Foto: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Stauds „Die Weiden“ an der Wiener Staatsoper uraufgeführt
Die letzte Uraufführung an der Wiener Staatsoper liegt mit Aribert Reimanns Oper „Medea“ acht Jahre zurück. Mit „Die Weiden“ von Johannes Maria Staud und einem Libretto von Durs Grünbein hat nun das traditionsreiche Haus ein komplexes Werk gestemmt, das nicht nur mit einer riesigen Orchesterbesetzung, Live-Elektronik (SWR-Experimentalstudio), Bühnenmusik, Chor und einem großen Solistenensemble enorm gefordert wurde. Auch das Thema besitzt gerade in Österreich mit der Regierungsbeteiligung der rechtspopulistischen FPÖ enorme Brisanz. Staud und Grünbein, die schon die früheren Opern „Berenice“ (2004) und „Die Antilope“ (2014) gemeinsam schrieben, haben sich auf die Suche nach dem Rechtsruck in Europa begeben, haben sich Hetzreden angehört und sich überlegt, wie man die Entmenschlichung optisch und klanglich ins Bild fassen kann. Foto: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Zur Uraufführungskritik
nmz-aktuell: 10. Dezember 2018
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  • [nmzMedia] Carl Bechstein Wettbewerb 2018 – Reinel Ardiles Lindemann
  • „Ich versuche, frühzeitig zu fordern!“ - Hella Dunger-Löper im Gespräch zu 40 Jahre Landesmusikrat Berlin
  • Die Stadt ist der Star - Jazz & the City: ein Streifzug durch das andere, das jazzige Salzburg
  • Karpfen im Hochwasser – Stauds „Die Weiden“ an der Wiener Staatsoper uraufgeführt
  • Sturm in der Sprudelflasche – Offenbachs „Großherzogin von Gerolstein“ in Halle
  • Transatlantisches Geplänkel: Emmerich Kálmáns „Die Herzogin von Chicago“ am Theater Regensburg
  • Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radio-Woche vom 10.12. bis 16.12.2018
  • Tanztheater Wuppertal: Zwischen Millionenprojekt und Arbeitsgericht
  • Liedforscher: «Stille Nacht» stirbt nicht aus
  • Zubin Mehta statt Daniele Gatti bei Berliner Philharmoniker
  • Private Stiftung spendet 50 000 Euro ans Theater Lübeck
  • Roland Kluttig wechselt vom Landestheater Coburg an die Oper Graz
  • SWR-Intendant Boudgoust gibt Amt früher ab - bleibt Arte-Präsident
  • Bürgerstiftung will neues Frankfurter Opernhaus mitfinanzieren
  • JazzZeitung.de: CD-Tipp: Weihnachtlich swingender Gypsy-Groove | Das Trio „Escape Argot“ im Jazzclub Unterfahrt | +++Michael Keul in Weiden+++Martin Auer in Freising+++ | Die Jazz-Radiowoche vom 10.12. bis 16.12.2018
  • Bad Blog Of Musick: Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radio-Woche vom 10.12. bis 16.12.2018 | op. 111 – Eine Analyse in 335 Teilen – Takt 176 (Adventskalender, Türchen Nr. 10)
  • Radio-Tipps

[nmzMedia] Carl Bechstein Wettbewerb 2018 – Reinel Ardiles Lindemann

Teil drei unserer kleinen Reihe von Mitschnitten aus dem Preisträgerkonzert des Carl Bechstein Wettbewerbs 2018, der erstmalig für den Jazzbereich ausgeschrieben war. Reinel Ardiles Lindemann gewann den ersten Preis in der Altersgruppe II (15 - 16 Jahre). Hören Sie ihn mit „Caribe” von Michel Camilo. Eine Aufnahme (Video/Audio) des Preisträgerkonzerts von nmzMedia für die Carl Bechstein Stiftung. Weiterlesen

„Ich versuche, frühzeitig zu fordern!“ - Hella Dunger-Löper im Gespräch zu 40 Jahre Landesmusikrat Berlin

