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Frank Nimsgerns Musical-Uraufführung in Dresden: Der Mann mit dem Lachen. Der scheidende Intendant der Staatsoperette Dresden Wolfgang Schaller setzt nicht nur auf Operette, bestimmte Opern und auf bewährte Musicals, sondern hat für seine letzte Spielzeit sogar ein neues in Auftrag gegeben, das jetzt seine Uraufführung erlebte. Unser Kritiker Joachim Lange ist durchaus nicht so begeistert.

Für unsere letzte Ausgabe der nmz hat Sarah McKenzie die 11 Fragen der nmz beantwortet.

Dies und mehr: Unsere aktuellen Informationen zum Musikleben, jetzt in unserem news update vom 03. Mai 2019.

Was sonst noch vielleicht wichtig war oder wird …
Radio-Tipps

Heute: 22:00 bis 22:30 | Deutschlandfunk Kultur
Einstand: „Wenn du eine Idee hast, glaub daran und mach es einfach“ – Der neue Campus der Kammerakademie Potsdam

4.5.2019: 22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Atelier neuer Musik: „Wir können jetzt nur noch arbeiten!“ – Erinnerungen an den Berliner Musikdenker Gerd Rienäcker

Von Georg Beck. Gerd Rienäcker (1939 – 2018) gehörte damals im Osten zu denjenigen, die es wissen wollten. Und keinen Hehl daraus machten. Vom Musikdramaturgen am Landestheater Eisenach führte ihn sein Weg an die Berliner Humboldt-Universität. Wagner, Bach, Brecht, das Musiktheater waren seine Themen. Nicht zu vergessen die Komponisten der DDR. Er focht für sie mit Leidenschaft – als Dozent, als Autor, als Dialektiker des musikalischen Materials. Am 3. Mai 2019 wäre Gerd Rienäcker, der (auch komponierende) Musikdenker 80 Jahre alt geworden. Seine Persönlichkeit formte Schüler, die in verschiedenste Bereiche des Musiklebens gingen. Er wirkte und wirkt noch heute in die Musik- und Theaterpraxis hinein, ins Komponieren, in die Musikwissenschaft, in den Musikjournalismus. Die Frage steht: Wer war dieser Gerd Rienäcker, und was bleibt von ihm?

5.5.2019: 22:00 bis 22:30 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Eine flammende Seele – Die Komponistin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth

Von Sabine Fringes. Wenn es ein Wort gibt, das sie charakterisiert, dann ist es Leidenschaft. Ethel Smyth, am 23. April 1858 in einem kleinen Ort südöstlich von London geboren, entstammte einer wohlhabenden Familie. Schon als Kind wollte sie Komponistin werden. Das temperamentvolle und eigenwillige Mädchen wurde für kurze Zeit in ein Pensionat geschickt, da sie als ‚unmanageable’, als nicht beherrschbar, galt. Mit einem Hungerstreik brachte sie ihre Eltern schließlich dazu, ihr ein Musikstudium zu erlauben. Während in vielen Städten Frauen der Zugang zum Musikstudium noch verwehrt wurde, konnte sie in Leipzig als eine der ersten Frauen Musik studieren. Sie schrieb sinfonische Werke, Opern, Kammermusik und Chorwerke. Ein Porträt über die leidenschaftliche Komponistin und Frauenrechtlerin zu ihrem 75. Todestag.

Dieser Newsletter wurde zusammengestellt von Martin Hufner
Hinweis: Der Newsletter gibt die Meinung des Autors wieder. (nmz-online-redaktion)

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