Newsletter der nmz 70 Jahre

Sehr geehrte Newsletterabonnentinnen und -abonnenten,

mit diesem kleinen Newsletter möchte sich die Online-Redaktion der nmz im Namen des gesamten ConBrio-Verlages für die treue Leser:innenschaft bedanken und ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen. 

Wie jedes Jahr wird es jetzt auch in der Online-Redaktion etwas stiller. 

Gerade habe ich noch stundenlang nach einem schönen Gedicht in meiner Digitalen Bibliothek gesucht. Suchwort „Frieden“ lieferte 1706 Fundstellen, die Suche nach „Krieg“ 1399. „Weihnachten“ und Friedrich Rückert, erschütternd und deprimierend. Es fällt vielleicht nicht nur mir schwer, mit Zuversicht in die nächste Zukunft zu schauen, wo die Gegenwart so voller Unheil ist. Ihnen, meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich, dass alles doch zum Besseren sich wandelt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie alle, jede und jeder an ihrer und seiner Stelle, täglich immer wieder dafür sorgen. 

Fast 1100 Menschen beziehen diesen Newsletter: Es ist mir eine große Freude und eine Ehre, für Sie da zu sein und Sie mit Informationen aus der Musikwelt zu versorgen, die unsere Autorinnen und Autoren, sowie Pressestellen und Nachrichten-Agenturen an uns liefern. 


DAS nmz-DOSSIER

Kulturelle Aneignung, Musik und Unterricht – Zur Diskussion aus musikpädagogischer Sicht · Von Tobias Hömberg

Die künstlerische Adaption vieler nicht-westlicher Musiken steht heute als sogenannte kulturelle Aneignung in der Kritik. Doch auch deren aktives Praktizieren in Schule, Musikschule und Musikvermittlung kann damit in Frage gestellt werden. Die Musikpädagogik muss dazu Einsichten gewinnen, Argumente prüfen und Haltungen finden. Weiterlesen 


KRITIK 

Elektra“ in Münster: Regietheater, wie es nicht sein soll – Und Prof. Boerne klimpert dazu

Mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 übernahm Katharina Kost-Tolmein die Intendanz des Theaters Münster. Ihr erstes Projekt: Neuproduktionen in allen Sparten, die sich dem antiken Atridenmythos widmen. Im Tanztheater gab es bereits die „Furien“, im Schauspiel die „Orestie“, im Musiktheater die selten gespielte Oper „Leben des Orest“ von Ernst Křenek. Und nun folgte die Premiere der „Elektra“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Hier geht es um Macht, Gewalt und vor allem um Rache! Der Stoff also, aus dem Strauss große Oper macht. Weiterlesen

Poetische Verwirrung: Hans Krásas „Verlobung im Traum“ in Ostrava und Prag

Die Reihe musica non grata der Staatsoper Prag widmet sich mit Konzerten, Opern und wissenschaftlichen Veranstaltungen dem Vermächtnis von Komponistinnen und Komponisten, „die für das Musikleben der tschechoslowakischen Zwischenkriegszeit wichtig waren und vom Nationalsozialismus oder aus religiösen, rassischen, politischen oder geschlechtlichen Gründen verfolgt wurden.“ Im November erweiterte sich der Radius: Calixto Bieitos Prager Inszenierung von Erwin Schulhoffs „Flammen“ gastierte in Brünn, während die Produktion von Hans Krásas Oper „Verlobung im Traum“ (Zásnuby ve snu) des Mährisch-Schlesischen Nationaltheaters Ostrava für zwei Vorstellungen an die Prager Staatsoper kam. Weiterlesen


nmzMedia 

Joachim Haas - neuer Leiter des SWR Experimentalstudios

Freiburg im Breisgau. Das SWR Experimentalstudio ist seit über einem halben Jahrhundert entscheidender Impulsgeber, wenn es um Live-Elektronik in der Neuen Musik geht. Das klingt für viele erstmal nach einer Geheimwissenschaft. Joachim Haas ist der neue Leiter des Studios und erklärt, was die Arbeit seines Teams ausmacht. Das Porträt von nmzMedia entstand im Auftrag des SWR. (weiterlesen


Kubes HörBar 73 – Moniuszko 150

Vor drei Jahren wurde sein 200. Geburtstag hierzulande kaum wahrgenommen, der nun folgende 150. Todestag auch nicht. Dennoch kann wenigstens hinsichtlich der Bilanz auf dem Schallplattenmarkt auf einiges zurückgegriffen werden, was noch vor (oder sogar: während) Corona produziert wurde. Ob damit allerdings mehr substanzielle Kenntnis über das Leben und Schaffen von Stanislaw Moniuszko (1819–1872) in die Breite dringt oder auch seine zahlreichen Werke bekannter werden, sei dahingestellt. Was bleibt ist wenigstens die Möglichkeit, sich hörend zu informieren und zu bilden.

Halka (1858)

Stanislaw Moniuszko. Halka (Oper in 4 Akten). Dominik Sutowicz (Tenor), Magdalena Molendowska (Sopran), Lukasz Goliński (Bass-Bariton), Rafal Korpik (Bass), Magdalena Wilczyńska-Goś (Mezzo), Damian Konieczek (Bass), Poznań Opera Chorus, Poznań Opera Orchestra, Gabriel Chmura. Naxos 8.660485-86 (2019)

Hrabina (1860)

Hrabina (Oper in 3 Akten). Karen Gardeazabal (Sopran), Natalia Rubiś (Sopran), Rafal Bartmiński (Tenor), Mariusz Godlewski (Bariton), Jan Martiník (Bass), Krystian Adam (Tenor), Nicola Proksch (Sopran), Podlasie Opera and Philharmonic Choir, Europa Galante, Fabio Biondi. NIFC CD 089-090 (2020)

Halka (1848)

Halka (Oper in 2 Akten). Natalia Rubiś (Sopran), Michalina Bienkiewicz (Sopran), Sebastian Szumski (Bariton), Przemyslaw Borys (Tenor), Przemyslaw Józef Balka (Bass), Marek Opaska (Bass), Capella Cracoviensis, Jan Tomasz Adamus. deutsche harmonia mundi 19439900642 (2019)

Straszny dwór (1865)

Straszny dwór (Oper in 4 Akten). Tomasz Konieczny (Bass-Bariton), Edyta Piasecka (Sopran), Monika Ledzion-Porczyńska (Mezzo), Arnold Rutkowski (Tenor), Mariusz Godlewski (Bariton), Karol Kizlowski (Tenor), Malgorzata Walewska (Mezzo), Marcin Bronikowski (Bariton), Rafal Siwek (Bass), Joanna Motulewicz (Mezzo), Pawel Cichoński (Tenor), Oksana Golambowska (Alt), Podlasie Opera and Philharmonic Choir, Orchestra of the 18th Century, Grzegorz Nowak. NIFC CD 084-085 (2018/19)


Aus der JazzZeitung


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Martin Hufner

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