Newsletter der nmz - Mathis Ubben

Liebe Newsletter*abonnentinnen,

nehmen wir uns einen Newsletter Zeit, zum Wochenende ein bisschen ins Entdecken zu kommen.

Knapp 2 Stunden vor diesem Newsletter (um 9:09 Uhr) ist Michael Kubes Februarausgabe seiner „Reihe 9“ auf nmz.de online gegangen: Er sinniert über seine Eindrücke vom Basler „Mizmorim Festival“. Das beinhaltet sowohl die Besonderheiten eines winterlichen Festivals im Allgemeinen, als auch eine Reise durch ein ausgesprochen vielseitiges Programm. Wer selbst – wie ich – nicht anwesend sein konnte, findet hier neben einer Empfehlung für den nächsten düsteren Winter auch interessante Kompositionen beziehungsweise deren Urheber*innen zur Recherche.

Gleiches gilt für einen jüngst gefeierten Jubilar: York Höller wurde zu seinem 80. Geburtstag mit ein paar Konzerten geehrt. Alexandra Klein war für die nmz dabei und hinterlässt ihm in ihrem Artikel ein paar Geburtstagsgrüße. Wenn Sie Höller noch nicht (viel) gehört haben: Ich muss Sie warnen – einmal (wieder) angefangen, droht es, sich über eine Kostprobe hinaus zu verselbstständigen.

Wenn sich jetzt bei Ihnen ein wochen(un)endliches Entdeckungsfieber eingestellt hat und Sie womöglich noch nicht in den Genuss gekommen sind, den Newsletter bis ganz nach unten zu scrollen: Da verstecken sich die Links zur HörBar. Da finden sich zum Beispiel eine feine Rezension von Kollege Martin Hufner von dem expeditionswürdigen Jazz der sich hinter dem Album Die Verwandlung: Stufen von Frederik Köster verbirgt.

Sie haben keine Möglichkeit, dieses Wochenende in diese vielleicht neuen Welten einzutauchen? Vielleicht gibt es in der Nähe aber Musikhochschulen oder vergleichbare Institute: Das Wintersemester neigt sich dem Ende. Das heißt, an den entsprechenden Häusern steigt die Wahrscheinlichkeit auf öffentliche Abschlusskonzerte. Diese Zeit gleicht auch einer Art Festival mit einer ganz besonderen Atmosphäre des Abschlusses und Aufbruches, einer aufregend persönlichen Note und nicht selten bekommt man die Gelegenheit, selten exponierte Instrumente zu hören. Oder waren Sie schon auf … zum Beispiel einem Harfen-Recital?

Das Wochenende ist kurz: Ich wünsche eine bereichernde Lektüre, in manchen Fällen auch Recherche und vielleicht den ein oder anderen inspirierenden Konzertbesuch.

Herzlich
Mathis Ubben


nmz 2024/02


Die musikalische Gestik voll ausgeschöpft - Drei Jubiläumskonzerte zum 80. Geburtstag des Komponisten York Höller

Das Geburtstagskonzert im Leverkusener Schloss Morsbroich, das Konzert „Tagträume“, veranstaltet von der HfMT Köln und dem Deutschen Komponist:innenverband sowie „Mouvements“ der Konzertreihe Leverkusener Musiker. …


BERICHTE / KOMMENTARE


Reihe 9 (#86) – Wintermusik

Michael Kube – Sommerzeit ist Festivalzeit. Denkt man. Denn was kann es Schöneres geben, als unter blauem Himmel bei warmen Temperaturen und ohne zeitlichen Stress einer Musik zu lauschen? Ein Festival im Januar aber findet nunmal „indoor“ statt – und kann sich ganz auf ein stimmiges Programm konzentrieren. So im schweizerischen Basel, wo das avancierte Mizmorim …

Regie-Leerstellen: Tschaikowskys „Pique Dame“ an der Bayerischen Staatsoper

Juan Martin Koch – Im Münchner Gasteig läuft derzeit eine Schau (Ausstellung wäre zu hoch gegriffen) rund um ein Originalgemälde Dalís für die Traumsequenz aus Hitchcocks „Spellbound“. Etwas von dieser surrealistischen, pseudo-tiefenpsychologischen Bildfantasie hätte man sich auch für die Neuinszenierung von Tschaikowskys „Pique Dame“ an der Bayerischen Staatsoper …


MELDUNGEN


KI & KUNST

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

PERSONALIA


nmz-Stellenmarkt (aktuell)



Aus der JazzZeitung


+++ news +++ Camille Buscot zur DJU +++ Martin Schmitt in Oberthulba +++ Jazzfestival Saalfelden 2024 +++

Bedeutungsvoll und empathisch: Lucia Cadotsch und AKI im Dortmunder domicil

Text und Fotos: Stefan Pieper – Lucia Cadotsch, in Berlin lebende Schweizer Sängerin und Komponistin mit einer rätselhaften Art von Empathie und Emotion, betörte das Publikum im Dortmunder domicil. Ihre Songs, voller …


HÖRBAR


Jörg Schippas TEKK-TRIO – MushMix

Martin Hufner – … Dann flippen sie zwischendrin egotripend wieder mal aus, als gäbe es keine Welt um sie herum, und machen einen auf Rock’n’Roll-Tänzchen in Adiletten. Wann kehrt da wieder Ruhe ein. Vergesst das. Ruhewohl ist morgen – lalü, lala. Und schon trippelt das Trio längst gemeinsam in drei Richtungen weiter, während man ihre Klangschatten noch an einer Wand verbleichen sieht. 

TON meets Sarah Davachi

Martin Hufner – … so entsteht hier ein in sich mimetisch verschlungenes neues Ganzes. Das modelliert sich zu einem langen Klangband in deren tönenden DNA der Orgelklang nie verschwindet, aber nicht mehr die alleinige Aufmerksamkeit an sich bindet. Der Raum der Kunst-Station St. Peter in Köln spielt dabei mit. …

Köster / Die Verwandlung: Stufen

Martin Hufner – … Wie macht der, wie machen die das? Dass, obwohl die Sachen so ausgefeilt und differenziert musiziert, alles extrem geradeaus und simpel klingt? Ich würde denken, dass dies der große Kniff ist: Wenn die Grundgedanken präzise ohne allen Schnickschnack komponiert werden, kann man umso freier (nicht unbedingt wilder, aber das auch schon mal) darüber seine Runden drehen. …

Musik aus dem alten Stralsund

Michael Kube – … Auf dem Cover der Einspielung gibt ein Kupferstich einen guten Eindruck von der alten Hansestadt Stralsund. Aber nur wer einmal selbst in der großartigen Marienkirche, der massiv mit ihren Türmen aufragende Nikolaikirche oder der …


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