steht es um Ihre Freude an Musik- und Theaterbesuchen aktuell. Hier geht es zur Abstimmung. Noch mal der Fall MauserFehleinschätzungen und verlorene Lebenszeit – zum Ende der Causa MauserNun ist Dr. Siegfried Mauser dort angekommen, wo er nicht hin wollte: am 1. Februar 2022 soll er in Österreich seine Haft antreten. Damit wird das Urteil wegen sexueller Nötigung des Landgerichts München, vom Bundesgerichtshof bestätigt, endlich vollzogen. Weiterlesen KRITIKSimon Mayr in Freiberg und Döbeln: „Lauter Verrückte!“ in einem Opernhit von 1798Das Mittelsächsische Theater suchte nach Corona-kompatiblen Stücken in einer Werkgruppe, die erstaunlicherweise neben Kammeropern des 20. Jahrhunderts und Offenbach-Einaktern als Repertoire-Ersatzlager bisher fast unbemerkt blieb: Die italienische Opera buffa zwischen Mozart und Rossini. Johann Simon Mayrs „Che originali!“ (Venedig 1798) kam im Theater Döbeln in kleiner Besetzung zu sehr guter Wirkung, gerade weil man nicht auf internationale Belcanto-Standards setzte und aus einer leichten Opera buffa keine Brachialkomödie machte. Weiterlesen Torsten Rasch holt in „Die andere Frau“ biblische Grausamkeit ins Heute – Uraufführung an der SemperoperMit der Uraufführung der Oper „Die andere Frau“ an der Semperoper hat Dresden ein lohnendes Stück Musiktheater beschert bekommen. Dessen Stoff geht auf eine biblische Legende zurück. Also eine historische Oper? – Mitnichten: „Es gibt sie nicht, die rechte Zeit. Nur diese unsre Zeit“, betont die Titelheldin gegen Ende dieses opulenten Werkes. Und meint gleich darauf: „Seine Wege kennt kein Mensch.“ Weiterlesen Rossini-Sternstunde mit „Der Barbier von Sevilla“ in Dessau„Der Barbier von Sevilla“ war einer der größten Welterfolge der Operngeschichte. Keineswegs seit der Uraufführung im Teatro Argentina in Rom, wo das in wohl weniger als zwei Wochen komponierte Auftragswerk des noch Dreiundzwanzigjährigen am 20. Februar 1816 herauskam. Die Uraufführung war ein Fiasko. Aber seit der zweiten, gefeierten Produktion am 10. August 1816 in Bologna trat das Werk seinen Siegeszug durch die Welt an. Das Werk wurde allerdings häufig bearbeitet und geradezu entstellt. Weiterlesen Spannungsfelder zwischen Mensch und Maschine – „R.U.R.“ von Gamut Inc im Berliner Theater im DelphiMit dem Projekt „Over the Edge Club“ schuf das Musikmaschinenensemble Gamut Inc 2020 den ersten Teil einer Mensch-Maschine-Trilogie. Mit der Roboter-Oper „R.U.R.“ folgte nun im Berliner Theater im Delphi am Prenzlauer Berg der Mittelteil des Triptychons, der sich auf der Basis von Karel Čapeks gleichnamigem Theaterstück den Spannungsfeldern zwischen Mensch und Maschine widmet.Weiterlesen Sinfonisches in Michael Kubes HörBar 51CORONA – die vierte/fünfte Welle NACHRICHTEN / Rezensionen
PERSONALIA Was gibts im Radio?Martin Hufner Bleiben Sie uns treu. Wenn Sie wünschen, empfehlen Sie uns per Mail weiter.Der Newsletter gibt die Meinung des Redakteurs wieder. neue musikzeitung
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