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Dossier Musikjournalismus | Maerzmusik Berlin | Musik im Radio

Musikjournalismus

Kommunikation auf allen KanälenEin trimedialer Abschied von der Musikkritik: Um unseren Themenschwerpunkt Musikjournalismus (siehe Editorial unseres Herausgebers sowie die Seiten 3 und 17 bis 19) nicht zur reinen Nabelschau verkommen zu lassen, haben wir eine junge Autorin danach gefragt, warum sie Musikjournalismus studiert und worin sie dessen Aufgaben sieht. Ein Perspektivenwechsel von Carla Maria Bangert.

Ausdifferenzierung führt zu Auflösungsprozessen: Musikjournalismus im Gewebe gesellschaftlichen Strukturwandels. Das Thema „Musikjournalismus“ als Institution der Auseinandersetzung mit Musik ist alt. Die Kontroversen dazu reißen nicht ab. Die Bedeutsamkeit musikjournalistischer Tätigkeit reicht von präpotenter Scharfrichterinnenmentalität bis hin zur Bedeutungslosigkeit solcher Äußerungen. In dieser Spannweite spielen sich solche musikalischen Diskursfragen nicht erst seit gestern ab. Da ist es vielleicht hilfreich, ein paar Schritte zurückzutreten und das Spielfeld des Musikjournalismus überhaupt erst einmal in seinen Dimensionen neu aufzufalten. Eine Analyse von Martin Hufner

4’33’’ oder: Vom FormatDiktat: „Einer dem Stadium der Volldigitalisierung entgegen eilenden Gegenwart dürfte das kaum Probleme bringen. Der Algorithmus wird’s schon richten, im Zeitalter des Wisch und Weg. In einem werbegenerierten Programm haben die werbefreien Segmente das Umfeld so zu beackern, dass die „Commercials“ ihre so genannte Botschaft erfolgreich an den Mann, an die Frau bringen. Soweit so alt. Auch die Begriffe Format­radio und Formatdiktat sind trotz immenser Wirkungskraft von gestern. Die Trimedialisten vom immer noch jungen dritten Jahrtausend begreifen sich medien- und grenzüberschreitend uneingeschränkt auf der Seite des Fortschritts.“ Ein Zwischenruf von Wolf Loeckle

Musik im Radio

Neue Musik und Musikfeatures“ im Radio und „Jazz im Radio“ bis zum 31.3.2019, zusammengestellt von Martin Hufner

„Persepolis“ in Berlin – Televisionen bei Maerzmusik 2019 in Berlin: Kommunikation ist alles. Am zweiten Tag (Abend) der Maerzmusik öffneten sich die Türen der Betonhalle im Weddinger Silent Green Kulturquartier für Ohren, Augen, Mund und Nase. Also das mindestens. Denn an diesem Platz, einer großen unterirdischen Halle, ergänzt von einem Geäst von auf den ersten Blick wirrer Gänge, präsentiert sich die jährliche Veranstaltung mit Tele-Visions (im englischen Untertitel einer „Critical Media History of New Music on TV 1950s–1990s“). Martin Hufner hat erste Eindrücke gesammelt.
Was sonst noch wichtig war
Radio-Tipp

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: „Zeig mir Dein Fleisch“ – Musiktheater im „Taschenopernformat“

Von Egbert Hiller. Wieviel Realität braucht und verträgt das Musiktheater? Diese Frage beantwortet der Regisseur Thierry Bruehl im „Taschenopernformat“. Seit 2005 existiert unter seiner Federführung das Salzburger Taschenopernfestival. Brigitta Muntendorf, Sarah Nemtsov, Stephan Winkler, Birke Bertelsmeier, Gerhard Winkler und Reinhard Febel sind nur einige der Komponistinnen und Komponisten, die bislang „Taschenopern“ beigetragen haben. Ihre Werke knüpfen zwar an die Tradition der Kurzoper an, sind musikalisch-künstlerisch aber radikal in der Gegenwart verortet.

Dieser Newsletter wurde zusammengestellt von Martin Hufner
Hinweis: Der Newsletter gibt die Meinung des Autors wieder. (nmz-online-redaktion)

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