Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters der nmz,

Tabea Zimmermann im Gespräch | Absolute Beginners | Rückblende

„Das Klassik-Geschäft ist ein schmutziges geworden“ – Die Bratschistin Tabea Zimmermann im Gespräch: Musikinteressierten Menschen muss man Tabea Zimmermann nicht vorstellen. Der Name steht quasi synonym für „ihr“ Instrument: die Bratsche. Die weltweit gefeierte Solistin ist gleichzeitig auch Dozentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Im Interview mit der nmz spricht die Künstlerin unter anderem darüber, welche technischen und physikalischen Besonderheiten die Bratsche bietet, wie sie die derzeitige Ausbildungssituation und den „Kulturstandort“ Deutschland einschätzt und was sie von der Hochglanz-Klassik hält.

Absolute Beginners: Moritz Eggert über das Kompositions-Handwerk. Wenn Handwerker wie Kompositionsstudenten (und ihre Kompositionen wie Aufträge) wären…

Rückblende (Vor 100 und vor 50 Jahren): Vor 100 Jahren: Kunst und Künstler - Wir werden gebeten zu der Angelegenheit von R. Straußens „Krämerspiegel“ Stellung zu nehmen. +++ Vor 50 Jahren: Versuch gegen die „autoritäre“ Konzertform *** Wann erfolgt Rückführung von Isang Yun? (Zu den Details)

Urheberrecht, Stil und Gesellschaft – Ein Kommentar von Martin Hufner

Gestern hat das EU-Parlament die EU-Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt „durchgewinkt“. Einige Reaktionen haben wir hier eingesammelt wie zum Beispiel von: GEMA, BVMI, VUT, Deutscher Musikrat, Zentrum für europäische Politik, Sven Giegold (MdEP – Die Grünen), VG Bild-Kunst, Julia Reda (MdEP - Die Piratinnen). Die Entscheidung ist aber mehr als eine Wahl. Welche gesellschaftlichen Prozesse sind da wirksam geworden? Wie die Entscheidung auch anders ausgefallen wäre, es ist kein Glück darin. Man muss kein Prophet sein, wenn man zu dem Schluss gelangt, dass dieser „Sieg“ zahlreicher Autorinnen-Initiativen sich wie eine Niederlage anfühlt. Denn die gesellschaftliche Spaltung in dieser Sache ist damit nicht überwunden. Die Gräben zwischen Gegnerinnen und Befürworterinnen sind nicht plötzlich zugeschüttet und man geht jetzt gemeinsamen Schrittes an die Umsetzung der Richtlinie in nationales Gesetz. Da hilft es auch nicht, wenn beide Seiten immer wieder, mal mehr, mal weniger deutlich betonen, es gehe ihnen jeweils um die Urheberinnen und um die nötige Regulierung großer Plattformanbieter wie Google, Amazon, Facebook und Apple (kurz: GAFA). Lesen Sie den gesamten Kommentar.

Messetalks 2019: „Wachgeküsst“ – 20 Jahre Staatsminister/-in für Kultur und Medien
nmz-Herausgeber Theo Geißler spricht auf der Leipziger Buchmesse am Stand der nmz, des ConBrio Verlags und seiner Partner mit Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat) und Senator Dr. Carsten Brosda (Vorsitzender Kulturministerkonferenz) über die Position und Funktion des oder der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, die in Deutschland vor 20 Jahren geschaffen wurde. Was hat sich dadurch verändert, was muss sich noch tun?

Zum Video
Was sonst noch wichtig war
Radio-Tipp

20:04 bis 21:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge: „Ew’ge Nacht hält uns umzäunt“ – Musik aus der Anstalt

„Ew’ge Nacht hält uns umzäunt“, so singen in Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ die Einwohner von Bedlam, der Londoner Nervenheilanstalt. Sie singen mit hohen irisierenden Stimmen, die dem Zuhörer signalisieren, dass es hier nicht mit „normalen“ Dingen zugeht.

Für die Gesänge der Geistesverwirrten findet die Musik ihre eigenen Klänge. Sei es in den Wahnsinnsarien von Opernfiguren wie Lucia di Lammermoor oder Lady Macbeth, sei es in den Vertonungen von Texten realer Psychiatrie-Patienten, wie etwa des schizophrenen Künstlers Adolf Wölfli.

Dieser Newsletter wurde zusammengestellt von Martin Hufner
Hinweis: Der Newsletter gibt die Meinung des Autors wieder. (nmz-online-redaktion)

Twitter Vimeo
Ändern Sie Abonnement (abmelden, pausieren …)    |    Online ansehen

neue musikzeitung

ConBrio Verlagsgesellschaft mbH
Brunnstr. 23, 93053 Regensburg
© 2018 ff neue musikzeitung

Impressum | Datenschutzerklärung