(K)eine Revolution mit Musik – „November 1918“ am DNT Weimar raschelt
(K)eine Revolution mit Musik – „November 1918“ am DNT Weimar raschelt
Die aktuelle Kunstanstrengung des Deutschen Nationaltheaters Weimar ist gewaltig. Sie passt zu seinem Namen und ist im 100. Jahr der Novemberrevolution allemal zu loben. Schon, weil sie wieder einmal alle Sparten des Hauses in einem Kooperationsprojekt von Schauspiel, Musiktheater und Staatskapelle für die Theaterfassung von André Bücker und Beate Seidel mit Musik von Stefan Lano zusammenführt. Wenn es um die Aufführung einer Theaterversion von Alfred Döblins „November 1918“ geht, dann hat Weimar einen Standortvorteil. Nach dem brodelnden Vorspiel nach Kaiserreich und Weltkriegskatastrophe verdankt die wacklige erste deutsche Republik der Klassikerstadt immerhin ihren Namen.  /// FOTO: November 1918 - Markus Lerch (Karl Liebknecht, vorn), Johanna Geißler (Rosa Luxemburg, oben) und der Opernchor des DNT Weimar. © Candy Welz
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nmz-aktuell: 6. November 2018
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  • Musikalisch mäandernd – Anno Schreiers „Wunderland“ am Theater Freiburg
  • (K)eine Revolution mit Musik – „November 1918“ am DNT Weimar raschelt
  • Der König ist immer der Mörder – „Hamlet“ von Franco Faccio in Chemnitz
  • Verwaltungsrat: Beschlüsse zu Opernhaus-Sanierung sollen 2019 fallen
  • euro-scene Leipzig - Musik in Theater und Tanz aus Europa
  • Beethoven-Jubiläumsjahr 2020: Ausblick aufs Programm
  • Lettland will 20 Millionen Euro in Wagnersaal in Riga investieren
  • JazzZeitung.de: Jazzfest Berlin 2018 | Tag 4 | Melancholielinien – Der verspätete Jazz | Zum Tod des Trompeters und Komponisten Roy Hargrove
  • Radio-Tipps

Musikalisch mäandernd – Anno Schreiers „Wunderland“ am Theater Freiburg

Musiktheater braucht nicht viel. Bei Anno Schreiers Songzyklus „Wunderland“ sind es nur drei Sänger und vier Instrumente (Akkordeon, Klarinette, Schlagzeug, Kontrabass), die die einzelnen Stationen, die Alice im Wunderland erreicht, zu kleinen Szenen gestaltet. Lewis Carrolls Fantasieroman aus dem Jahr 1865 hat schon mehrere Komponisten wie Unsuk Chin oder Johannes Harneit zu groß besetzten Opern inszeniert. Schreiers einstündiges „Wunderland“ (2013) kommt dagegen ganz leichtfüßig daher. Weiterlesen

(K)eine Revolution mit Musik – „November 1918“ am DNT Weimar raschelt

Die aktuelle Kunstanstrengung des Deutschen Nationaltheaters Weimar ist gewaltig. Sie passt zu seinem Namen und ist im 100. Jahr der Novemberrevolution allemal zu loben. Schon, weil sie wieder einmal alle Sparten des Hauses in einem Kooperationsprojekt von Schauspiel, Musiktheater und Staatskapelle für die Theaterfassung von André Bücker und Beate Seidel mit Musik von Stefan Lano zusammenführt. Wenn es um die Aufführung einer Theaterversion von Alfred Döblins „November 1918“ geht, dann hat Weimar einen Standortvorteil. Nach dem brodelnden Vorspiel nach Kaiserreich und Weltkriegskatastrophe verdankt die wacklige erste deutsche Republik der Klassikerstadt immerhin ihren Namen. Weiterlesen

Der König ist immer der Mörder – „Hamlet“ von Franco Faccio in Chemnitz

Shakespeare-Dramen sind immer schon großartige Opernvorlagen gewesen. Aber ausgerechnet sein „Hamlet“ scheint im Musiktheater sehr rar zu sein. Weil das Original zu perfekt ist? Richard Wagner war ja der Meinung, „Hamlet“ gehe den Musiker nichts an. Dabei soll es allein in den vergangenen zwei Jahrhunderten rund 40 höchst unterschiedliche Versuche gegeben haben, sich mit dem Stoff zu beschäftigen. Neben Franz Liszts Sinfonischer Dichtung und der Oper von Ambroise Thomas sind aber kaum Deutungen im Repertoire geblieben, ob es Timo Jouko Herrmann mit seiner in Dortmund herausgekommenen Version „Hamlet – Sein oder Nichtsein“ schaffen wird, daran etwas zu ändern, bleibt abzuwarten. Weiterlesen

Verwaltungsrat: Beschlüsse zu Opernhaus-Sanierung sollen 2019 fallen

Stuttgart - Die Beschlüsse zur millionenteuren Sanierung und Erweiterung des historischen Opernhauses in Stuttgart sollen im Laufe des Jahres 2019 fallen. Der Verwaltungsrat der Staatstheater Stuttgart hat sich am Montag auf einen möglichen Standort für eine Interimsspielstätte für die auf sieben Jahre geplante Sanierungszeit geeinigt. Weiterlesen

euro-scene Leipzig - Musik in Theater und Tanz aus Europa

Leipzig - Morgen (6.11.) wird das Theater- und Tanzfestival euro-scene Leipzig mit dem szenischen Konzert „Requiem pour L.“ („Requiem für L.“) des bekannten belgischen Choreografen und Regisseurs Alain Platel im Schauspielhaus eröffnet. Mit seiner Compagnie les ballets C de la B aus Gent und Musikern aus Afrika zeigt er eine Verbindung von Mozarts Requiems mit afrikanischer Musik und widmet sich dem Thema des Todes. Das Stück ist mit rund 70 Aufführungen in 37 europäischen Städten eines der gefragtesten Gastspiele dieses Jahres. Weiterlesen

Beethoven-Jubiläumsjahr 2020: Ausblick aufs Programm

Bonn - Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven im Jahr 2020 plant seine Vaterstadt Bonn ein großes Festprogramm. Am Dienstag (13.00 Uhr) geben die beteiligten Kulturinstitutionen einen ersten Ausblick auf ihre Pläne. Weiterlesen

Lettland will 20 Millionen Euro in Wagnersaal in Riga investieren

Riga - Lettlands Regierung will rund 20 Millionen Euro in den Wagnersaal in der Hauptstadt Riga investieren. Damit soll das renovierungsbedürftige Gebäude für die Zwecke der staatlichen Konzertagentur Latvijas Koncerti hergerichtet werden. Das sagte Finanzministerin Dana Reizniece-Ozola nach der Kabinettssitzung am Montag im lettischen Rundfunk. Weiterlesen

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neue musik: Im Rausch der Klänge – Das Festival Greatest Hits

22:30 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Studio für Musik

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 ars acustica: Das Hörspiel vom Hörspiel 2018 – Werke aus dem Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis

00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Fränkische Komponisten


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