Hochschule für Musik und Theater München: Offener Brief von Präsident Bernd Redmann an Nike Wagner
Hochschule für Musik und Theater München: Offener Brief von Präsident Bernd Redmann an Nike Wagner
In die Angelegenheiten wegen sexueller Übergriffe an der Hochschule für Musik und Theater München hat sich kürzlich auch Nike Wagner eingemischt, die in einem Forum der Rhein-Neckar-Zeitung zu den Vorgängen Stellung nahm. Unter anderem mit Formulierungen wie „Frauen, die einen Job wollen, sind auch nicht immer nur Engel“ oder indem sie von „Hexenjagd“ und „Intrigen“ sprach. Dagegen verwahrt sich Bernd Redmann, der jetzige Präsident der Hochschule, energisch in einem „Offenen Brief“ an Nike Wagner, den wir hier im Wortlaut wiedergeben. /// Auf dem Foto: Bernd Redmann, Präsident der Hochschule für Musik und Theater München.
Offener Brief an Nike Wagner
nmz-aktuell: 4. Dezember 2018
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  • Bürgerkrieg, Brüche und Belcanto – Bellinis „I Puritani“ an der Oper Frankfurt
  • Viermal Hoffmann, einmal Donna Anna – Intelligenter Offenbach in Gera
  • Tiefgang über die Liebe – Mozarts „Entführung aus dem Serail“ am Theater Bremen
  • Hochschule für Musik und Theater München: Offener Brief von Präsident Bernd Redmann an Nike Wagner
  • Opernsänger Axel Köhler ist neuer Rektor der Dresdner Hochschule für Musik
  • Uraufführung in Wien: Horrortrip im Land der Karpfenmenschen
  • Lebensfreude pur: Konzertreihe mit Talenten begeistert
  • Tanzfestival Movimentos geht doch weiter - VW baut neue Halle
  • Sir Simon Rattle mit Berliner Verdienstorden geehrt
  • JazzZeitung.de: 5. Klavier Festival in Ottobrunn mit Bobo Stenson, Ketil Bjørnstad & Martial Solal am 13. & 14. Dezember
  • Bad Blog Of Musick: op. 111 – Takt 169 (Adventskalender, Türchen Nr. 3)
  • Radio-Tipps

Bürgerkrieg, Brüche und Belcanto – Bellinis „I Puritani“ an der Oper Frankfurt

„Kantilene ist Utopie“ sagte Hans Neuenfels in den Jahren seiner ersten Opernneudeutungen. In Vincenzo Bellinis letzter Oper lieben sich Menschen aus feindlichen Lagern, der Bräutigam rettet eine andere Frau unmittelbar vor der eigenen Hochzeit und seine Braut verfällt dem Wahnsinn. Doch als er nach drei Monaten zurückkehrt, ist sie sofort geheilt, Heirat samt allgemeine Amnestie… und all das drei Stunden lang in traumschönen „melodie lunghe, lunghe“ mit allem vokalen Prunk des klassischen Belcanto – kein Wunder, dass das Werk selten gespielt wird. Weiterlesen

Viermal Hoffmann, einmal Donna Anna – Intelligenter Offenbach in Gera

„Don Giovanni“ steht auf dem Programmheft und auf dem Transparent über dem Portal. Dann blinzelt im Prélude Goethe ins Auditorium, aber nur vom Video als Büste in der Fassade des Geraer Jugendstil-Theaterbaus. Sofort landet die vergoldete Dachstatue des schönen Gebäudes als Muse auf dem Orchestersteg und outet sich als eifersüchtiges Frauenzimmer, die E. T. A. Hoffmann ganz für sich will. Deshalb verkleidet sie sich in Wolfgang Amadeus Niklas und macht den Dichter zum Alkoholiker. In Gera spielt man „Hoffmanns Erzählungen“ als das, was dieser Opern-Torso ist: Ein immer wieder neues Opern-Abenteuer mit Glücksmomenten und Fallen! Weiterlesen

