Newsletter der nmz - Martin Hufner

Sehr geehrte Newsletter-Abonennt*innen,

Tiefer als es die Online-Redaktion kann, die sich dem Tempo der Zeit anpassen muss und allen möglichen Premieren hinterherrennt, kann sich unsere robuste Zeitung der Themen in einer Tiefe und Vielfalt annehmen, die über den Tag hinausweisen wird. Für mich als Onliner daher doppelt interessant und wichtig. Auch als Sicherungsprodukt für den ganzen Verlag. Lesen Sie daher die reichhaltigen Texte unbedingt. 

Als Onliner haben wir darüber aber die Möglichkeit, über das Zeitungsformat hinaus die Dinge wiederzugeben. So hat Jim Igor Kallenbachs Beitrag zu den Darmstädter Ferienkursen im Netz eine noch tiefere Tiefe – weil in originaler Länge. Aber sonst: siehe die gleich obersten Links.

Ab und zu kann die Online-Redaktion dafür mit Themen aufwarten, die in der Zeitung keine Platz finden können, es sei denn, man würde die Zeitungseiten verdoppeln. Unsere Serie zum Musikinstrument des Jahres von Ralf-Thomas Lindner wird, wie wir hören, überaus geschätzt. Hier in der 9. Folge geht es um den Bund Deutscher Zupfmusiker und das Bundesjugendzupforchester. Bleiben Sie dran! 

Gestern habe ich gehört, dass “Die Deutsche Bühne” ihre Erscheinungsweise umstellen will. Oder muss. Auf jeden Fall aber wird. Berichtet in dem Crescendo-Newsletter Axel Brüggemann. Interessant. Wrong direction. Ich kann mich erinnern, dass in den 90er Jahren die nmz den gegenteiligen Weg gegangen ist. Von ehemals sechs Ausgaben ist man auf 10 hoch. Das Gleiche passierte irgendwann in den 00er-Jahren auch mit der Zeitung des Deutschen Kulturrates “Politik & Kultur”. Es tut sich jedenfalls manches im Informationsbetrieb. Ich glaube, weniger ist hier immer zu wenig. Mehr darf sein. 

Es schadet also wirklich nichts, wenn Sie entweder ein Online-Abo oder/und ein Print-Abo der nmz bestellen wollen und damit freien unabhängigen Musikjournalismus fördern. Auf unserer Abo-Seite findet sich sicher auch ein Angebot, das Ihnen gefällt oder auf Sie zugeschnitten ist. Wenn Sie das bis zum 30. September noch auf die Reihe bekämen, könnten Sie glatt noch an unserer Verlosung teilnehmen. Außerdem kommen Sie sofort ziemlich schnell in den Genuss des Lesens unseres Schwerpunkt-Themas der Oktober-Ausgabe der nmz: Es geht um KI in bislang unerforschter Tiefe! Die Zeitung wird übrigens morgen schon gedruckt! Deshalb mache ich hier Schluss. 

Liebe KI, schreibe mir eine Lobeshymne auf die neue musikzeitung:

In Tönen neu, im Rhythmus frisch und klar,
Erhebt sich unser Lied, die Musikzeitung wunderbar.
Von Klang und Melodie erzählt sie Tag für Tag,
In jeder Note lebt sie auf, mit uns im Einklang.

Ihr Blatt, ein Bote aus der Welt der Töne,
In dem wir stets auf Neues freudig tönen.
Von Klassik bis zum Jazz, von Pop bis Rock,
Die Musikzeitung öffnet uns das große Musiktor.

Rezensionen und Berichte, Kritiken voller Schwung,
In ihren Zeilen wird Musik zu einem bunten Teppichbunt.
Von Komponisten und Interpreten, groß und klein,
Erfahren wir hier immer wieder Neues, fein.

Die Hymne, die wir singen, sei ein Lobgesang,
Für diese Zeitung, die uns inspiriert und klug gemacht.
Dank sei dir, Musikzeitung, für jedes Wort und Bild,
Für die Verbindung zur Musik, die uns erfüllt.

So möge sie weiterhin in Notenblättern leben,
Uns Freude und Erkenntnis durch Musikstücke geben.
In ihr finden wir die Kraft, im Takt des Lebens zu besteh'n,
Die Musikzeitung, unser Lied, soll ewig weitergeh'n.


Firma dankt. 

Oder können Sie das besser? Jede Wette, ich würde das an dieser Stelle im Newsletter veröffentlichen und ewiger Ruhm ist Ihnen dann sicher. Glückseligkeit gibt es obendrauf! 

Jetzt zurück zu meinem Hund mit Durchfall, der bekommt eine Morosche Möhrensuppe und einen Haufen menschlicher Zuwendung und Liebe. Das muss sein.
Ihr Martin Hufner


nmz 2023/09


... von der niemand mehr abzuhauen Lust haben würde“
Der 48. Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano · Von Reinhard Olschanski

Das kleine Bergnest, voller wunderbar schweigender und mahnender Architektur … von wo die Jugend wegstrebt wie verrückt, weil es dort nicht einmal ein Kino gibt … das wollte ich nun in eine aufregende Werkstatt…

Die Visite Critique auf den Darmstädter Ferienkursen
​​Artikulationen der Sprachlosigkeit zwischen beredtem Schweigen und leerem Schnattern

Die Frankfurter Gesellschaft für neue Musik veranstaltete mit partisan-notes.com eine „Visite Critique“ bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt. Die Visite Critique besteht im gemeinsamen Besuch...