Hella Dunger-Löper ist seit einem Jahr gewählte Präsidentin des Landesmusikrates Berlin. In Hildesheim geboren, ist sie seit Jahrzehnten fest in der Berliner Stadtpolitik verwurzelt: Sie gehörte dem Abgeordnetenhaus von Berlin an, wo sie zuletzt als Vorsitzende des Hauptausschusses agierte, war als Bezirksstadträtin für Volksbildung in Berlin-Wilmersdorf und als Staatssekretärin für Bauen und Wohnen in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und für Bundes- und Europaangelegenheiten in der Senatskanzlei tätig. Ein naheliegender Gedanke, sie nach Beendigung ihrer politischen Laufbahn ins Amt der Landesmusikrats-Präsidentin zu wählen. Susanne Fließ erlebte im Interview eine weitsichtige, besonnene Person, die ihren Sachverstand im besten Sinne politisch zu verwerten versteht. Weiterlesen

Die Stadt ist der Star - Jazz & the City: ein Streifzug durch das andere, das jazzige Salzburg

Mit „Blind Dates“ ist das so eine Sache. Ist man sich gleich sympathisch? Werden Erwartungen erfüllt oder gar übertroffen? Kommt es zu einem Austausch von Peinlichkeiten? Sind alle Beteiligten heilfroh, wenn das tête-à-tête endlich vorbei ist? Ist er, sie, es, der, die, das Richtige? Weiterlesen

Karpfen im Hochwasser – Stauds „Die Weiden“ an der Wiener Staatsoper uraufgeführt

Die letzte Uraufführung an der Wiener Staatsoper liegt mit Aribert Reimanns Oper „Medea“ acht Jahre zurück. Mit „Die Weiden“ von Johannes Maria Staud und einem Libretto von Durs Grünbein hat nun das traditionsreiche Haus ein komplexes Werk gestemmt, das nicht nur mit einer riesigen Orchesterbesetzung, Live-Elektronik (SWR-Experimentalstudio), Bühnenmusik, Chor und einem großen Solistenensemble enorm gefordert wurde. Auch das Thema besitzt gerade in Österreich mit der Regierungsbeteiligung der rechtspopulistischen FPÖ enorme Brisanz. Staud und Grünbein, die schon die früheren Opern „Berenice“ (2004) und „Die Antilope“ (2014) gemeinsam schrieben, haben sich auf die Suche nach dem Rechtsruck in Europa begeben, haben sich Hetzreden angehört und sich überlegt, wie man die Entmenschlichung optisch und klanglich ins Bild fassen kann. Weiterlesen

Sturm in der Sprudelflasche – Offenbachs „Großherzogin von Gerolstein“ in Halle

Le Grande-Duchesse de Gérolstein – der Titel dieser Jacques-Offenbach-Operette aus dem Jahre 1867 klingt im französischen Original eine Spur eleganter, als die vergleichsweise bodenständige deutsche Großherzogin von Gerolstein. Das klingt mehr nach Sprudelwasser als nach Champagner. Andererseits passt es besser in die gute Stube der Stadt Halle, die Klemens Kühn für Annegret Hahns Inszenierung nachgebaut hat. Etwas verfremdet, aber mit Wiedererkennungseffekt. Die Stadtwappen an den Wänden und die Fähnchen lassen daran keinen Zweifel. Weiterlesen

Transatlantisches Geplänkel: Emmerich Kálmáns „Die Herzogin von Chicago“ am Theater Regensburg

Make Operette great again: Das war wohl das Ansinnen, mit dem sich das Theater Regensburg der „Herzogin von Chicago“ angenommen hatte. Jenes Stückes von 1928 also, das wie kaum ein anderes eine Art Wachablösung im Unterhaltungstheater markiert. Hatten damals doch amerikanische Rhythmen – mithin das, was man in Europa als „Jazz“ zu kennen glaubte – Walzer und Czárdás in der Publikumsgunst überholt. Weiterlesen

Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radio-Woche vom 10.12. bis 16.12.2018

Neue Musik und Musikfeatures in der Kalenderwoche 50. Saxophonist Marcus Weiss, Jasna Velickovic, Sergej Maingardt, Happy Birthday, Collegium Novum Zürich!, 90 Jahre Boléro, 25 Jahre cnz – das Jubiläumskonzert, Klangregie in der Neuen Musik, Ensemble recherche – Auf’s Land, Ursula Jones – Orchestermanagerin und Talentscout, 5. Saarbrücker Tage für elektroakustische und visuelle Musik, Scott Joplin und der Ragtime, Felix Kubin: Phantomspeisung, Blaues Rauschen 2018, Bremer Projektgruppe Neue Musik, Schwitters-Sound, Fin de partie – Szenen, Monologe, Oper in einem Akt von György Kurtág, Witten 1969 – 2018. Weiterlesen