Tiefgang über die Liebe – Mozarts „Entführung aus dem Serail“ am Theater Bremen

Natürlich gab es am Ende Buhs: denn man hatte in Bremens neuer Inszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ alles Mögliche gesehen, nur kein Serail, in dem die gekidnappten Europäer sich ja eigentlich befinden. Der junge Schauspielregisseur Alexander Riemenschneider, der damit seine zweite Oper inszenierte, wartete auf mit einem philosophischen und psychologischen Tiefgang über die Liebe, der jede Erwartung gegenüber dem berühmten Singspiel vollkommen umkrempelte. Angesichts der Vielfalt der Entführung-Inszenierungen der letzten Jahre will das schon etwas heißen. Riemenschneider doppelte die Protagonisten mit Schauspielern. Das erlaubte ihm den Versuch, die Protagonisten zeitgleich zu ihren Erlebnissen über sich reflektieren zu lassen. Weiterlesen

Hochschule für Musik und Theater München: Offener Brief von Präsident Bernd Redmann an Nike Wagner

In die Angelegenheiten wegen sexueller Übergriffe an der Hochschule für Musik und Theater München hat sich kürzlich auch Nike Wagner eingemischt, die in einem Forum der Rhein-Neckar-Zeitung zu den Vorgängen Stellung nahm. Unter anderem mit Formulierungen wie „Frauen, die einen Job wollen, sind auch nicht immer nur Engel“ oder indem sie von „Hexenjagd“ und „Intrigen“ sprach. Dagegen verwahrt sich Bernd Redmann, der jetzige Präsident der Hochschule, energisch in einem „Offenen Brief“ an Nike Wagner, den wir hier im Wortlaut wiedergeben. Weiterlesen

Opernsänger Axel Köhler ist neuer Rektor der Dresdner Hochschule für Musik

Dresden - Axel Köhler ist zum neuen Rektor der Dresdner Hochschule für Musik gewählt worden. Der 58-Jährige setzte sich im ersten Wahlgang gegen Prof. Stephan Froleyks (Prodekan Universität Münster) durch, wie die Hochschule am Montag mitteilte. Er tritt die Nachfolge der im März zurückgetretenen Judith Schinker an. Weiterlesen

Uraufführung in Wien: Horrortrip im Land der Karpfenmenschen

Wien - Die Wiener Staatsoper ist fast immer ausverkauft und verfügt mit den Wiener Philharmonikern über ein bravouröses Orchester, gilt jedoch als wenig innovativ. Mit der Uraufführung der Oper «Die Weiden» will das Haus seinen Ruf aufpolieren, musikalisch wie politisch. Weiterlesen

Lebensfreude pur: Konzertreihe mit Talenten begeistert

Teterow/Pasewalk/Berlin - Die neue Konzertreihe «Stadt.Land.Klassik!» mit der Neuen Philharmonie gGmbH (Berlin) ist erfolgreich gestartet. In der ersten Staffel des Orchesters mit Musiktalenten aus 14 Nationen kamen mehr als 5000 Zuschauer, wie Projektleiterin Claudia Schneider von der Nordkurier-Mediengruppe sagte. Weiterlesen

Tanzfestival Movimentos geht doch weiter - VW baut neue Halle

Wolfsburg - Trotz des Umbaus des alten VW-Kraftwerks wird es 2019 eine neue Ausgabe des Kulturfestivals Movimentos in Wolfsburg geben. Wie die Autostadt am Montag mitteilte, errichtet Volkswagen bis zum Sommer am Nordufer des Hafenbeckens eine neue Veranstaltungshalle mit bis zu 1400 Sitzplätzen. Die Investition liege im zweistelligen Millionenbereich, sagte ein Sprecher der Autostadt. Weiterlesen

Sir Simon Rattle mit Berliner Verdienstorden geehrt

Berlin - Der frühere Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle, ist mit dem Verdienstorden des Landes Berlin geehrt worden. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) verlieh dem 63-jährigen Briten den Orden am Montag im Roten Rathaus. Weiterlesen

JazzZeitung.de

Bad Blog Of Musick


Radio-Tipps (Details - Neue Musik  | Details - Jazz)


21:00 bis 22:00 | NDR Kultur
neue musik: Schlagzeug spielen ist „Klänge weben und freilassen“

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 ars acustica: Le temps des moteurs – Ein Hörstück von Kiko C. Esseiva

00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Fränkische Komponistinnen – Edgar Bredow zum 105. Geburtstag


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