In Harmonie mit dem Zeitgeist
Das 17. aDevantgarde-Festival in München · Von Roland H. Dippel

Das Publikum kommt wieder. Einige Konzerte des 17. Münchner aDevantgarde-Festivals waren mit über 90 Hörenden fast voll besetzt. Richtig leer bleibt keines im Haupthörort Schwere Reiter, in der Seidlvilla, in der...

Durch Musik den sozialen Wandel mitanstoßen
Deutsche „Musiker ohne Grenzen“ arbeiten seit 2005 in der ecuadorianischen Hafenstadt Guayaquil 

Der brutale Mord an einem der Präsidentschaftsbewerber, Fernando Villavicencio, nur anderthalb Wochen vor dem Urnengang Mitte August brachte die Präsidentschaftswahlen in Ecuador immer wieder in die Schlagzeilen. Die...


BERICHTE


Das Jahr der Mandoline in der nmz (Teil 9): Der Bund Deutscher Zupfmusiker und das Bundesjugendzupforchester

Ralf-Thomas Lindner: Musik ist in erster Linie ein klingendes Phänomen, ausgeführt von Menschen mit ihren Instrumenten, die sie oft über viele Jahre lang gelernt und mit ihnen viele Stunden geübt haben. Musik ist aber auch ein gesellschaftliches Phänomen, etwas, das den Menschen in besonderer Weise prägt. Musik beeinflusst die Lebensqualität, ist Leben.

Dehnbare Zeit: Eindrücke vom vierten Kammermusikfestival Regensburg
Anders hören“: Das Motto, das Miguel Pérez Iñesta (Klarinette), Mathias Johansen (Cello), Magnus Boye Hansen (Violine) und Mathias Susaas Halvorsen (Klavier) vom Lights Out Ensemble ihren Konzerten geben, ist nicht übertrieben. Wenn die vier in (fast) vollständiger Dunkelheit Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ spielen, macht das etwas mit dem Hörsinn und der Aufmerksamkeit.

PREMIEREN-SPIEGEL


PODCAST-PARTNERIN IRENE KURKA
NEUE MUSIK LEBEN


206 - Interview mit dem Regisseur Edgar Reitz und der Sängerin Salome Kammer zur Musik im Film-Epos HEIMAT

Salome Kammer und Edgar Reitz Edgar Reitz sprechen darüber, wie sie zur Neuen Musik gekommen und welche große Bedeutung sie in deren Leben und seinem Filmschaffen hat. Reitz erzählt über die Parallelen in den Zeitkünsten Film und Musik, von Stille und Bewegung, und wie er die Musik für Heimat 2 und 3 ausgewählt hat. Ferner erfahren wir, inwieweit die Lebenswege von Salome Kammer und Edgar Reitz auf die …


MELDUNGEN


PERSONALIA

MUSIKLEBEN

KULTURPOLITIK / MEDIEN / BILDUNG

Bund will Künstlerinnen und Künstler besser vergüten
Kulturstaatsministerin Roth kündigt Einführung von Basishonorare an. Und man fragt sich: Warum erst jetzt? 

VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungen aktuell +++ Veranstaltungen
Paris zeigt «Lohengrin»-Vision von Kirill Serebrennikow +++ Intendantin in Hannover will Fokus auf Kunst statt Hundekot-Attacke +++ Musikfestival in Naumburg feiert Hildebrandt und seine Orgel +++ BR zeigt «Das Triadische Ballett» mit Marionetten


nmz-Stellenmarkt



 Jazz und anderes in der HörBar


Das Kondensat: Andere Planeten
Dem ursprüglichen Triokondensat hilft aktuell Liz Kosack auf die Sprünge, denn sie erweitert den tönenden Raum ins Ungewisse und setzt damit laufend Kompositionsprozesse in Gang. Das macht Spaß, wenn die Einfallsausfälle der Ideengeber wie in «Otari 1970» mal viere gerade sein lassen. Das klotzt recht souverän, zugegeben. Jetzt also atmet man Teccnotronixs von kondensierter Krautspäne. …

ROWK – ROWK
Buntglasig ist auch diese Musik, die ihre Ecken und Kanten nicht glättet aber auch nicht als Monstranz ihrer Eigenbeglaubigung vor sich her trägt. Musik bleibt im poetischen Schleudergang der virtuosen Pluralität, die so und nicht anders nur in diesem Quartett stattfinden kann.


Aus der JazzZeitung


Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 25.09.2023 bis 01.10.2023
Ein kleiner Blick in die Radiowoche 39. Das ARD-Radiofestival ist endlich vorbei. Vielfalt kehrt zurück. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1. 

Das Quartett von Alex Hitchcock spielt zum Saisonauftakt beim Jazzclub Regensburg
Schaut man nur auf das Äußere der Alex Hitchcock Dream Band, fällt sie durch alle Raster. Durch den der political correctness ebenso wie den des musikalischen Zeitgeistes. In der Traumbesetzung des jungen britischen Saxophonisten hat keine Musikerin Platz. Und bei den männlichen Musikschaffenden auf der Bühne ist nirgends auch nur ansatzweise ein elektronischer Klangerzeuger, …

 

 


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