Tanztheater Wuppertal: Zwischen Millionenprojekt und Arbeitsgericht

Wuppertal - Auf das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch kommen nach der Trennung von Intendantin Adolphe Binder vor fünf Monaten entscheidende Tage zu: Vor dem Arbeitsgericht geht es am Donnerstag (13.12.) zunächst um die Klage Binders gegen ihre fristlose Kündigung. Weiterlesen

Liedforscher: «Stille Nacht» stirbt nicht aus

Freiburg (dpa) - Sobald der Punsch fließt und die Tannenbaumlichter blinken, lassen Menschen sich mit entsprechender Musik berieseln - oder singen selbst. Mitunter auch Lieder, die bei ihrer Entstehung alles andere als weihnachtlich waren, wie Eckhard John vom Freiburger Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM) erklärt. Weiterlesen

Zubin Mehta statt Daniele Gatti bei Berliner Philharmoniker

Berlin/Baden-Baden - Zubin Mehta wird statt Daniele Gatti die Aufführungen der Berliner Philharmoniker bei der Verdi-Oper «Othello» in Baden-Baden und Berlin im April 2019 dirigieren. Nach Gattis Absage habe sich Mehta bereit erklärt, die Inszenierung von Robert Wilson bei den Osterfestspielen musikalisch zu leiten, teilte das Orchester mit. Weiterlesen

Private Stiftung spendet 50 000 Euro ans Theater Lübeck

Lübeck - Das Theater Lübeck erhält von der im Jahr 2016 gegründeten Lübecker Theater Stiftung (LTS) eine Spende in Höhe von 50 000 Euro. Das Geld ist nach Angaben der Stiftung für das Musiktheater und die Produktion der Oper «Boris Godunow» des russischen Komponisten Modest Mussorgski bestimmt. Die Oper in der Inszenierung von Peter Konwitschny hat am 25. Januar 2019 Premiere. Weiterlesen

Roland Kluttig wechselt vom Landestheater Coburg an die Oper Graz

Coburg/Graz - Der langjährige Generalmusikdirektor des Landestheaters Coburg, Roland Kluttig, wechselt an die Oper Graz. Wie das Opernhaus aus der Steiermark am Freitag mitteilte, wird Kluttig von der Saison 2020/2021 an Chefdirigent der Grazer Philharmoniker. Kluttig hat in Graz einen Vertrag für drei Spielzeiten unterschrieben. Weiterlesen

SWR-Intendant Boudgoust gibt Amt früher ab - bleibt Arte-Präsident

Mainz - Der Intendant des Südwestrundfunks (SWR), Peter Boudgoust, nimmt vorzeitig seinen Hut. Der 63-Jährige kündigte am Freitag überraschend an, dass er sein Amt im kommenden Jahr abgibt. «Alles hat seine Zeit. Auch wenn ich persönlich sehr am SWR hänge, es geht eben nur bedingt um mich», sagte Boudgoust nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Senders bei der Sitzung des Rundfunkrates in Mainz. Weiterlesen

Bürgerstiftung will neues Frankfurter Opernhaus mitfinanzieren

Frankfurt/Main - Elf einflussreiche Frankfurter Bürger bieten der Stadt an, den Bau eines neuen Opernhauses voranzutreiben. Sie wollen dafür eine Stiftung gründen und 50 Millionen Euro als Eigenkapital beisteuern. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» («FAZ») hatte über die Pläne berichtet. Weiterlesen

JazzZeitung.de

Bad Blog Of Musick


Radio-Tipps (Details - Neue Musik  | Details - Jazz)


21:04 bis 22:00 | kulturradio
MUSIK DER GEGENWART: Der Saxophonist Marcus Weiss

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: Neue CDs

00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Schattenstudien und klingende Magnetfelder – Die serbisch-niederländische Komponistin Jasna Velickovic

00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponistinnen


Viele Grüße aus der nmz-online-redaktion

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